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Mitschrift

"100 Jahre Frauenwahlrecht – Unsere Stimme zählt", unter diesem Motto gehört am Frauentag, den 8. März, das Wiener Rathaus den Frauen. Einmal mehr geht es darum, Chancen und erkämpfte Rechte zu nutzen.

Katrin Gaal, Frauenstadträtin: "Der Frauentag ist ein ganz, ganz wichtiger Tag für alle Frauen in unserem Land, für alle Frauen in unserer Stadt. Weil er immer wieder zeigt, wie wichtig die Frauenrechte sind, die unsere Vorgängerinnen erkämpft haben. Heuer, wie sie richtig gesagt haben, ist das Motto 100 Jahren Frauenwahlrecht. Vor 100 Jahren haben Frauen aller Gesellschaftsschichten dieses Wahlrecht für die Frauen erkämpft. Das ist für unsere Generation was Selbstverständliches, dass wir wählen gehen können. Aber das war es nicht immer. Und dafür müssen wir dankbar sein, und darauf müssen wir auch aufpassen."

Der Frauentag macht Frauen sichtbar, zeigt Leistungen von starken Frauen, erinnert an bisher Erreichtes. So wie die Pionierinnengalerie.

Doris Bures, Zweite Nationalratspräsidentin: "Erst einmal gibt es das historische Datum, nämlich 100 Jahre Frauenwahlrecht, und vor 100 Jahren das erste Mal acht weibliche Abgeordnete. Aber so ein historisches Datum und so ein Ereignis begeht man natürlich auch, wenn man es ernst meint, dass man nicht nur von den Pionierinnen von vor 100 Jahren spricht. Sondern das, was sie an Spuren gelegt haben. An Türen, die sie für Frauen geöffnet haben. Dass wir das heute auch nützen und heute diesen Weg weiterschreiten – nämlich entschlossen, kraftvoll, mit großer Leidenschaft weiter dafür kämpfen, dass wir nicht nur im Gesetz die Gleichberechtigung und die Anti-Diskriminierung haben, sondern auch im Leben die Frauen ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben führen können."

Kostenlose Workshops, Infostände und ein buntes Programm zeigen den Besucherinnen Möglichkeiten und Chancen auf. Diese werden genutzt.

Teilnehmerin: "Das ist ganz toll. Ich bin mit Schülerinnen da, die haben sich ungemein gefreut, dass sie jetzt diesen Selbstverteidigungsworkshop durchführen können. Und die anderen gehen oben in die Volkshalle und schauen sich die Stände an. Also es ist wirklich toll."

Teilnehmerin: "Ich bin feministisch aktiv und da finde ich das schon als einen wichtigen Tag."

Teilnehmerin: "Gefällt mir gut, vor allen Dingen die Informationsstände, man kann sich informieren. Ich hab‘ schon nette Frauen getroffen und hab nette Gespräche geführt."

Teilnehmerin: "Mir gefällt’s ganz gut!"

Teilnehmerin: "Ich find’s auch super, dass es sowas gibt. Na, ich find’s interessant, es passt voll."  

Trotzdem gibt es noch viel zu tun, Chancengleichheit und Gleichstellung sind noch nicht erreicht.

Eva Maria Marold, Kabarettistin: "Als Frau, ich bin Mutter von zwei Söhnen. Und damit hab ich die irre große Chance, eine Generation an Männern heranzuerziehen, wie wir sie Frauen wollen."

Berufe frei wählen können, Vereinbarkeiten regeln und gleiches Gehalt für beide Geschlechter – viele Forderungen sind noch nicht erreicht. Zum 100-jährigen Jubiläum des Frauenwahlrechts wird das Bewusstsein für hart erkämpfte Rechte geschärft, damit jede ihre Chance nutzt, ein Stück weit die Zukunft mitzugestalten.

Archiv-Video vom 09.03.2019:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Frauentag: "100 Jahre Frauenwahlrecht"

„100 Jahre Frauenwahlrecht – Unsere Stimme zählt“ unter diesem Motto gehört am Frauentag den 8 März das Wiener Rathaus den Frauen. Einmal mehr geht es darum Chancen und erkämpfte Rechte zu nutzen.

Länge: 3 Min. 02 Sek.
Produktionsdatum: 2019

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Wiener Märkte digital

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Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

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Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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