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Mitschrift

In der Lambertgasse in Ottakring befindet sich ein sogenannter Gemeinschaftsgarten. Früher war hier ein wenig genutzter kleiner Park, der aber jetzt zum Garteln einlädt. Initiiert wird das Projekt von der Gebietsbetreuung Stadterneuerung.

OT IRENE GRABHERR, Gebietsbetreuung Stadterneuerung (GB*)
Das Eine ist sicher das Bedürfniss, der Menschen in der Stadt, nach mehr Grün und nach Gärtnern, viele haben keinen Garten, keinen Balkon, Terrasse oder so,  wo sie was anpflanzen können und das Zweite ist einfach: die Nachbarschaft, das Kennenlernen, das man mit Leuten in Kontakt kommt, das man seine Nachbarn kennenlernt.
OT Cordula Fötsch, Gartenpolylog
Und was wir speziell in dem Garten auch erleben ist, dass ganz viele Leute, die vorbeikommen auch in Kontakt treten und mit den Leuten sprechen und sagen:“ ja wie schön es jetzt ist im Vergleich zu früher und wie viel sich da getan hat.“ und eigentlich recht begeistert sind.

Cordula Fötsch ist Expertin fürs Garteln und hat die Antworten auf alle Fragen.
OT Cordula Fötsch, Gartenpolylog
Was kann ich wann pflanzen? Wie eng kann man etwas pflanzen? Was kann man gemeinsam pflanzen? Das sind jetzt einmal so am Anfang die Fragen. Was ist jetzt was, was ich wachsen lassen will? Was ist was, was ich ausreisen soll? Wie viel muss ich gießen? Wann und wo? Also es gibt ganz viele Gärtnerische Themen.  

Jeder hat ein Ihm zugewiesenes Beet und zusätzlich gibt es das sogenannte Gemeinschaftsbeet.
OT Clemens Torggler, Hobbygärtner
Das bedeutet das man andere Voraussetzungen hat bei der Einteilung zum Beispiel: Was man macht? Wie man es macht? Und wer es macht?
Man unterteilt das zuerst zwangsläufig mal und schafft irgendwie vielleicht so etwas wie Themenräume, es gibt ein kleines Gemüsebeet und ein Kräuterbeet und ein Beerenbeet und ein Kürbisbeet und ein Tomatenbeet. Und dann finden sich eigentlich automatisch die Leute, die sich für Tomaten interessieren, sieht man dann halt öfter im Tomatenbeet.

Garteln auch das ist Lebensqualität und die Menschen in der Stadt erobern sozusagen den öffentlichen Raum und dabei hilft die Gebietsbetreuung Stadterneuerung.

OT IRENE GRABHERR,
Wir unterstützen eben Initiativen, die den öffentlichen Raum nutzen möchten, also wir geben auch immer wieder Anregungen für Leute, dass sie kreativ sein und den Raum der zur Verfügung steht eben besser nutzen. Wie zum Beispiel eben durch Gärtnern oder durch Kulturelle Initiativen.

Im Vordergrund steht also das Miteinander.

Genauso wie bei den vielen Bildungsgrätzel in Wien. Ein wichtiger Bestandteil für Bildungsgrätzel sind Schulen. Von Ihnen gehen viele Impulse aus. Beim Jahrestreffen in der Bildungsdirektion Wien werden Erfahrungen ausgetauscht, neue Projekte vorgestellt und auch ausgezeichnet. Vernetzung verschiedener Partner im Umfeld der Bildungseinrichtungen sind das Geheimnis des Erfolgs. Das weiß auch die Leiterin der Wiener Kindergärten.  

OT Daniela Cochlar, Leiterin Wiener Kindergärten
Das Schöne an Bildungsgrätzel ist, dass das Kind im Mittelpunkt steht. Das sich alle um das Kind herum bemühen und der Bildungsprozess vom Kind begleitet wird. Das heißt es fangt an im Kindergarten, in der Elementarpädagogik, wo die Kinder noch ganz jung sind und es gibt nach oben hin kein Ende. Also das heißt das kann dann die Volkschule sein, die neue Mittelschule, ein Gymnasium zum Beispiel. Aber ganz wichtig sind auch die Freizeiteinrichtungen. Jugendzentren, Schwimmbäder, Sportvereine, alles das was das Kind in seinem nächsten Lebensumfeld an Bildungseinrichtung hat.

Bestes Beispiel für vernetzte Schulen ist das erfolgreiche Bildungsgrätzel Schönbrunn

OT Gottfried Ellmauer, Leiter Oberstufenrealgymnasium Henriettenplatz.
Im Endeffekt ist ja, das Bildungsgrätzel Schönbrunn, ein riesen Angebot an Eltern, wo wir sagen:“ Wenn ihr eure Kinder in die Dadlergasse gebt habt ihr nie wieder stress mit Schulplatz, denn egal wie es euren Kindern geht, wir bieten euch die Volksschule, wir bieten euch die Mittelschule und wir bieten das Oberstofenrealgymnasium oder das Gymnasium. Einfach deswegen, weil wir zusammenarbeiten.“

Egal ob Sprache, Bildung, Freizeit oder Kultur – Bildungsgrätzel sind ein wichtiger Beitrag in der Stadt Wien für Lebensqualität.

Archiv-Video vom 06.09.2019:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Gebietsbetreuung-Stadterneuerung / Bildungsgrätzel Garteln

Wer über keinen Garten, Balkon oder einer Terrasse verfügt, den lädt die Gebietsbetreuung Stadterneuerung zum Projekt "Garteln" ein.

Länge: 4 Min. 14 Sek.
Produktionsdatum: 2019
Copyright: Popup TV und Film Produktion GmbH

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