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Mitschrift

David Settelmaier, wien.at-Gesundheitspreis verliehen. Gewonnen haben unter anderem die Gesundheitsorganisationen FEM und MEN, die sich ganz besonders für wohnungslose Menschen einsetzen. Wir haben uns das Projekt näher angesehen."

Direkte Gesundheitsförderung für wohnungslose Menschen - das bieten die Wiener Gesundheitsorganisationen FEM und MEN schon seit mehreren Jahren. Für ihre Arbeit haben sie jetzt den Gesundheitspreis der Stadt Wien erhalten, und zwar in der Kategorie "Gesundheitsförderung/Prävention".

Michael Engel, MEN Männergesundheitszentrum für Burschen und Männer: "Zuerst ist es so - wir haben für FEM und MEN zusammen den Gesundheitspreis bekommen. Es geht im Grunde genommen um bedarfsgerechte psychologische Betreuung, ärztliche Betreuung - sprich, wir machen auch gynäkologische Betreuung. Also Einzelsetting."

Das Projekt bietet psychologische, psychosoziale, allgemeinmedizinische sowie therapeutische Angebote in mehr als 20 Einrichtungen in ganz Wien. Ein achtköpfiges Team kümmert sich etwa um die Anliegen wohnungsloser Frauen.

Julia Karinkada, FEM Gesundheitszentrum für Frauen, Eltern, Mädchen: "Wir gehen in Einrichtungen der Wiener Wohnungslosenhilfe und bieten dort Angebote an für die Frauen, die frauenspezifisch ausgerichtet sind. Natürlich, es ist das FEM als Background. Wir arbeiten dort mit den Frauen, bieten psychologische Beratung an, Gruppen-Shiatsu, gynäkologische Sprechstunden."

Das Wichtigste für die Mitarbeiter des Projekts ist die Nähe zu den Betroffenen. Nur so lässt sich auch ein Vertrauensverhältnis aufbauen.

Michael Engel, MEN Männergesundheitszentrum für Burschen und Männer: "Gerade, wenn es um einen Hauskonflikt oder irgendwas geht. Oder im Haus selber oder mit einem Nachbar, was auch immer. Wir sprechen unter vier Augen und das bleibt unter vier Augen. Nur wenn der Klient oder die Klientin eben möchte, dass wir tätig werden, über das, was wir auch erzählt haben, also inhaltlich, oder wenn es einen Auftrag gibt, dann müssen wir uns den holen."

Julia Karinkada, FEM Gesundheitszentrum für Frauen, Eltern, Mädchen: "Das Besondere am Projekt ist, dass wir in die Häuser gehen, direkt zu den Frauen gehen und vor Ort die Angebote anbieten und es ihnen dadurch sehr leicht machen. Das Zweite, das auch noch - denke ich - sehr gut ist und außergewöhnlich, dass wir als Ziel haben, die Frauen so zu stärken, dass sie es dann schaffen mit der Zeit die Angebote im regulären Gesundheitssystem auch wieder in Anspruch zu nehmen."

Archiv-Video vom 22.12.2010:
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Gesundheitspreis der Stadt Wien 2010

Bereits zum 15. Mal hat die Stadt Wien heuer den Gesundheitspreis verliehen. Gewonnen haben unter anderem die Gesundheitsorganisationen FEM und MAN, die sich ganz besonders für wohnungslose Menschen einsetzen. Wir haben uns das Projekt näher angesehen.

Länge: 2 Min. 23 Sek.
Produktionsdatum: 2010
Erstausstrahlung: 24.12.2010
Copyright: Stadt Wien

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