Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Im Wien Museum MUSA, der Sammlung zeitgenössischer Kunst der Kulturabteilung der Stadt Wien wurde eine Megaaustellung über die 90er Jahre eröffnet. Diese Ausstellung wird in drei Teilen „aufgeführt“ - warum, das weiß der Direktor des Wien Museums.

OT Matti Bunzl, Direktor Wien Museum
Berthold Ecker, unser Kurator, der zuständig ist, der das MUSA auch gegründet hat, als er entschieden hat wir machen jetzt eine Ausstellung über die 1990er Jahre, die Sichtung hat einfach ergeben, dass es einfach so viel spannende Kunst gibt aus diesem Jahrzehnt, sodass das in einem Aufwasch nicht gezeigt werden kann. So haben wir uns dann beschlossen eine drei- teilige Ausstellung zu machen, die neun Monate läuft. Im Grunde sind es drei verschiedene Ausstellungen die aber ein ganzes ergeben.

Der erste „Aufzug“ ist noch bis 1. Juli zu sehen. Unter dem Titel „Ein Wiener Diwan“ wird die Zeit des Umbruchs thematisiert - vom Fall des Eisernen Vorhangs bis hin zur Globalisierung im Spiegel der bildenden Kunst.

OT Brigitte Borchhardt-Birbaumer, Kuratorin „Die 90er Jahre“
In der ersten Ausstellung zeigen wir: wie geht es weiter mit dieser Malerei die als Hype in den 80er Jahren so groß in Wien wieder gekommen ist? Wie geht es weiter mit den neuen Medien, mit Performance? Da wird ganz stark reagiert auf zum Beispiel den Aktionismus, und da kommen feministische Künstlerinnen zum Zug. Was wird aber auch politisch rezipiert?

 

FREI

OT Brigitte Borchhardt-Birbaumer
Es geht natürlich auch, weil es die Sammlung der Stadt Wien ist, um die Stadt, um Wien, um spezielle Sicht auf Wien. Da kommen dann auch Orte die eigentlich nicht für die Öffentlichkeit gedacht sind, wie die Bestattungsinstitute in die Fotographie hinein.


Was verbindet der Direktor des Wien Museums mit den 90ern?

OT Matti Bunzl, Direktor Wien Museum
1989 verändert die Geopolitische Position von Wien, weil bis 1989 sind wir sozusagen am östlichen Rand des Westens. Nach 1989 sind wir in der Mitte des neuen Europas und es passiert unglaublich vieles, es kommen unglaublich viele neue Menschen nach Wien, nicht nur aus Osteuropa, auch dann viel mehr aus dem Nahen Osten und Wien wird dadurch viel kosmopolitischer, erinnert mich sehr an das späte 19. Jahrhundert als Wien auch eine Weltstadt geworden ist, und wir sehen das hier abgebildet.

Das
Wien Museum MUSA verfügt über unzählige Kunstwerke, um die drei Ausstellungen zeigen zu können.

 

OT Berthold Ecker, Kurator „Die 90er Jahre“
So wie jedes Museum hat auch das MUSA natürlich den größten Bestandteil im Depot und das ist auch gut so, wir sind sehr glücklich mit unserem Depot. Aber natürlich ist es für jedes Kunstwerk der große Auftritt wenn es in eine Ausstellung kommt. So ist eben unsere Strategie in den großen Ausstellungen zu den Jahrzehnten viele der Werkte an das Tageslicht zu holen und ihren Eigentümerinnen den Wienerinnen und Wiener auch zu präsentieren.

Das
Wien Museum MUSA ist seit Jänner dieses Jahres ein Teil des Wien Museum. Was bedeutet das?

OT Berthold Ecker
Die Angliederung des MUSA an das Wien Museum ist natürlich für uns eine völlig neue Situation. An und für sich soll sich aber an der Aufgabenstellung des MUSA jetzt nicht wesentlich was ändern, also wir sind nach wie vor die Bühne für die Wiener Szene, wir sammeln die Wiener Szene und stellen sie auch aus. Also an dem soll sich an und für sich nichts ändern. Sowohl was die musealen Ausstellungen betrifft als auch die Stadtgalerie und die Artothek.

