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Georg Widerin, wien.at-Wiener Töchtertag anzumelden."


Jugendwohlfahrt


Georg Widerin, wien.at-Krisenzentren. Hier werden wir auch im heurigen Jahr das 14. Krisenzentrum bereits eröffnen, wo es möglich ist, während einer entsprechenden Gefährdungsphase und der notwendigen Abklärung der familiären Situation, die Kinder kurzzeitig für die Dauer von sechs Wochen in etwa unterzubringen."

Auch Pflegeeltern helfen krisengebeutelten Kindern dabei, ihr weiteres Leben zu meistern. Rund 1.500 Kinder befinden sich derzeit unter ihrer Obhut. Dabei wird zwischen Pflegeeltern und Krisenpflegeeltern unterschieden.

Christian Oxonitsch, Stadtrat für Bildung, Jugend, Information und Sport: "Krisenpflegeeltern sind Familien, die sich bereit erklären, ein Kind für die Dauer von sechs Wochen, eben im Zuge des Abklärungsverfahrens, entsprechend aufzunehmen. Pflegeeltern sind Eltern, die ein Kind über einen längeren Zeitraum, vielfach eigentlich bis zum Erwachsenwerden, als ihr Kind in der entsprechenden Familie aufnehmen. Das heißt, sie sind wirklich die Ersatzfamilie für das Kind."

Im Jahr 2010 gab es insgesamt 10.000 Gefährdungsmeldungen. Bei einem Drittel davon wurde eine Gefährdung festgestellt und Maßnahmen eingeleitet.

Christian Oxonitsch, Stadtrat für Bildung, Jugend, Information und Sport: "Hier wird sehr sorgfältig von den SozialarbeiterInnen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Krankenanstalt Rudolfstiftung wurde ein neues hochmodernes Brustgesundheitszentrum eröffnet und wir sind für sie dabei gewesen."

Die Rudolfstiftung besitzt seit neuestem ein sogenanntes Brustgesundheitszentrum. Ein ganzheitlich multidisziplinärer Ansatz garantiert hier den Patientinnen und Patienten bestmögliche Behandlung.

Rudolf Roka, Brustgesundheitszentrum Rudolfstiftung: "Das Besondere an diesem Zentrum ist, dass es interdisziplinär geführt wird. Durch drei chirurgische Disziplinen, nämlich durch die Chirurgie, die Gynäkologie und die plastische Chirurgie."

Ernst Schenk, Krankenanstalt Rudolfstiftung: "Dieses Zentrum bedeutet für die Patienten, dass sie sich nicht nur aussuchen können, wer ihr Erstkontakt ist - sei es in Hinsicht einer Gynäkologie, einer plastischen Chirurgie oder einer Chirurgie - sondern es bedeutet auch die Möglichkeit, von vornherein viele Abteilungen, viele Fachgruppen mit einzubeziehen."

Durch eine Zertifizierung ist gewährleistet, dass der medizinische Standard gleichbleibend hoch ist.

Sonja Wehsely, Gesundheits- und Sozialstadträtin: "Das ist so wie ein Gütesiegel. Ein Gütesiegel, das hier den höchsten Qualitätsstandards entspricht, zum Beispiel auch eine ausreichende Anzahl an Brustoperationen und -untersuchungen stattfindet."

Rudolf Roka, Brustgesundheitszentrum Rudolfstiftung: "Die Zertifizierung bedeutet, dass hier Qualität auf höchstem Niveau betrieben wird. Es hat sich ja in den letzten Jahrzehnten gezeigt, dass das Brustkarzinom der Frau etwas ganz Besonderes ist, das enormes Wissen voraussetzt und nicht nur das, sondern auch eine enorme Sensibilität in psychischer Hinsicht, in sozialer Hinsicht und in vielen anderen Belangen. Und dass diese Kriterien nur interdisziplinär erbracht werden können."

Jedes Jahr erkranken in Österreich an die 4.800 Frauen an Brustkrebs. Die Heilungschancen sind durch Früherkennung und bessere Therapiemöglichkeiten in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen.

Rudolf Roka, Brustgesundheitszentrum Rudolfstiftung: "Der derzeit sichtbare, enorme Fortschritt ist der, dass bei 80 Prozent der Patientinnen die Brust erhalten werden kann. Dass es auch Möglichkeiten gibt, die Brust wieder aufzubauen - das heißt, die ganze Kosmetik wiederherzustellen. Und dass man heute in den Frühformen des Karzinoms mit einer Heilungsrate von 90 Prozent und mehr zur rechnen hat. Das sind die sichtbaren Zeichen und es wird wahrscheinlich auch noch besser werden."

Ein derartiges Zentrum ist eine erste Hinentwicklung in Richtung des neuen Wiener Spitalskonzepts 2030.

Sonja Wehsely, Gesundheits- und Sozialstadträtin: "Die Schwerpunkte des neuen Spitalskonzepts 2030 sind: weniger Häuser, aber mehr Qualität. Mehr Qualität durch genau das, was zum Beispiel hier stattfindet. Nämlich durch Qualitätssicherung, durch Zentrumsbildung, durch Standardisierung und durch die Messung der Ergebnisse, die wir erbringen, damit die Patientinnen und Patienten nicht nur glauben, sondern auch wissen, dass wir das beste Gesundheitssystem der Welt haben."

Georg Widerin, wien.at-Russische Kulturinstitut veranstaltet vom 4. bis zum 7. April das "Children of St. Petersburg" Festival. Dabei werden verschiedene Veranstaltungen, wie Theater, Galakonzerte sowie Marionetten-Theater präsentiert.

Archiv-Video vom 31.03.2011:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 1. April 2011

Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung. Der Töchtertag findet bereits zum 10. Mal statt. Im Bereich der Jugendwohlfahrt verstärkt die Stadt Maßnahmen für Kinder in Krisensituationen. In der Rudolfstiftung wurde das Brustgesundheitszentrum eröffnet.

Länge: 9 Min. 09 Sek.
Produktionsdatum: 2011
Erstausstrahlung: 01.04.2011
Copyright: Stadt Wien

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