Mitschrift

Mona Müller, wien.at-Operettensommer gleich zwei Stücke aufgeführt. Nämlich einerseits das 'Land des Lächelns' von Franz Lehar und andererseits eine österreichische Erstaufführung nämlich die 'Polnische Hochzeit' von Josef Beer. Wir waren bei der Vorpremiere mit dabei."

Auch im Theresianum können sie verreisen, und zwar von Europa nach China - und dabei brauchen Sie sich nicht einmal viel zu bewegen.

Patricia Nessy, Regie "Land des Lächelns": "Ich soll Ihnen etwas über das Land des Lächelns erzählen? Nun, es ist ja eine grandiose Operette, ein Welthit sozusagen und das nicht ohne Grund. Denn ein Schlager, in Wahrheit, jagt den anderen."

Ausschnitt aus der Aufführung

Patricia Nessy, Regie "Land des Lächelns": "Das Interessante am 'Land des Lächelns' ist, dass es nicht so diese typische Operettenseligkeit versprüht, sondern sehr, sehr dramatische Momente hat und ja auch kein Happy End."

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Ausschnitt aus der Aufführung

Am 19. Juli jedenfalls geht dann im Theresianum eine österreichische Erstaufführung über die Bühne.
Markus Windberger, Intendant Wiener Operettensommer: "19. Juli ist der Termin, der uns alle sehr bewegt, jetzt für die nächste Zeit. Weil, wie soll ich sagen, wir diese…es läuft ja quasi fast als Uraufführung. Es wurde zwar 1937 am Züricher Opernhaus uraufgeführt, aber es gibt weder Aufzeichnungen noch sonst irgendwas darüber. Es gibt ein paar Pressekritiken, die wir ausgegraben haben. Aber Charles Prince, unser musikalischer Leiter, hat zusammen mit Robert Lillinger eigentlich das Werk revitalisiert. Teile der Partitur haben gefehlt und auf der anderen Seite haben Teile des Orchestermaterials gefehlt. Das heißt, das eine wurde mit dem anderen wieder komplettiert und so haben wir jetzt ein fertiges Werk, das eine hinreißende Musik offenbart. Also ich sage mal, Webber würde aus so etwas drei Musicals machen, was da an musikalischem Stoff drinnen ist."

Ein kleiner Ausblick ins kommende Jahr darf auch schon gegeben werden.
Markus Windberger, Intendant Wiener Operettensommer: "Wir gehen nächstes Jahr mehr in die Volksoperette, die 'Landstreicher' machen wir. Das ist ein hinreißendes Stück."

Ausschnitt aus der Aufführung