Mitschrift

Christkindlmarkt am Rathausplatz

Die schönste Freude ist ja bekanntlich die Vorfreude. Und mit der Erleuchtung des Christbaums am Rathausplatz ist die Vorweihnachtszeit so richtig eingeläutet. Die 100 Jahre alte Fichte kommt heuer aus der Steiermark und wacht über die hoffentlich besinnlichste Zeit des Jahres.

Andreas Zenker, Wiener Adventzauber - Pressebetreuung: "Jeder verbindet mit dieser Zeit was eigenes. Für mich ist es der schönste Arbeitsplatz der Welt, für andere ist es vorweihnachtliche Stimmung, Zimt-, Vanille-, Lebkuchendüfte."

Besucherin: "Besinnlich, ein bisschen Flair. In Wien speziell ist es ja besonders schön."

Besucherin: "Also die Schoko-Erdbeeren und ein Punsch."
wien.at-TV: "Do you like it?"
Besucherin: "Yes, I do."
Besucher: "Schmuck, Spielzeug und Naschzeug."
Besucherin: "Hmmm…. ein Herzbaum."

140 Marktstände erwarten die BesucherInnen heuer mit Waren unterschiedlichster Art. Eine kostenlose App mit neuen Features hilft BesucherInnen durch den Adventzauber zu wandern. Und bei all der Besinnlichkeit - sogar am Handy - freut sich auch die Wiener Wirtschaft.

Brigitte Jank, Präsidentin der Wiener Wirtschaftskammer: "Wir erwarten für das heurige Geschäft der Weihnachtsmärkte - und es sind ja mittlerweile sehr viele - einen Umsatz von 160 Millionen Euro. Also ein ganz wichtiger Teil für diese Berufsgruppe, die sie hier in ihrem Jahresgeschehen verdienen kann, umsetzen kann."

Drei Millionen Gäste erwartet der Wiener Christkindlmarkt, 500.000 davon aus dem Ausland.

Besucherinnen: "Japan."
Besucher: "Ich habe mir Naschzeug gekauft."
Besucherin: "Einen Dinosaurier."
Besucher: "Ich habe mir was zu Naschen gekauft."
Besucherin: "Der ist es."

Auch Menschen, die den Weihnachtsmarkt nicht besuchen können, bekommen einen Hauch des Weihnachtsflairs mit. Denn Wien hat selbstverständlich auch ein Christkind.

Valerie, Christkind - Wiener Adventzauber: "Meine erste Aufgabe ist, Freude zu schenken. Ich besuche Altersheime und auch Krankenhäuser, und besuche die Kinder, die nicht zum Adventkranz hier kommen können und bringe ihnen Geschenke."

Und neben Geschenken, Punsch und Wirtschaftszahlen soll der Zauber nicht zu kurz kommen.

Michael Häupl, Wiener Bürgermeister: "Ich wünsche ihnen ein bisschen Ruhe - vor allem mit sich selbst. Es ist nicht alles nur ein Event. Man soll schon für sich selbst auch da sein, so wie für seine Freunde, für seine Familie. Und für nächstes Jahr wünsche ich ihnen, dass zumindest die Hälfte ihrer Wünsche in Erfüllung gehen. Das ist eh schon maßlos."