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Mitschrift

So glücklich schauen die Ziegen auf dem Bisamberg aus. Zu verdanken haben sie das einem -Projekt.

Albert Payr - Revierleiter, Forstamt der Stadt Wien ( 49): "Man hat hier versucht, einen Rückschritt zu machen, der eigentlich ein ganz großer Fortschritt ist. Man hat ganz einfach versucht, Waldgesellschaften, Flächen so wie hier, wieder zu dem zurückzubauen, wie es war, bevor der Mensch groß eingegriffen hat. "

Die EU-Umweltpolitik hilft, Europas natürliche Ressourcen zu schützen. Landschaft, Natur, Wasser, gute Luft sind nicht beliebig vermehrbar und sollen durch zahlreiche Maßnahmen nachkommenden Generationen erhalten bleiben. Harald Gross ist für den Naturschutz in der Stadt zuständig. Er wühlt besonders gerne im Sand herum, wohin sich die kleinsten Bewohner des Bisambergs zurückziehen.

Harald Gross, Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22): "Einer, der das hier ausnutzt im Sand, das ist der Ameisenlöwe. Das klingt großartig, ist aber ein ganz ein kleines Tier. Und das sind die Larven, die machen Trichter im Sand und die warten am Ende von dem Trichter und wenn oben eine potenzielle Beute, zum Beispiel eine Ameise, vorbeiläuft, dann können sie einen Sand hineinwerfen, der fällt der Ameise unter die Beine, die kommt ins Straucheln, fällt in die Mitte vom Trichter und wird dann gefressen."

Steppen wie im Wilden Westen, idyllische Weingärten, atemberaubende Ausblick: Der Bisamberg ist ein wahres Paradies für die BewohnerInnen der Stadt. So ein Naturerlebnis trägt auch zu einer besseren Lebensqualität bei.

Harald Gross, Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22): "Das gehört irgendwie zum Mensch dazu. Wir bekommen auch immer wieder Anfragen. Uns fehlen die Vögel, uns fehlen die Heuschrecken. Und das merkt man eben erst, wenn es nicht mehr da ist. Und hier gibt es das alles."

Archiv-Video vom 25.03.2014:
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EU-Umweltschutzprojekt am Bisamberg

Der Bisamberg im Norden Wiens ist europaweit ein Hotspot für Artenvielfalt - und das fördert die Europäische Union mit dem sogenannten Life-Projekt. Um gegen die Verbuschung vorzugehen verzichten die FörsterInnen der Stadt Wien hier auf technische Hilfsmittel und setzten stattdessen auf eine natürliche Methode - nämlich auf die Hilfe von Ziegen.

Länge: 2 Min. 40 Sek.
Produktionsdatum: 2014
Erstausstrahlung: 25.03.2014
Copyright: Stadt Wien

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Länge: 41 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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