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Mitschrift

* melancholische Klaviermusik *

Was Sie schoen finden, finden
andere Leute gar nicht schoen.

Und was andere Leute schoen finden,
finde ich nicht relevant fuer Kunst.

Wenn sich daraus ein Gespraech
ueber das "schoen" hinaus entwickelt,

dann finde ich es gut.

* belebte Klaviermusik *

Der Zeitpunkt, wo ich gesagt habe:
"Jetzt bin ich Kuenstlerin",

den hat es eigentlich nicht gegeben.

Es war nicht von Anfang an klar,
dass das mein Beruf wird,

Aber irgendwann ziemlich schnell,
so zwischen zwoelf und 14.

Da haette ich das nicht
so ausdruecken koennen.

Das war eine bestimmte Form
von Leben, an Dinge heranzugehen.

Mich selbst oder meine Kunst
vermarkten ist eine schwierige Sache.

Weil ich noch aus einer Generation
komm, wo dieses Geld verdienen,

kapitalistisch Denken,
sehr uncool war.

Das hat man eigentlich nicht gemacht.

Nach mir die Generation geht schon
viel unverbluemter damit um.

Aber bei mir war das noch
dieser bissl Hippiegedanke.

Man macht es, weil man ueberzeugt ist
von der Sache.

* Rauschen *

Ich glaube, Kunst im oeffentlichen
Raum hat das Potenzial,

Orten einen speziellen Wert
oder auch so eine Aura zu geben

und eine Bedeutung zu geben,
die vielleicht ...

.. den Plaetzen teilweise und auch
den Architekturen sehr fehlt.

Und auf der anderen Seite
ist Kunst dann wiederum,

glaube ich, schon so eine Projek-
tionsflaeche fuer Unzufriedenheiten.

Bis zu einem gewissen Grad ist Kunst
gesellschaftlich total relevant.

Das, glaub ich, ist das Problem,

dass das die Leute nicht
verbinden mit Kunst.

Archiv-Video vom 20.11.2018:
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Portrait Iris Andraschek - Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst 2018

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Länge: 1 Min. 54 Sek.
Produktionsdatum: 2018
Copyright: Maximilian Brustbauer / Karl Anton Wolf-Stiftung

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