Mitschrift

Von 22. bis 24. August stand der Ring im Rahmen der Vienna Classic Days ganz im Zeichen von Oldtimern. Das rollende Museum präsentierte bereits zum 12. Mal ein Stück motorisierter Geschichte.

Thomas, Gangster-Limousinen-Fahrer: „Das ist wahrscheinlich einer der bekanntesten Oldtimer nicht deutscher Bauart, nämlich die berühmte Gangster-Limousine von Citroën, bekannt aus den Maigret-Filmen und ähnlichen alten französischen Kriminalfilmen.“

Rudolf, De-Dion-Bouton-Fahrer: „Das ist noch ein Einzylinder mit 1.000 Kubik und 8 PS. Die ersten Fahrzeuge waren alles Einzylindermodelle und die haben halt den typischen Klang, das klingt wie ein Traktor, so puff, puff, puff. Und so hat man angefangen mit dem Automobil.“

Kurt, Ford-A-Deluxe-Fahrer: „Ich bin 30 Jahre in der Szene und es fasziniert mich unheimlich, weil die modernen Auto schauen alle gleich aus und bei den Oldtimern ist jeder anders und schöner.“

An die 250 liebevoll renovierte Fahrzeuge wurden hergezeigt. Höhepunkt bei den Zusehern war die alljährliche Ringstraßen-Parade.

Kurt, Besucher: „Immer wenn alte Autos wo sind und ich bin in der Nähe, schaue ich es mir gerne an, weil ich es einfach toll finde, so alte Gefährte noch in Schuss zu halten und einfach den gepflegten Zustand zu sehen und zu wissen, dass sie immer noch rollen und fahren.“

Ruppert, Besucher: „Ich kann mir vorstellen, dass das irre ist, wenn da Fahrzeuge die, schätz ich, älter wie ich, über 60, in einem Topzustand präsentiert werden, fahrbereit sind. Also nicht nur behübscht sind, sondern wirklich von der Pike auf saniert und hergerichtet sind. Also das fasziniert mich.“

100 Jahre Automobilgeschichte bei freiem Eintritt. So rollten die Vienna Classic Days bei Walzertakt und Motorbrummen durch unsere Stadt.