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Mitschrift

"Es geht darum, dass wir uns wertvolle Geigen anschauen, erstens wie sie im Erhaltungszustand sind und zweitens die Geometrie von Geigen versuchen zu vermessen.

Also einerseits sehen wir sehr gut den Zustand. Das heißt, wir sehen da die Holzwürmer, die Leimstellen von Reparaturen. Wir sehen, ob das richtige Holz verwendet wurde, und wir könnten sogar schauen, ob das Holz wirklich aus dieser Zeit kommt.

Das Gerät funktioniert im Prinzip wie ein Röntgen. Das heißt, es macht sehr viele einzelne Röntgenaufnahmen, aber halt 360 Grad. Das heißt, es werden rundherum sehr viele Aufnahmen gemacht.Es sind im Normalfall bei einer Geige 6.000 bis 7.000 Aufnahmen. Und von diesen Schichtbildern aus können wir dann ein dreidimensionales Objekt wieder rekonstruieren im Computer.

Es sind fantastische Aufnahmen, die weit über das hinausgehen, was bisher publiziert war.

Wir sind sehr geschätzt bei den Käufern, das ist so ähnlich wie ein ÖAMTC-Ankaufstest für ein Auto. Man hat dann wirklich eine Bewertung, Auf der anderen Seite, nicht jeder Verkäufer ist so begeistert, seine Geige hierher zu bringen."

Archiv-Video vom 27.06.2017:
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Geigen im Scan

Mit modernster Technik werden Geigen an der Universität Wien gescannt. Ein faszinierendes Verfahren, mit dem man viel über das Musikinstrument erfahren kann.

Länge: 1 Min. 32 Sek.
Produktionsdatum: 2017
Erstausstrahlung: 12.07.2017
Copyright: Stadt Wien/Bohmann Verlag

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Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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