Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Am Flughafen Wien-Schwechat steht einer der höchsten Kontrolltürme Europas. Mit einer Höhe von 109 Metern ist er aber nicht nur in unserem Kontinent überragend: Es gibt auf der ganzen Welt nur einige wenige Tower, die höher sind. Die FluglotsInnen, die hier oben für die Firma Austro Control arbeiten, müssen nicht nur schwindelfrei sein, sondern auch flexibel.

Brigitte Hirt, Austro Control: "Wir haben verschiedene Beginnzeiten, also die ersten Leute kommen um 6.30 Uhr, der Letzte kommt erst um 15 Uhr. Also das ist ganz gestaffelt über den Tag verteilt, um eben diese Spitzen abzudecken. Und die Dienste haben auch verschiedene Längen, die sind so acht bis zwölf Stunden lang. Und nach circa eineinhalb Stunden bekommt man wieder eine 30-minütige Pause. Und die Lotsen können auch auf allen Arbeitsplätzen arbeiten. Also ein Ground-Controller kann genauso auf Tower oder Koordinator arbeiten. Und nach der Pause bekommt man auch meistens wieder einen anderen Arbeitsplatz zugewiesen."

Diese regelmäßigen Pausen sind aus Sicherheitsgründen notwendig, damit die volle Aufmerksamkeit zu jeder Zeit gewährleistet ist.

Brigitte Hirt, Austro Control: "Ja, das Herausforderndste bei dem Job ist wahrscheinlich die große Verantwortung die man hat, und dieser Verantwortung muss man sich immer bewusst sein und sie als Herausforderung sehen hier mitarbeiten zu können, hier einen sicheren und effizienten Ablauf des Flugverkehrs eben sicherzustellen."

Sämtliche Starts und Landungen aller Flugzeuge werden von diesem Ort aus koordiniert. Zu Spitzenzeiten sitzen hier sieben MitarbeiterInnen. Die FluglotsInnen kommunizieren dabei über Funk mit PilotenInnen aus allen Erdteilen und erteilen diesen die notwendigen Anweisungen und Freigaben zur Verkehrssteuerung, ohne die ein Flughafen niemals funktionieren könnte.

Brigitte Hirt, Austro Control: "Für uns das Spannendste sind sicher Dinge die nicht routinemäßig sind, irgendwelche Ausnahmesituationen, Rücklandungen wegen technischen Problemen oder Passagiere, die dringend medizinische Hilfe brauchen, auch Umwelteinflüsse wie plötzliches Gewitter über dem Platz oder ein plötzlicher Windsprung, wenn der Wind plötzlich dreht und man in die andere Richtung anfliegen muss. Also solche Situationen die erfordern halt große Konzentration und Reaktion um schnelle Entscheidungen zu treffen. Und das ist sicher das Herausforderndste an dem Job."

Auch andere wichtige Jobs werden von diesem Tower aus erledigt. Mit der An- und Abflugkontrolle, dem Luftfahrtinformationsdienst, dem Flugwetterdienst und der Movement Control des Flughafens bietet dieses Gebäude mehr als 200 Menschen einen Arbeitsplatz. Es erbringt damit jene Dienstleistungen, die der Flughafen Wien braucht, um sich seinen Platz als international erfolgreiche Drehscheibe zu sichern.

Archiv-Video vom 14.04.2014:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

stadtUNbekannt - Arbeitsplatz Flughafen-Tower

Am Flughafen Wien-Schwechat steht der höchste Kontrollturm Europas. Im 109 Meter hohen Tower arbeiten die Fluglotsinnen und Fluglotsen der Austro Control. Ein herausfordernder Job, denn die Fluglotsinnen und Fluglotsen sind für den sicheren und effizienten Ablauf des Flugverkehrs verantwortlich.

Länge: 3 Min.
Produktionsdatum: 2014
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Tiefengeothermie Aspern

Tiefengeothermie Aspern

Seit Dezember 2024 wird für die neue Tiefengeothermie-Anlage in Aspern mehr als 3.000 Meter in die Tiefe gebohrt. Die 1. Tiefengeothermie-Anlage der Stadt ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur klimaneutralen Wärmeversorgung Wiens. Die Anlage im 22. Bezirk soll nach ihrer Fertigstellung in das Fernwärmenetz einspeisen und dann den Bedarf von 20.000 Wiener Haushalten emissionsfrei decken. Gebaut wird die Anlage von deeep, einem Joint Venture von OMV und Wien Energie.
Länge: 1 Min. | © Stadt Wien / KOM
Dr. Georg Psota im Gespräch mit Gesundheitsstadtrat Peter Hacker

Dr. Georg Psota im Gespräch mit Gesundheitsstadtrat Peter Hacker

Mit der Pensionierung von Dr. Georg Psota geht eine Ära bei unseren Psychosozialen Diensten zu Ende. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker hat Georg Psota zu diesem Anlass interviewt. Georg Psota war 40 Jahre beim PSD, davon 15 Jahre als Chefarzt. Im Interview spricht er über die Meilensteine seiner beeindruckenden Laufbahn gesprochen, über Entwicklungen in der Psychiatrie allgemein – und auch darüber, was ihm dabei hilft, mit einem fordernden Arbeitsalltag und den andauernden Krisen umzugehen.
Länge: 27 Min. 57 Sek. | © Stadt Wien / KOM
Wiener Frauenwoche in Liesing

Wiener Frauenwoche in Liesing

Von 3. - 8. März findet heuer bereits zum 2. Mal die Wiener Frauenwoche statt. Dabei gibt es auch wieder einige Angebote in Liesing: eine Impfaktion bei uns in der Bezirksvorstehung, eine Ausstellung im Kunstsalon 23, eine Filmvorführung im Haus der Begegnung, eine Diskussionsveranstaltung oder auch Workshops für Mädchen von Wien Kanal und Wiener Wohnen. Alle Infos zu unseren aber auch den wienweiten Aktionen gibt es unter wienerfrauenwoche.at Darüber hinaus gib es am 20. März um 19 Uhr im Festsaal der Bezirksvorstehung eine Lesung "Lass das, das schickt sich nicht oder jetzt erst recht!". Alle Aktionen sind kostenlos!
Länge: 3 Min. 15 Sek. | © Donaukanal TV
ÖBB Doppelstockzüge werden im Eiskanal getestet

ÖBB Doppelstockzüge werden im Eiskanal getestet

Tests bei extremen Wetterbedingungen im weltweit größten Klima-Wind-Kanal, neuer Cityjet Doppelstock ab 2026 in der Ostregion auf Schiene Der neue ÖBB Cityjet Doppelstock wird derzeit in einer der weltweit größten Wettermaschinen auf Herz und Nieren geprüft. Im Klima-Wind-Kanal des Rail Tec Arsenals werden aktuell an den Fahrzeugen Tests bei extremen Wetterbedingungen, wie Temperaturen von - 25 Grad bis + 40 Grad oder Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h, durchgeführt. Der Zug muss den höchsten Ansprüchen in Bezug auf Sicherheit, Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit sowie Komfort und Umweltfreundlichkeit gerecht werden - und das bei jeder Witterung.
Länge: 41 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle