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Mitschrift

Waltraut Kovačič: Wir haben heute hier in Liesing das Bild der ehemaligen Synagoge an die Fassaden projiziert und dann in einem Fackelzug eine Lichterkette gebildet. Wir sind der Verein "Steinerne Erinnerung" in Liesing und wollten ganz bewusst die Liesinger Synagoge sichtbar machen. Es hat damals an Zivilcourage gefehlt und es soll nicht wieder so etwas passieren. Das war unser Ziel und das ist ein sehr positives Zeichen, denke ich, weil es waren doch sehr viele Leute da und die hoffentlich, mit solchen Gedanken nachhause gegangen sind.
Gerald Bischof, Bezirksvorsteher Liesing: Wesentlich bei einer Veranstaltung dieser Art ist für mich, die Erinnerungskultur. Nicht zu vergessen, was vor 80 Jahren passiert ist und daraus zu lernen und die Zukunftsentwicklung, die Demokratie abzusichern, das ist der wesentliche Inhalt dieser Veranstaltung. Wir haben mit diesem Verein "Steinerne Erinnerung" bereits einige Steine vor ehemaligen Wohnhäusern jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger verlegt, die daran erinnern, dass sie dort einmal gewohnt haben und deportiert wurden in Konzentrationslagern; und wir werden das auch in Zukunft fortsetzen.

Archiv-Video vom 15.11.2018:
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Gedenken an die Pogromnacht - Erinnerungskultur in Liesing

Anlässlich 80 Jahre Pogromnacht fand am 10. November eine Gedenkveranstaltung in Liesing statt. Am Platz der damaligen Liesinger Synagoge wurde das Bild des ehemaligen Tempels an die nun dort bestehende Häuserfassade projiziert. Anschließend fand eine Lichterkette mit dem Verein "Steine der Erinnerung" unter der Teilnahme von Bezirksvorsteher Gerald Bischof statt.

Länge: 1 Min. 10 Sek.
Produktionsdatum: 2018
Copyright: Stadt Wien

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Wiener Märkte digital

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Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

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Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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