Alle Infos zur Ausstellung Online unter
www.wienmuseum.at

Archiv-Video vom 07.05.2018:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

„Die 90er Jahre“ Ausstellung im Wien Museum MUSA

Im Wien Museum MUSA wurde die Megaausstellung über „Die 90er Jahre“ eröffnet.

Länge: 3 Min. 23 Sek.
Produktionsdatum: 2018
Copyright: Popup TV und Film Produktion GmbH

Aktuelle Videos

Tiefengeothermie Aspern

Tiefengeothermie Aspern

Seit Dezember 2024 wird für die neue Tiefengeothermie-Anlage in Aspern mehr als 3.000 Meter in die Tiefe gebohrt. Die 1. Tiefengeothermie-Anlage der Stadt ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur klimaneutralen Wärmeversorgung Wiens. Die Anlage im 22. Bezirk soll nach ihrer Fertigstellung in das Fernwärmenetz einspeisen und dann den Bedarf von 20.000 Wiener Haushalten emissionsfrei decken. Gebaut wird die Anlage von deeep, einem Joint Venture von OMV und Wien Energie.
Länge: 1 Min. | © Stadt Wien / KOM
Dr. Georg Psota im Gespräch mit Gesundheitsstadtrat Peter Hacker

Dr. Georg Psota im Gespräch mit Gesundheitsstadtrat Peter Hacker

Mit der Pensionierung von Dr. Georg Psota geht eine Ära bei unseren Psychosozialen Diensten zu Ende. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker hat Georg Psota zu diesem Anlass interviewt. Georg Psota war 40 Jahre beim PSD, davon 15 Jahre als Chefarzt. Im Interview spricht er über die Meilensteine seiner beeindruckenden Laufbahn gesprochen, über Entwicklungen in der Psychiatrie allgemein – und auch darüber, was ihm dabei hilft, mit einem fordernden Arbeitsalltag und den andauernden Krisen umzugehen.
Länge: 27 Min. 57 Sek. | © Stadt Wien / KOM
Wiener Frauenwoche in Liesing

Wiener Frauenwoche in Liesing

Von 3. - 8. März findet heuer bereits zum 2. Mal die Wiener Frauenwoche statt. Dabei gibt es auch wieder einige Angebote in Liesing: eine Impfaktion bei uns in der Bezirksvorstehung, eine Ausstellung im Kunstsalon 23, eine Filmvorführung im Haus der Begegnung, eine Diskussionsveranstaltung oder auch Workshops für Mädchen von Wien Kanal und Wiener Wohnen. Alle Infos zu unseren aber auch den wienweiten Aktionen gibt es unter wienerfrauenwoche.at Darüber hinaus gib es am 20. März um 19 Uhr im Festsaal der Bezirksvorstehung eine Lesung "Lass das, das schickt sich nicht oder jetzt erst recht!". Alle Aktionen sind kostenlos!
Länge: 3 Min. 15 Sek. | © Donaukanal TV
ÖBB Doppelstockzüge werden im Eiskanal getestet

ÖBB Doppelstockzüge werden im Eiskanal getestet

Tests bei extremen Wetterbedingungen im weltweit größten Klima-Wind-Kanal, neuer Cityjet Doppelstock ab 2026 in der Ostregion auf Schiene Der neue ÖBB Cityjet Doppelstock wird derzeit in einer der weltweit größten Wettermaschinen auf Herz und Nieren geprüft. Im Klima-Wind-Kanal des Rail Tec Arsenals werden aktuell an den Fahrzeugen Tests bei extremen Wetterbedingungen, wie Temperaturen von - 25 Grad bis + 40 Grad oder Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h, durchgeführt. Der Zug muss den höchsten Ansprüchen in Bezug auf Sicherheit, Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit sowie Komfort und Umweltfreundlichkeit gerecht werden - und das bei jeder Witterung.
Länge: 41 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle