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Mitschrift

Beim Mediengespräch des Bürgermeisters haben Finanzstadträtin Renate Brauner und Wohnbaustadtrat Michael Ludwig wesentliche Eckpfeiler des Konjunktur- und Investitionspaketes für die kommenden zwei Jahre vorgestellt.

Renate Brauner, Stadträtin für Finanzen und Wirtschaftspolitik: "Natürlich können wir die Krise - eine Weltwirtschaftskrise - nicht völlig von Wien fernhalten. Aber wir kämpfen mit aller Kraft dagegen an. Und da haben wir viel Geld in die Hand genommen. Mit "wir" meine ich das Wohnbauressort, denn der Wohnbau sichert viele Arbeitsplätze, aber auch die Unternehmungen die Stadt."

Michael Ludwig, Wohnbaustadtrat: "Wir haben es geschafft, in den letzten drei Jahren insgesamt 20.000 geförderte Wohneinheiten zu errichten. Und gleichzeitig wollen wir aber auch Sanierungsmaßnahmen setzen. Auch hier haben wir 17.000 Förderzusagen im vergangenen Jahr, die gefördert renoviert werden, mit dem Schwerpunkt Westgürtel."

Neben dem kommunalen Wohnbau sind vor allem die Wien Holding und die Wiener Stadtwerke zwei aktive Wirtschafts-Zugmaschinen in Zeiten der Krise.

Renate Brauner, Stadträtin für Finanzen und Wirtschaftspolitik: "Diese beiden Unternehmungen investieren in den nächsten beiden Jahren 2,5 Milliarden Euro."

Peter Hanke, Wien Holding: "Und darüber hinaus haben wir auch heuer noch einige spannende Projekte in Fertigstellung. Ich darf nur erinnern: demnächst die neue Therme. Vielleicht zu beginnen im Logistikbereich mit dem Hafentor in Albern. Wir haben ja hier schon unsere Erfahrungen gesammelt in Freudenau. Dort wird jetzt mit 40 Millionen Invest-Volumen ein ganz großes Projekt losgetreten."

Gabriele Payr, Wiener Stadtwerke: "Ein ganz großer Schwerpunkt ist im Verkehr der U-Bahn-Ausbau. Natürlich auch die Anschaffung von weiteren Niederflurfahrzeugen, besonders wichtig für ältere Leute und Leute mit Kinderwägen. Der zweite Schwerpunkt ist in der Energie, damit wir dann bis 2020 ungefähr 50 Prozent des Raumwärmemarktes versorgen können."

Insgesamt investiert die Stadt bis 2014 4,4 Milliarden Euro. Mit Hilfe dieses Konjunkturpaketes werden auch Arbeitsplätze gesichert beziehungsweise neue geschaffen.

Michael Ludwig, Wohnbaustadtrat: "Im vergangenen Jahr ist das Bauvolumen in Österreich zurückgegangen - in Wien nicht. Und das ist vor allem wichtig für die Mieterinnen und Mieter, aber vor allem auch für die Wiener Wirtschaft, für die Klein- und Mittelbetriebe und vor allem für die Arbeitsplätze, die wir nicht nur halten konnten, sondern durch die Sanierungsoffensive sogar noch um 700 Arbeitsplätze erhöhen konnten."

Insgesamt ist es der Stadt Wien bis dato gut gelungen die Krise abzufedern. Vor allem bei der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit haben die Maßnahmen gegriffen.

Renate Brauner, Stadträtin für Finanzen und Wirtschaftspolitik: "Der Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit liegt mir ganz besonders am Herzen. Deswegen haben wir hier viel Geld in die Hand genommen, um einerseits überbetriebliche Lehrausbildung anzubieten. Das heißt es gibt 4.500 Plätze über die Betriebe hinaus, die von der Stadt gemeinsam mit dem Sozialminister Hundstorfer zur Verfügung gestellt werden. Und mein Ziel ist, dass auf jeden Jugendlichen in dieser Stadt jemand wartet. Entweder in einem Betrieb oder in einer Schule oder in einer Einrichtung der Stadt Wien."

Archiv-Video vom 07.09.2010:
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Mediengespräch des Bürgermeisters: Konjunktur- und Investitionspaket

Wien investiert in die Zukunft und sichert damit Arbeitsplätze. Der Wiener Wohnbau schafft 23.000 und die Wien Holding sichert 15.000 Jobs. Bis 2012 nehmen die städtischen Unternehmen 2,5 Milliarden Euro in die Hand.

Länge: 3 Min.
Produktionsdatum: 2010
Erstausstrahlung: 08.09.2010
Copyright: Stadt Wien

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