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Mitschrift

David Settelmaier, wien.at-Christkindlmarkt am Rathausplatz hat im letzten Jahr über drei Millionen Besucher angelockt."

Das Christkind kommt - und damit eröffnen in der ganzen Stadt auch wieder die Adventmärkte. Der Größte hat am Rathausplatz seine Zelte aufgeschlagen. Der sogenannte Adventzauber hat sich nach 25 Jahren zum wirtschaftlichen Großereignis entwickelt.

Gerhard Hirczi, Wirtschaftsagentur Wien: "Der Adventzauber ist ein wirtschaftliches Ereignis, neben seiner kulturellen Komponente, neben seiner gesellschaftlichen Komponente. Aus wirtschaftlicher Sicht muss man sagen, dass der Adventzauber ein Tourismusmagnet für ganz Europa geworden ist und auch über den europäischen Raum hinaus."

Aufgrund der Wirtschaftskrise mussten die Standler im vergangenen Jahr Umsatzeinbußen hinnehmen. Das soll sich heuer aber ändern.

Akan Keskin, Museum auf Abruf, wo gleich mehrere Ausstellungen zu sehen sind."

Unter dem Motto " wirft Wien gemeinsam mit sechs weiteren europäischen Städten den ganzen November über ein Auge auf die Fotografie. Zu sehen gibt es über 200 Ausstellungen.

Isabella Mandl, Eyes On: "Angefangen von ganz kleinen Galerien bis hin zu großen Museen wie das Naturhistorische Museum, das mit dabei ist. Dann das Wienbibliothek ist dabei. Der öffentliche Raum wird bespielt am Urban-Loritz-Platz, also vor der Stadtbücherei. Also ganz unterschiedliche Ausstellungsorte."

Im Museum auf Abruf beleuchten mehrere Ausstellungen die verschiedenen Elemente der Fotografie. Die Schau "Sioseh forever" lässt den Betrachter etwa auf ungewöhnliche Weise in die Welt der Lichtbildkunst eintreten.

Berthold Ecker, Museum auf Abruf: "'Sioseh' heißt auf Persisch '33' und wir haben eben jetzt die 33. Ausgabe dieser futzikleinen Fotozeitschrift vorliegen. Wir feiern quasi damit jetzt auch das Ende dieses gesamten Projekts und versuchen, die Intimität dieser Fotozeitschrift, die ja nur halb so groß wie eine Postkarte ist, zu transferieren in den großen Raum in der Glashalle."

Die Ausstellung "Mutations 2011 gesetzt. Im Voranschlag stehen Einnahmen von 10,81 Milliarden Euro Ausgaben in der Höhe von 11,43 Milliarden gegenüber. Damit will die Stadt einerseits in die Wirtschaft investieren, um die Lebensqualität zu steigern.

Renate Brauner, Stadträtin für Finanzen und Wirtschaftspolitik: "Wir werden zum anderen investieren in den Bereich Qualifikation, Bildung. Der Gratis-Kindergarten bleibt, auf das können sich die Wienerinnen und Wiener verlassen - das ist ganz wichtig. Und der dritte Schwerpunkt ist im Bereich Gesundheit und Soziales. Natürlich sind die Auswirkungen der Krise noch immer nicht vorbei, das sehen wir zum Beispiel an den Arbeitslosenzahlen. Und deswegen wird es auch weiter ein hohes Niveau an Sozialleistungen der Stadt geben."

Besonders in die Bereiche Qualifikation und Bildung wird im neuen Budget deutlich mehr Geld gesteckt.

Renate Brauner, Stadträtin für Finanzen und Wirtschaftspolitik: "Wir investieren wieder 58 Millionen in den Wiener ArbeitnehmerInnenförderungsfonds, der zum Beispiel mit dem Bildungstausender gerade jetzt Wienerinnen und Wiener, die sich beruflich weiterbilden, unterstützt. Das ist ganz wichtig, wenn wir wissen, dass mehr als die Hälfte derer, die jetzt in Wien arbeitslos sind, nur Pflichtschulabschluss haben. Und das zweite Thema, in das viel Geld hineinfließt: Wir haben in den letzten zehn Jahren die Ausgaben für Kinderbetreuung verdoppelt. Der Gratis-Kindergarten kostet natürlich, aber es ist nicht nur eine wichtige Investition in die Kinder, in deren Zukunft, im Kampf gegen Armut. Es ist auch eine wichtige Investition zum Thema Vereinbarkeit für Frauen, für Familien. Es ist wichtige Familienförderung und es ist nicht zuletzt die größte Entlastung für Mittelstandfamilien in dieser Stadt, die es in den vergangenen Jahrzehnten gegeben hat."

Die Stadt will aber gleichzeitig eine Budgetkonsolidierung starten. Das heißt, dass in so manchem Bereich bereits der Sparstift angesetzt wird.

Renate Brauner, Stadträtin für Finanzen und Wirtschaftspolitik: "Wir haben durch die Investitionspakete ja zum Beispiel die Wirtschaftsförderung sehr in die Höhe geschraubt. Da gehen wir jetzt auf ein immer noch tolles Niveau, aber auf das von vor der Krise zurück. Und in anderen Bereichen ist es ähnlich. Bei den Einkäufen, die die Stadt selber setzt, werden wir sehr sparsam sein und hier auch um einiges zurückfahren."

Obwohl die Zeichen wieder auf Aufschwung stehen, hat sich die Stadt für den Notfall Geld beiseitegelegt. Und zwar in Form einer Wirtschaftsreserve.

Renate Brauner, Stadträtin für Finanzen und Wirtschaftspolitik: "Die Expertinnen und Experten prophezeien uns ja einen leichten, aber stetigen Aufschwung. Es gibt aber auch viele, die davor warnen und sagen: Es kann sein, dass es wieder einen schlimmen Wirtschaftseinbruch gibt. Dass die Krise wieder stärker wird. Darauf sind wir gut vorbereitet und dafür gibt es diese Wirtschaftsreserve."

Veranstaltungstipp

David Settelmaier, wien.at-OKTO-Fest verabschiede ich mich jetzt. Bis zum nächsten Mal bei wien.at-TV."

Am 20. November feiert der Fernsehsender OKTO seinen fünften Geburtstag im WUK im 9. Bezirk. Auf dem Programm stehen Kabarett, Live-Musik und DJs.

Archiv-Video vom 10.11.2010:
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wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 12. November 2010

Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung. Die Adventmärkte sind nicht nur beliebte Treffpunkte in der Vorweihnachtszeit, sondern ein enormer Wirtschaftsfaktor für unsere Stadt. Der November steht ganz im Zeichen der Fotografie und das Budget für 2011 wurde auch schon präsentiert.

Länge: 9 Min. 30 Sek.
Produktionsdatum: 2010
Erstausstrahlung: 12.11.2010
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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