Mitschrift

Das neue Einsiedlerbad im fünften Bezirk, ist eines von insgesamt fünf Brause- und Saunabäder in Wien. Emil der Stadtmagazin Wellness- und Fitnesstester hat sich das neue Sauna- und Brausebad näher angesehen und auch ein wenig nach der Geschichte der Brausebäder gefragt.

EMIL BURESCH
Also ich habe den Eindruck gehabt, vom Haus selbst, es war wunderbar, alles sauber, alles Licht und hell. Es war bei der Kassa überhaupt kein Problem und das ganze Ambiente finde ich jetzt einfach einmal erfrischender, als vielleicht vor 50 Jahren war.

Sehr wichtig ist im neuen Einsiedlerbad, der Barrierefreie Zugang mit dem Aufzug.

EMIL
Die Garderobe ist am neuesten Stand, man bekommt einen Chip und versperrt einfach mit dem Chip sein Kasterl, das man sich ausgesucht hat.

EMIL
Es gibt eine Sauna, es gibt einen wunderschönen Ruhebereich, habe ich jetzt gesehen beim Reinkommen, es gibt hier die Duschen.

Entdeckt habe ich auch, dass da Infrarot ist, also es ist eigentlich all das, was man für Ruhe und Entspannung braucht, ist hier vorhanden.

Was im Saunabereich nicht fehlen darf: das eiskalte Tauchbecken vis a vis der neu gestalteten Brausen ….

Außerdem wartet ein großzügiges Dampfbad auf die BesucherInnen
Noch immer erfreuen sich Saunabäder großer Beliebtheit:

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Also im Wesentlichen kommen in die Sauna schon ältere Menschen, also ein Stammpublikum. Aber in jüngerer Zeit auch schon wieder die nächste Generation, die eben auch für die Naherholung eine Wellnesseinrichtung benutzen will, wenn sie diese nicht in der Wohnung, oder quasi im Fitnessstudio beanspruchen.

Das Einsiedlerbad ist das älteste Brausebad Wiens und  spiegelt auch die Tradition der Einrichtungen in Wien wieder.

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In Wirklichkeit sind diese Bäder zu reinen Gesundheitsprävention und zur Reinigung gebaut worden, weil damals, muss man sich vorstellen, haben die Menschen gewohnt, ohne Reinigungsmöglichkeiten in der Wohnung, und da ist die Stadtverwaltung, die Stadtpolitik, natürlich gefordert gewesen.

Bis 1914 stieg die Einwohnerzahl der Donaumetropole rasch auf 2 Millionen.

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Und genau in dieser Zeit wurde es auch notwendig für die ganzen Arbeiterinnen und Arbeiter entsprechende Reinigungsmöglichkeiten zu schaffen.

Noch immer gibt es viele Menschen in Wien, die das Brausebad sehr schätzen, deswegen achtet die MA44 auch im 21 Jahrhundert auf die Erhaltung dieser Tradition.
OT
Wir haben jetzt noch reine fünf Saunabäder, in denen wir auch Brausen haben, aber wir haben auch noch in den größeren Hallenbädern Brausebad Abteilungen und früher, bis zum Ersten Weltkrieg, hat man, also ich glaube es waren dann 24 Einzelbäder, die man gebaut hat. Und von denen bestehen eben nur mehr fünf.