Mitschrift

Zum vierten Mal findet „Gründen in Wien“, die größte Veranstaltung für heimische Start-ups, statt.

OT GABRIELE TATZBERGER, WIRTSCHAFTSAGENTUR WIEN
Wir als Wirtschaftsagentur Wien veranstalten am 23. März „Gründen in Wien“ da geht es darum zu zeigen, dass es in Wien einen sehr guten Nährboden für Gründer und Gründerinnen gibt, und wir wollen auch das Gründergehen der Wiener wecken indem wir einfach zeigen wo man sehr gut andocken kann.

FREI

OT GABRIELE TATZBERGER, WIRTSCHAFTSAGENTUR
Wir haben heuer 140 Programmpartner mit 100 Programmpunkten, in der gesamten Stadt verteilt, also an 45 verschiedenen Orten, wo man sich mit diesen Leuten vernetzen und sich Informationen holen kann.

Eingeladen sind alle WienerInnen und Wiener, die ein Unternehmen gründen wollen. Man trifft junge Menschen die bereits Erfahrung beim Gründen von Unternehmen haben. Zum Beispiel Cloed Baumgartner, die ihr Wissen über Crowdfunding weitergibt.

OT CLOED BAUMGARTNER, Crowdfunding-Expertin „Startnext“
Crowdfunding funktioniert eigentlich für alle Branchen, ich muss es schaffen eine Idee auf den Punkt zu bringen, die auch gut zu vermitteln, meinen Gegenüber oder meinen KundInnen und ich muss auch sagen was sie bekommen, wenn sie ein Geld locker machen. Beim Reward - based Crowdfunding, wo es um Gegenleistungen oder Produkte geht, da bekommt man meistens dann ein Produkt oder eine Gegenleistung für das Geld.

Für Start-ups ist die Finanzierung wichtig, die nicht nur über Crowdfunding funktioniert, sondern etwa auch mittels Crowdinvesting.

OT DANIEL HORAK, Managing Partner „CONDA AG“
Wir machen Crowdinvesting, also bei uns können die Leute ab 100 Euro in Start-ups investieren und wenn die Unternehmen erfolgreich sind, verdienen die Leute mit. Wir haben im letzten Jahr über 400.000 Euro an Zinsen zurückgezahlt. Das heißt, wir haben gezeigt, dass man damit Geld verdienen kann. 

Am 23.3. kann man sich umfassend informieren, viele Start-ups direkt besuchen und erfahren wie etwa Co Working Spaces funktionieren.

OT CHRISTINE JAMA, Venture Scout „Impact Hub“
Also Generell ist es ein Gemeinschaftsbüro, aber wir im Impact Hub Vienna verstehen uns gern als ein bisschen mehr als das. Wir haben soziale Start-ups bei uns sitzen, wir haben Freelancer, wir haben Tech-startups bei uns sitzen. Es ist also eine sehr diverse Gruppe an Leuten.

Es geht nicht nur um Arbeitsplätze zum Anmieten, sondern auch um den Zugang zu Netzwerken im Arbeitsumfeld.

OT CHRISTINE JAMA, Impact Hub
Das heißt wir haben ein riesiges Netzwerk aus Experten und Expertinnen aus anderen Start-ups, eben diese ganze Gemeinschaft, die ich schon vorhin angesprochen hatte. Auch Investoren und Investorinnen, also die Leute sitzen dann in diesem riesigen Netzwerk drinnen.

„House of Bandits“ etwa profitiert als erweitertes Co-Working Space von der gemeinsamen Umsetzung kreativer Ideen.

OT STEFAN YAZZIE HERBERT, Head Of Collective „House of Bandits“
Wir sind einfach eine Pro. Service Agency, wir können alles was eine kreative Idee ist, umsetzen. Das bedeutet wenn man einen Image- Film oder eine Website haben will oder einfach nur eine coole Kooperation machen will, wir sind für alles zu haben.

Start-ups sind auch enorm wichtig für die Belebung des Arbeitsmarktes.

OT GABRIELE TATZBERGER, WIRTSCHAFTSAGENTUR
Grundsätzlich ist bekannt das Start-ups nach zweieinhalb Jahren durchschnittlich sieben Arbeitsplätze geschaffen haben, das heißt Gründer sind sozusagen Job-Produzenten und da ist es auch Wirtschaftspolitisch wichtig diese Zielgruppen zu unterstützen.


Jobs - genau dafür gibt es am 23. März die Start-up Job-Messe im Semperdepot.

OT GABRIELE TATZBERGER, WIRTSCHAFTSAGENTUR
Ab 17 Uhr veranstalten wir eine Job-Messe, wo 40 Start-ups ausstehen die wirklich Arbeitnehmer suchen, das heißt man kann ganz konkret auch mit seiner Bewerbung hingehen, mit ihnen sprechen und sich anschauen wen sie suchen.


Insgesamt warten 100 Programmpunkte auf die Besucherinnen und Besucher von „Gründen in Wien“
(Insert: www.gruendeninwien.at)

OT GABRIELE TATZBERGER
Wir haben da verschiedene Programmformate, das geht von Workshops, über Talk Formate, wo einfach Jungunternehmer erzählen wie sie auf ihre Idee gekommen sind. Bis hin dazu das wir auch „Walks“ organisieren, das sind so kleine Exkursionen wo man drei bis fünf Jungunternehmer in der Stadt besucht und sich auch mit ihnen austauschen kann, wie sie dazu gekommen sind und welche Erfahrungen sie weitergeben möchten.