Mitschrift

Barbara Ipser, Wiener Gewässer (die Donauinsel ist ein Freizeittempel mitten in der Stadt. 42 Kilometer Strand, Sportanlagen, Grillbereiche und ausgiebige Ruhezonen sind von insgesamt drei U-Bahnen erschlossen. Bis zu 150.000 Menschen besuchen die Insel jeden Tag, um auch Erholung in ihr alltägliches Leben einzulassen.

Das Gebiet entlang der Donau war aber nicht immer so idyllisch. Bis 1870 ist die Donau völlig unreguliert geflossen und hat sich ihre Wege auch durch die Siedlungen der Bevölkerung gebahnt. Etwa in Floridsdorf, Stadlau oder der Leopoldstadt hatten die Menschen Angst vor den immer wiederkehrenden Hochwassern, die eine verwüstete Landschaft hinterlassen haben. In einem ersten Schritt wurde vor 120 Jahren ein neues Flussbett geschaffen. Dieses Überschwemmungsgebiet war aber nicht ausreichend, so dass bis in die 60er-Jahre Wien entlang des Handelskais immer wieder überschwemmt wurde. Die lösungsbringende Idee sollte dann die Donauinsel sein. Ein zunächst als reines Hochwasserschutz geplantes Gebiet.

Gerald Loew, Wiener Gewässer (Donauinsel ermöglichen den schnellen Ausstieg aus dem regen Stadtgeschehen. Wer den Sommer in Wien verbringt, hat mit der Donauinsel eine große Auswahl an Freizeitmöglichkeiten. Ruhe, Sport, Spaß und Abenteuer leben hier nebeneinander, um entdeckt zu werden.

Gerald Loew, Wiener Gewässer (MA 45): "Wir wollen wirklich, dass die Donauinsel eine Qualität hat, dass man wirklich gern auf die Donauinsel geht. Jeder Wiener sollte gerne auf die Donauinsel gehen und sagen: 'Ja, verbringen wir einen Tag hier.'"

wien.at-TV: "Ist das ein guter Job?"

Michael Zentner, Wiener Gewässer (MA 45): "Ich würde ihn nicht mehr hergeben."

Thomas Kozuh-Schneeberger, Wiener Gewässer (MA 45): "Es ist sehr faszinierend, wenn ich meinen Arbeitstag beginne und da unten vorbei fahre bei der Donau und einen Graureiher sehe oder einen Kormoran - das ist nicht selten."

Tourist: "Ich denke, die Österreicher oder die Wiener haben da etwas Gescheites hin gekriegt."