Mitschrift

David Settelmaier, wien.at-Einsatzpläne.

Andreas Kutheil, Straßenreinigung (MA 48): "Mit unseren 79 A-Plan-Fahrzeugen sind wir innerhalb von zehn Minuten auf der Strecke. Die privaten haben eine Vorlaufzeit von zwei Stunden und die K-Pläne, das sind 177 Stück, die Kleinfahrzeuge der Straßenreinigung sind entweder im Dienst oder innerhalb von einer Stunde auf der Strecke. Die MA 48 bleibt im Einsatz so lange es erforderlich ist. Wir sind rund um die Uhr da, wir haben ein ausgeklügeltes Dienstplansystem und wir können garantieren, dass wir immer bei Schneefall auf der Straße sind."

Damit Autos auf den Straßen nicht dahin schlittern, wird auch Salz gestreut. Dabei steht der Umweltschutz aber immer im Vordergrund.

Andreas Kutheil, Straßenreinigung (MA 48): "Ja, wir haben eine moderne Feuchtsalz-Streutechnologie: FS 30. Das ist eine Sole aus Natriumchlorid. 70 Prozent Natriumchlorid und 30 Prozent Salz, das wird dann am Streuteller gemischt und garantiert, dass kein Feinstaub entsteht und dass die Streumengen im Gegensatz zu früher, als mit Trockensalz gestreut wurde, empfindlich zurückgegangen sind."

wien.at-TV: "Ist das schädlich für die Umwelt?"

Andreas Kutheil, Straßenreinigung (MA 48): "Nein, überhaupt nicht. Salz ist ja für die Umwelt selbst nicht schädlich. Man muss nur aufpassen, dass es nicht in Grünflächen gerät. Für die Umwelt selbst bei versiegelten Flächen ist das kein Problem."

Während die Mitarbeiter der MA 48 die öffentlichen Straßen von Schnee und Eis befreien, müssen sich Anrainer und Hausbesitzer zwischen 6 und 22 Uhr um die Gehsteige kümmern.

Nur so können auch die heftigsten Schneefälle einer Stadt wie Wien nichts anhaben.

Andreas Kutheil, Straßenreinigung (MA 48): "Ich ersuche die Bevölkerung ein bisschen Verständnis zu zeigen, dass wir nicht zur gleichen Zeit überall sein können. Aber die Bevölkerung kann versichert sein, dass wir innerhalb von einer angemessenen Zeit Wien komplett betreut haben.