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Mitschrift

Mona Müller, wien.at-Gebietsbetreuung kultiviert werden. Leicht ist das am Anfang nicht.

Corona Davit-Gsteu, Gebietsbetreuung für den 2. und 20. Bezirk: "Beim allerersten Mal funktioniert es wahrscheinlich bei niemandem. Da wird Mist reingeschmissen und man muss sich einfach überwinden, das nochmal zu tun. Und dann merken die anderen im Umfeld: 'Aha, der macht da was privat, der macht das eigentlich für uns alle, oder sie. Aus Eigeninitiative teilweise mit dem eigenen Geld, die Pflanzen kaufen, und mit Kindern, wer halt da dabei sein will mit Herzblut. Das ist einfach ein Eigenengagement und eine ehrenamtliche Tätigkeit, die super ist."

Sogar die Kinder des Jugendzentrums helfen mit, die kleinen Parzellen zu verschönern. Vor allem im Sommer macht das eine Menge Spaß.

Bewohnerin: "Es ist so ein Mini-Naturraum mitten in der Stadt. Und es ist schon fein im Sommer, wenn es so brütend heiß ist und man eigentlich schon ins Schwimmbad flüchten will, dass man hier so ein bisschen Landluft reinbringt mitten in die Stadt."

Zwar muss man sich die Nutzung bewilligen lassen, mit Kosten ist das aber nicht verbunden. Und so ein kleines Repräsentationsobjekt macht die Hobbygärtnerin und den Hobbygärtner schon ganz schön stolz.

Bewohner: "Gratis, ein bisschen Grundpacht, ich meine, es sind zwar nur so vier Quadratmeter, aber ich kann doch immer was machen. Und es ist auch schön zum Herzeigen."

Provisorische Zäune dürfen die BewohnerInnen selbst errichten. Für die endgültige Umfriedung durch das Stadtgartenamt gibt es aber eine lange Warteliste. Heuer werden zehn solcher Zäune errichtet.

Das hat bislang nur einzelne AnrainerInnen gestört, die aber umso schärfer reagieren.

Corona Davit-Gsteu, Gebietsbetreuung für den 2. und 20. Bezirk: "Es gab sehr wohl böse HundebesitzerInnen, die mutwillig was niedergetrampelt haben oder einen Zaun niedergetrampelt haben und ihren Hund absichtlich hineingesetzt haben und gesagt haben: 'So, der soll jetzt da scheißen'. Und da gab es ein Wortgefecht hinauf, hinunter und das war es dann auch schon."

Die 87-jährige Grand Dame der Baumscheibenbegrünung hat früher 14 Beete betreut und mit Wasser aus der eigenen Wohnung gegossen. Heute sind es immerhin noch vier Beete.

Hilde Altenburger, gartelt seit über 20 Jahren: "Die Leute, der Großteil schätzt das sehr. Und wenn ich da arbeite, bleiben die Leute stehen - junge, alte - da plaudert man. Ich freue mich natürlich, wenn sie stehenbleiben und sagen 'Das ist schön'. Das ist mein Lohn."

270 Baumscheiben warten noch auf eine Patenschaft und manche HobbygärtnerInnen haben jetzt sogar Lust auf mehr bekommen.

Corona Davit-Gsteu, Gebietsbetreuung für den 2. und 20. Bezirk: "Wir sind auch auf der Suche nach Flächen für Nachbarschaftsgärten, wo mehrere gemeinsam garteln können, wo sich dann Vereine bilden."

Zur Kleingartensiedlung wird das Stuwerviertel dadurch zwar nicht, die Chancen stehen aber gut, dass man unter dem Sommerhimmel heuer genauso viele HobbygärtnerInnen antrifft wie in einer Wiener Stadtrandsiedlung.

Archiv-Video vom 21.06.2013:
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Nachbarn garteln im Stuwerviertel

Das Wohnumfeld verschönern macht nicht nur Spaß, sondern kann auch Menschen zusammenbringen. Im Stuwerviertel im 2. Bezirk garteln die AnrainerInnen auch ohne großen Garten. Sie nehmen die Baumscheiben am Gehsteig und lassen so kleine Gärten am Straßenrand entstehen.

Länge: 3 Min. 22 Sek.
Produktionsdatum: 2013
Erstausstrahlung: 21.06.2013
Copyright: Stadt Wien

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Länge: 41 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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