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Mitschrift

Wer auf eine Intensivstation gebracht wird, befindet sich in einem äußerst kritischen gesundheitlichen Zustand. Das ist oft auch für die Angehörigen eine schwer zu bewältigende emotionale Belastung. Schließlich geht es um Leben und Tod. Wenn ein solcher Patient dann auch noch von einem Spital in ein anderes befördert werden muss, ist höchstmögliche Sorgsamkeit vonnöten. Die Wiener Rettung besitzt nun für solche Zwecke einen sogenannten Bettenintensivtransporter.

Margot Löbl, Oberärztin Donauspital: "Das Fahrzeug ist ein Fahrzeug, das es eben schafft, dieses Intensivbett zu transportieren. Normalerweise müsste man ja einen Patienten von einem anderen Krankenhaus quasi umlagern auf ein anderes Bett, dann transportieren mit dem sogenannten Rettungswagenbett, dann wieder umlagern auf das Bett auf der Intensivstation, und hier kann ich diesem schwerkranken Patienten wirklich das Risiko minimieren, das der Transport in sich birgt und auch den Stress, den dieser schwerkranke Patient allein durchs Umlagern mitmacht, indem ich mit dem Intensivbett von Krankenhaus A durchgehend in diesem riesigen Wagen, der dann jegliche Apparatur auch bietet und somit auch das Risiko minimiert irgendeines Abhängens medizinischer Gerätschaft, wo ich durchgehend mit der medikamentösen und apparativen Unterstützung, die er braucht, in das andere Spital überführen kann."

Das acht Meter lange und dreieinhalb Meter hohe Fahrzeug kann wahlweise mit intensivmedizinischer Ausstattung aus dem Spital oder mit Hightech der Wiener Rettung ausgestattet werden. Doch es sind nicht nur Patienten auf der Intensivstation, denen der Bettenintensivtransporter zugutekommt.

Clemens Harrer, Notarzt: "Zusätzlich bietet dieses Fahrzeug die Möglichkeit, stark übergewichtige Patienten sicher und menschenwürdig zu transportieren."

Margot Löbl, Oberärztin Donauspital: "Beim adipösen Patienten ist das Problem, dass quasi normale Betten oder selbst im OP mitunter die Traglast nicht ausreicht, beziehungsweise die Breite der Betten nicht ausreicht. Und auch bei den normalen Wegen mitunter einfach von der Traglast das nicht passt, von der Breite nicht passt, und deswegen auch spezielle Transporter notwendig sind, um die Breite, das Gewicht, also quasi wirklich die technischen Mittel das alles aushalten und schaffen, und deswegen auch bei so manchen adipösen Patienten, der eine bestimmte Adipositas, Fettsucht überschritten hat, also wirklich krankhaft adipös ist, den man mit so einem Spezialtransporter auch ins Spital bringen muss."

Die Anschaffung des Bettenintensivtransporters erweitert den Fuhrpark der Wiener Rettung um eines ihrer wichtigsten Fahrzeuge. Mit seiner Hilfe werden Intensiv-PatientInnen so schonend wie möglich befördert. Im Sinne ihrer selbst und ihrer Angehörigen.

Archiv-Video vom 18.12.2013:
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Bettenintensivtransporter der Wiener Rettung

Der Bettenintensivtransporter (BIT) der Wiener Rettung dient dem Transport sowie Transfer intensivpflichtiger Patienten mit ihrem Intensivbett und Beatmungsequipment. Auch kleine lebenserhaltende chirurgische Eingriffe am Notfallort sind bei Bedarf möglich.

Länge: 2 Min. 46 Sek.
Produktionsdatum: 2013
Erstausstrahlung: 20.12.2013
Copyright: Stadt Wien

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