Mitschrift

Der Karl Waldbrunner Hof in Wien Landstraße.

Hier im Gemeindebau gibt es ein BewohnerInnen Zentrum, welches von Wohnpartner betreut wird. Das BewohnerInnenzentrum ist Treffpunkt für viele Aktionen und Services für die GemeindebaubewohnerInnen.

Elisabeth Terenyi (sprich: Terenni, ungarisch) ist seit 8 Jahren Mitarbeiterin bei Wohnpartner.

OT Elisabeth Terenyi, Wohnpartner Wien Mitarbeiterin
Unsere täglichen Aufgaben sind: die Konflikarbeit, sprich ein Mieter beschwert sich über einen Nachbarn und kommt zu uns und das wird bearbeitet und wir versuchen das zu schlichten mittels Gesprächen und möglicherweise auch mittels Mediation und der zweite Teil, ist auch das was wir heute hier machen, ist Gemeinwesenarbeit.

OT Elisabeth Terenyi, Wohnpartner Wien Mitarbeiterin
Wir haben unterschiedliche Projekte, wo Bewohner und Bewohnerinnen einander kennenlernen können um das zusammenleben zufriedener zu gestalten.

heute steht das „Frauencafe“ auf dem Programm.

OT TERENYI
Das gibt es seit 2011 und wir treffen uns einmal im Monat. Es hat sich ein bisschen herauskristallisiert, dass es eine Gruppe ist für eher ältere Frauen und wir tratschen natürlich und trinken Kaffee, wie der Name schon sagt, aber wir versuchen auch immer irgendeinen Beitrag zu leisten, der die Leute so ein bisschen aus den Alltag rausholt und heute ist unser Thema Erinnerungen anhand von mitgebrachten Fotos.

Das gemeinsame Freizeit-Erlebnis ist das Wichtigste. Zum Beispiel erfreut sich auch das Garteln in den Wohnbauten großer Beliebtheit. Aber ohne den Einsatz und die Freude an der Arbeit bei Wohnpartner wäre vieles nicht möglich.

OT TERENYI
Also wenn es nicht sinnvoll wäre, wäre ich nicht mehr hier, das ist mein Fazit. Wir sehen immer wieder das sich Konflikte auflösen und Menschen dann sagen:“ Ja, wir haben miteinander geredet.“ Oder eben Menschen die zuerst, manchmal einsam sind oder aus Konfliktebenen kommen, dann Frauencafe kommen und dann hier schon aufblühen und man sieht es macht ihnen Spaß, weil sonst ist es ja alles freiwillig, sonst würden sie ja nicht wiederkommen.

OT JOSEF CSER
Wir haben neun Teams und die Teams sind nicht zufällig gewählt, wir haben immer versucht so in etwa 25- 30 Tausend Wohneinheiten zusammenzufassen und jedes Team besteht aus 12-18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aus ganz unterschiedlichen Professionen. Das sind Leute die als Grundberuf einen Sozialen Beruf haben oder aber auch Quereinsteiger. Was sie alle verbindet aber ist, die Liebe zu arbeiten und die Liebe zu den Menschen.

OT JOSEF CSER
Wir merken überall dort, wo wir die Chance haben mit den Bewohnern, einerseits an den Konflikten, aber ich würde es gar nicht einmal nur auf den Konflikten aufhängen, sondern an dem Miteinander insgesamt zu arbeiten, gibt es eine deutliche Verbesserung der Situation

OT JOSEF CSER
Man merkt wenn man auf die Personen unvoreingenommen zugeht und mit respektvoll, auf Augenhöhe, dann passiert dort sehr sehr viel und diese Haltung wollen wir auch gerne den Bewohnerinnen und den Bewohnern anbieten, das sie nämlich auch nicht nur das sie sozusagen das bekommen, sondern auch ihren Nachbarinnen und Nachbarn weitergeben.

OT JOSEF CSER
Ich bin sehr sehr stolz, dass ich in einer Stadt und für eine Stadt arbeiten darf, die eine Einrichtung wie Wohnpartner gegründet hat. Auch aus dem Grund das eine Stadt so weitblickend ist um ein Service wie Wohnpartner um das uns, Klammer auf, ganz Europa, die ganze Welt, beneidet, Klammer zu, in der es ein Service wie Wohnpartner eben gibt und wenn man jetzt von Wien Bonus spricht, nämlich sozusagen was ist der Bonus um in Wien leben zu können, dann bin ich davon überzeugt das Wohnpartner ein Teil, ich denke auch ein wichtiger Teil davon ist.