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Rebin Showkat, wien.at-Campus plus" werden zentrale pädagogische Sport- und Kreativplätze sowie die Therapie- und Verwaltungsbereiche vereint und gemeinsam genutzt.

Alle Bildungsbereiche werden möglichst offen und transparent gestaltet sein, aber auch Rückzugsmöglichkeiten bieten. Die Zusammenarbeit der Gruppen wird durch Verbindungen der Räume untereinander sowie durch Sichtverbindungen gezielt gefördert.

Alle bis 2023 geplanten Campus-Standorte werden nach dem "Campus plus"-Konzept umgesetzt.

Insgesamt investiert die Stadt in diesem Bereich 700 Millionen Euro. Viel Geld, aber investiert für die Kinder unserer Stadt uns somit auch für unsere Zukunft.

 

Der Europaausschuss des Gemeinderates überprüft stadtUNbekannt'. Heute: im Bauch der Brigittenauer Brücke."

 

Eine surreale Welt, fast wie aus einer Computergrafik, aber wir befinden uns mitten in Wien, irgendwo zwischen dem 20. und dem 21. Bezirk - eigentlich genau dazwischen.

Hermann Papouschek, Leiter Brückenbau und Grundbau (Brigittenauer Brücke, im Jahr 1982 fertiggestellt, wurde damals als fünfte Donaubrücke errichtet und war vorwiegend dazu gedacht, die Reichsbrücke und die Floridsdorfer Brücke, die uns stromabwärts beziehungsweise stromaufwärts flankieren, zu entlasten."

Die Brücke verbindet Handelskai, Donauinsel und Donauuferautobahn. Jedoch: Als die Brücke vor 30 Jahren gebaut wurde, gab es noch gar keine Donauinsel, denn das Flussbett für die neue Donau wurde erst gegraben, nachdem der Brückenteil darüber fertig war.

Hermann Papouschek, Leiter Brückenbau und Grundbau (MA 29): "Interessant ist, dass die ersten Pläne über den Bau einer Brücke an diesem Standort etwa 120 Jahre zuvor schon vorgelegen sind. Damals war die Idee allerdings eine andere. Man wollte eine Hauptverkehrsroute über die Donau hier errichten. Die Pläne sind nicht realisiert worden. Viele, viele Jahre später wurde die Brücke dann sozusagen mit einem anderen Anspruch fertiggeplant oder geplant und errichtet."

Die Brigittenauer Brücke ist 950 Meter lang und 32 Meter breit. Dies entspricht einer Fläche von 40 Fußballfeldern. Dementsprechend erklärt sich auch das Gesamtgewicht von über 10.000 Tonnen, was 23 Mal dem Riesenrad entspricht. Außer den sechs Autospuren bietet sie Geh- und Radwege, um ihrer Funktion als Verbindung zur beliebten Freizeitdestination Donaupark gerecht zu werden.

Hermann Papouschek, Leiter Brückenbau und Grundbau (MA 29): "Es war lange Zeit so eine Art Geheimtipp, um über die Donau zu kommen. Die Brigittenauer Brücke war am Anfang sehr wenig befahren und war wirklich sozusagen als Entlastungsbauwerk für die anderen Brücken sehr interessant und auch wirksam."

Mittlerweile darf sich die Brücke aber nicht mehr Geheimtipp nennen: 27.000 Fahrzeuge fahren täglich darüber. Und nicht nur oben ist sie mittlerweile bekannt, auch unter der Oberfläche bietet diese vergleichsweise junge Brücke interessante Einblicke.

Hermann Papouschek, Leiter Brückenbau und Grundbau (MA 29): "Wir sind ja nicht die ersten, die sich hier im Inneren der Brücke tummeln. Die MA 29 führt auch Gruppen im Rahmen des Wiener Ferienspiels durch diese Räumlichkeiten, und das findet natürlich immer großen Anklang und Begeisterung."

Die Zugänglichkeit zu einer Brücke dieser Größenordnung muss gegeben sein, damit Überprüfungen stattfinden können.

Die Techniker sind vorwiegend nachts im Einsatz, um den Verkehr nicht zu behindern. Mit einem Spezialgerät kann jeder Millimeter überprüft werden, damit die Brigittenauer Brücke auch künftig sicher befahren werden kann.

Rebin Showkat, wien.at-TV: "Ja, es ist schon spannend, welche interessanten Orte in dieser Stadt noch zu entdecken sind. Da gibt es also noch einiges für Sie zu sehen, bei weiteren spannenden Folgen. Jedenfalls vielen Dank fürs Dabeisein heute und vergessen Sie nicht, sich demnächst einzubringen, wenn Ihre Stimme gefragt ist: bei den EU-Wahlen am 25. Mai. Auf Wiederschauen."

Archiv-Video vom 24.04.2014:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 25. April 2014

Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung: "Campus plus" unter diesem Namen wachsen Schule und Kindergarten in Wien künftig noch enger zusammen. Am 25. Mai wählen alle EU-BürgerInnen das Europäische Parlament. Aus diesem Anlass gibt wien.at-TV Einblicke in die Arbeit des Europaauschusses im Gemeinderat und erklärt wie EU-Gesetze entstehen. Die Reihe stadtUNbekannt begibt sich diesmal in den Bauch der Brigittenauer Brücke.

Länge: 12 Min. 33 Sek.
Produktionsdatum: 2014
Erstausstrahlung: 25.04.2014
Copyright: Stadt Wien

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Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
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Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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