Mitschrift

Ein typischer Erasmus - so heißt das Austauschprogramm der EU für StudentInnen. Andreas und Fanni haben ein Semester lang in der holländischen Stadt Utrecht studiert. Und sich nicht mehr aus den Augen verloren.

Fanni Fábián, Ehemalige Erasmus-Studentin: "Genau. Das war das erste Mal raus aus einem Heimatland. Und es war wirklich, was ich erwartet habe, ein total gutes Programm."

Andreas Kerschbaumer, Ehemaliger Erasmus-Student: "Erasmus ist eine Ansammlung von internationalen Studenten aus aller Welt. Und ja man hat sehr viel Spaß gemeinsam, man studiert gemeinsam. Es ist einfach nur genial."

Hier beginnt die spannende Reise: in den internationalen Büros der Universitäten und Fachhochschulen. Die meisten Erasmus-StudentInnen schickt die Uni Wien in die Ferne, und zwar rund 1.000 Studierende jährlich.

Lottelis Moser, International Office Uni Wien: "Es ist natürlich eine einmalige Chance für Studierende, sich Auslandserfahrungen zu holen. Wir sind hier an der Universität Wien natürlich sehr motiviert, möglichst vielen Studierenden diese Möglichkeit zu geben."

Das Studium an einer ausländischen Uni ist für Erasmus-StudentInnen gratis. Zusätzlich bekommen die Studierenden monatlich noch einen kleinen Zuschuss. Bei allen Vorbereitungen hilft das Mobilitätsbüro weiter. Nur die Entscheidung, ins Ausland zu gehen, nimmt einem niemand ab.

Karin Krall, Büro für Studierendenmobilität Uni Wien: "Also man kann auf jeden Fall sagen: Das ist eine Erfahrung für das Leben. Wir merken auch, dass die Studierenden viel selbstständiger dann zurückkommen. Das ist einmal das eine, diese wirklich persönliche Lebenserfahrung. Zum anderen gibt es dann auch wirklich die Möglichkeit, fundierte Sprachkenntnisse zu erwerben und auch ein neues, akademisches Umfeld kennenzulernen."

Wissen, Mobilität, Sprachen und Offenheit - das alles bekommen die Erasmus-StudentInnen mehr oder weniger automatisch mit auf den Weg.

Fanni Fábián, Ehemalige Erasmus-Studentin: "Nach dieser ersten Auslandserfahrung es ist viel einfacher in ein neues Land zu ziehen."

Andreas Kerschbaumer, Ehemaliger Erasmus-Student: "Danach hatte ich kein Auto mehr. Ich habe mein Auto aufgegeben und fahre nur noch mit dem Fahrrad. Punkt eins. Punkt zwei: Ich habe viele internationale Freunde, wie man sieht. Punkt drei: die Fanni. Ich habe eine ungarische Freundin seit Erasmus. Ja, also es hat mein Leben auf jeden Fall geprägt."