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Mitschrift

Das ist Cosima, gemeinsam mit ihrer Mutter Sylvia verschönert sie gerade die Wohnstraße bei ihr ums Eck. Das Muster, das die beiden hier auf den Boden kleben hat gleich mehrere tolle Funktionen, allein schon das aufkleben fördert die Kreativität, die Felder, die entstehen laden zum Spielen und hüpfen ein und der wohl wichtigste Punkt - es deklariert die Wohnstraße auch für Autofahrer eindeutig als Spielzone.
OT: Sylvia Kostenzer mit Tochter Cosima
Das ist ja so, dass man nicht durchfahren darf bei Wohnstraßen, also man darf nur parken, zum Parken hinfahren und dann wieder wegfahren und da darf man auch nur ganz langsam, also nur fünf Sunden km/h, fahren und das machen die Autofahrer nicht, also die fahren da definitiv durch und zwar definitiv schneller, also sicher 30 km/h. Und die Idee war eben: wie können wir die Autofahrer darauf aufmerksam machen, dass das eine besondere Straße ist?
Die Bodenmarkierung ist kostengünstig, aufmerksamkeitsstark und macht Spaß. Kein Wunder, dass Sylvia Kostenzer mit ihrer Idee den 1. Platz beim Ideenwettbewerb "Kinder Kinder" der Wirtschaftsagentur Wien gewonnen hat. Dabei wurden Kreative, Produzierende und Herstellende zu einem Perspektivenwechsel geladen - nämlich die Stadt aus Kindersicht zu sehen.
OT: Elisabeth Noever-Ginthör
Wir machen schon seit vier Jahren Ideenwettbewerbe und haben gesehen, da gibt es immer ganz interessante Projekte aus dem Kreativwirtschaftsbereich zum Thema Kinder, Kinder in der Stadt, wie leben, erleben Kinder die Stadt und wir haben gesagt: ok dem Thema wollen wir einen eigenen Wettbewerb setzen.
Mit ihren kreativen Bodenmarkierungen hat Sylvia Kostenzer 91 weitere Einreichungen hinter sich gelassen.
OT: Ginthör
Geschlagen war bei ihr wirklich dieses ganz einfache spielen mit Straßen, automatisch weiß man: aha hier könnten wahrscheinlich Kinder spielen oder hier wollen Kinder spielen. Ich muss mich automatisch anders Verhalten und so wird die Wohn/Spielstraße, vielleicht auch zu dem, was sie eben will, zur Möglichkeit den öffentlichen Raum spielerisch lebend zu nutzen.
Aber auch er konnte beim Ideenwettbewerb überzeugen: Alec Hager - und zwar mit einem Radspielplatz.
OT: Alec Hager
Wir machen schon länger Fahrradkurse, für Volkschulen in der Stadt Wien, das heißt Kinderradspaß und da bemerken wir immer mehr, dass immer mehr Kinder nicht Radfahren können, also gar nicht Radfahren können oder kein Fahrrad haben und da wollten wir etwas machen und da gibt es eben dieses Dänische Konzept des Radspielplatzes und das haben wir nach Wien geholt, um diesen Mangel zu bekämpfen.

OT: Ginthör
Der Alec hat eben einfach mit dem Fahrradspielplatz das Thema wieder aufgegriffen, ich glaube, dass Wien absolut Platz dafür hat, das es notwendig ist. Und das sozusagen auf Wien nochmal adaptiert. Das heißt wir gehen mit Kopfsteinpflaster um wie mit Straßenbahnschienen, also sozusagen diesen Spielplatz, diesen Fahrradspielplatz für Wien, nochmal eigens designed und das fanden wir einfach schlagend.

Archiv-Video vom 23.07.2018:
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Ideenwettbewerb "Kinder, Kinder!"

Die besten Ideen zur Stadt Wien aus Kindersicht.

Länge: 3 Min. 07 Sek.
Produktionsdatum: 2018
Copyright: Popup TV und Film Produktion GmbH

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