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Mitschrift

Der Brunnenmarkt im 16. Bezirk. Bunte Vielfalt prägt das Bild von Wiens längstem Straßenmarkt. Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger und die Generalsekretärin der Initiative Minderheiten, Cornelia Kogoj, werfen einen Blick zurück auf 50 Jahre Migration.

Cornelia Kogoj, Generalsekretärin der Initiative Minderheiten:
„Großstadt hat immer mit Migration zu tun, Großstadt entwickelt sich eigentlich erst durch Migration.

Sandra Frauenberger, Stadträtin für Integration:
„Wien ist eine Gesellschaft und wir müssen dafür sorgen, dass aus dieser Gesellschaft niemand ausgeschlossen ist.“

Cornelia Kogoj, Generalsekretärin der Initiative Minderheiten:„Die Menschen leben hier, das ist unsere Realität und das ist einfach die Realität von Großstädten überhaupt. Also nicht nur von Wien“

Die wirtschaftliche Hochkonjunktur im westlichen Nachkriegseuropa war der Auslöser für die Immigration.

Cornelia Kogoj, Generalsekretärin der Initiative Minderheiten:
„Man hat billige Arbeitskräfte gebraucht, um den Wiederaufbau in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg zu organisieren. Und da muss man sagen, haben diese Gastarbeiter, Gastarbejteri, Entscheidendes geleistet und diesen Wiederaufbau mitgemacht.“

Das Lehnwort „Gastarbejteri“ stammt übrigens aus dem ehemaligen Jugoslawien. So wurden die Arbeiter von ihren eigenen Familien und Freunden genannt. Diejenigen Gastarbejteri, die blieben, bereichern seit jeher die Stadtkultur. Dass sie überhaupt bleiben konnten, verdanken sie der Integrationspolitik der letzten Jahrzehnte. So profitieren auch der Brunnenmarkt und seine Besucher von der  Interkulturalität.

Sandra Frauenberger, Stadträtin für Integration:
„Viele Standlerinnen und Standler auf unseren Märkten haben Migrationshintergrund, sogenannten Migrationshintergrund, und tragen natürlich enorm dazu bei, dass wir so ein schönes, vielfältiges Angebot bieten können.“

Wer in die Geschichte der Gastarbejteri eintauchen möchte: Eine virtuelle Ausstellung zeigt Zeitdokumente aus den Anfängen der Immigration und ihren Verlauf. Und da wird auch dem echtesten Wiener klar:

Sandra Frauenberger, Stadträtin für Integration:
„Wien wäre eigentlich ohne Migrantinnen und Migranten weit nicht das, was es ist.“

Archiv-Video vom 03.09.2014:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

50 Jahre Gastarbeit

Der Brunnenmarkt im 16. Bezirk. Bunte Vielfalt prägt das Bild von Wiens längstem Straßenmarkt. Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger und Generalsekretärin der Initiative Minderheiten, Cornelia Kogoj, werfen einen Blick zurück auf 50 Jahre Migration.

Länge: 2 Min. 10 Sek.
Produktionsdatum: 2014
Erstausstrahlung: 03.09.2014
Copyright: Stadt Wien/Bohmann Verlag

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Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

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Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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