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David Settelmaier, wien.at-100. Frauentags am 8. März um die Frauenpolitik gegangen ist."

Anlässlich des 100. Frauentags hat die Stadt Wien jetzt wieder den Frauenbarometer erstellen lassen. Frauen verrichten immer noch den Großteil der klassischen Hausarbeiten, ganz gleich, ob sie berufstätig sind oder nicht.

Sandra Frauenberger, Wiener Frauenstadträtin: "Wir sind leider noch weit von unserem tatsächlichen Ziel der Gleichstellung entfernt. Man braucht sich nur unsere Einkommensschere anschauen. Man braucht sich nur anschauen: Die Verteilung von Frauen in Führungspositionen im Gegensatz zur Verteilung der Männer. Wie schwierig es ist, nach wie vor, für Frauen - trotz toller Ausbildung - tatsächlich die gläserne Decke zu durchbrechen. Und eines, das zeigt uns der Frauenbarometer, den wir immer im Vorfeld vom internationalen Frauentag machen, sehr, sehr gut und sehr, sehr deutlich: Wir sind sehr, sehr weit weg von Halbe-Halbe in der Verteilung von der sogenannten bezahlten und unbezahlten Arbeit."

Der negative Trend setzt sich auch bei der Kinderbetreuung fort. Denn auch hier machen Frauen den Großteil der Arbeit. Einen Lichtblick gibt es aber immerhin.

Sandra Frauenberger, Wiener Frauenstadträtin: "Wo man einen gleichen Zugang sieht und eine gerechte Verteilung sieht, ist im Zugang zur Bildung. Das hat aber auch oft dann nicht die Konsequenz, die wir uns deshalb schon einmal wünschen würden, weil dann doch nicht die gläserne Decke durchbrochen wird. Aber es funktioniert der Zugang zur Bildung gleichberechtigt und das ist gut so."

Um die Ungleichheiten aus dem Weg zu räumen, wünscht sich die Frauenstadträtin eine Reihe von konkreten Maßnahmen.

Sandra Frauenberger, Wiener Frauenstadträtin: "Deswegen müssen wir raus aus dieser Unverbindlichkeit und aus der Analyse, hin in die Verbindlichkeit. Und die heißt Quoten, Einkommenstransparenz und Koppelung öffentlicher Gelder an die betriebliche Frauenförderung."

Vieles davon hat die Stadt schon umgesetzt: Die Quote für Frauen in Führungspositionen ist seit 1997 von fünf auf 36 Prozent gestiegen. Aber auch bei der öffentlichen Auftragsvergabe wird auf die betriebliche Frauenförderung geachtet.

Sandra Frauenberger, Wiener Frauenstadträtin: "Also, wir haben eben zum Beispiel die öffentliche Auftragsvergabe an die betriebliche Frauenförderung gekoppelt, und zwar in sehr großen Bereichen. Denn die MA 54 ist ja vergleichbar mit der Bundesbeschaffungsanstalt. Das heißt, alles was eingekauft wird in dieser Stadt, läuft über diese Abteilung. Dort gibt es die Koppelung schon. Wir haben auch noch in der MA 27 die Koppelung und wir werden das weiter ausrollen. Das ist auch mit dem Koalitionspartner absolut so vereinbart. Das wollen wir. Wir möchten da einen nächsten Schritt setzen."

Archiv-Video vom 02.03.2011:
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Präsentation des Frauenbarometers

Anlässlich des 100. Frauentags hat die Stadt Wien jetzt wieder den Frauenbarometer erstellen lassen. Frauen verrichten immer noch den Großteil der klassischen Hausarbeiten, ganz gleich, ob sie berufstätig sind oder nicht.

Länge: 2 Min. 31 Sek.
Produktionsdatum: 2011
Erstausstrahlung: 04.03.2011
Copyright: Stadt Wien

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