Mitschrift

Mona Müller, wien.at-TV: "Die Krankenanstalt Rudolfstiftung bekommt im Zuge ihres Modernisierungsprozesse ein neues Gebäude, den sogenannten Südzubau. Vergangene Woche wurde die Dachgleiche gefeiert und wien.at-TV war in luftiger Höhe mit dabei."

Die Krankenanstalt Rudolfstiftung wird ab 2030 eines von insgesamt sechs Schwerpunktspitälern in Wien sein. Ab dem kommenden Jahr zieht hier etwa ein Teil des Kaiserin-Elisabeth-Spitals ein.

Wilhelm Marhold, Wiener Krankenanstaltenverbund: "Das Spitalskonzept 2030 mit der Reduktion von 14 Standorten auf sechs plus AKH macht es natürlich notwendig, dass man in den Standorten, wo man hin verlagert, auch den Platz hat. Die Rudolfstiftung hat immer wenig Platz gehabt, war aber immer ein Meister im Platz schaffen und organisieren und es wird ja im nächsten Jahr das Elisabethspital mit der Chirurgie und mit den angrenzenden Fächern Nuklearmedizin hierher übersiedeln. Damit ist natürlich der Südzubau gerade rechtzeitig fertig und hilft uns dabei."

Ernst Schenk, Krankenanstalt Rudolfstiftung: "Wir sind sehr froh über diesen Südzubau, der in vielen Bereichen unsere Strukturen verbessern wird und in vielen Bereichen auch dafür sorgt, dass wir unsere Patientinnen und Patienten besser betreuen können."

Neue Aufenthaltsräume, neue Nachtdienstzimmer oder auch neue Besprechungszimmer werden unter anderem in den insgesamt 18 Stockwerken einziehen und damit die Schaffung von Ein- und Zwei-Bettzimmern ermöglichen. Oben auf werden künftig Hubschrauber landen können - der Landeplatz wird direkt an den zentralen Aufzug angebunden sein.

Wilhelm Marhold, Wiener Krankenanstaltenverbund: "Die Rudolfstiftung hatte immer eine Außen-Landestelle, aber mit den zusätzlichen Bauten rundherum war es notwendig, diesen Hubschrauber-Landeplatz dort hin zu bringen, wo ihn jedes moderne Spital hat, nämlich aufs Dach. Dieses Dach ist aber sehr schmal und die Landung ist dort wegen der Aufwinde an der großen Fassade äußerst schwierig. Darum war es ganz, ganz toll, dass wir auf den Südzubau jetzt einen großen, gesicherten und auch - wie es in der Pilotensprache heißt - befeuerten, also beleuchteten Landeplatz haben. Damit ist auch die Anlieferung von PatientInnen, gerade bei Schädelverletzungen - da ist die Rudolfstiftung ja ausgezeichnet - sehr gut organisiert."

Im Frühjahr 2013 soll der Südzubau in Betrieb gehen, die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 26 Millionen Euro.

Ernst Schenk, Krankenanstalt Rudolfstiftung: "Der Südzubau wird mit Ende März fertig sein. Die Umbauten, die mit der Chirurgie zusammenhängen, werden im Laufe dieses Jahres und Anfang des nächsten Jahres fertig werden. Die Psychiatrie wird 2016 fertig."