Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Mediengespräch des Bürgermeisters: "Wiener Kleinkreditaktion"

Ab sofort haben Wiener Klein- und Mittelbetriebe die Chance auf Kleinkredite. Unbürokratisch und schnell kommen Betriebe über die Wiener Kleinkreditaktion zu bis zu 10.000 Euro.
Brigitte Jank, Wiener Wirtschaftskammerpräsidentin: "Betriebe mit bis zu 500.000 Euro Umsatz investieren in der Regel nur bis 10.000 Euro - also sehr kleine Beträge. Und da müssen sie auch Zugang haben zum Fremdkapital. Diese kleinen Betriebe haben ja sonst kaum andere Möglichkeiten."
Renate Brauner, Stadträtin für Finanzen und Wirtschaftspolitik: "Zum einen hat die Stadt gemeinsam mit der Wirtschaftskammer ihre eigene Kleinkreditaktion verdoppelt. Das heißt, heuer stehen fünf Millionen insgesamt zur Verfügung, die die Klein- und Mittelunternehmungen über ihre Hausbanken beantragen können. Aber auch die Banken selber haben eine neue Aktion. Dafür stellen die fünf größten Banken gemeinsam zehn Millionen Euro zur Verfügung und hier kann man kleine Kredite bis zu 5.000 Euro beantragen und bekommt sie."
Mona Müller, wien.at-TV: "Ist das auch eine frohe Botschaft für die Banken?"
Erwin Hameseder, Wirtschaftskammer Wien: "Das ist auch für die Banken eine wichtige Botschaft, weil es auch Aufgabe der Banken ist als Partner der Wirtschaft in so schwierigen Zeiten einen gewissen Beitrag zu leisten. Das ist eine Investition in die Zukunft, weil wir wollen auch in Zukunft gute Kunden haben."
Insgesamt 19 Millionen Euro stehen über diese Aktionen zur Verfügung. Mehr als 99 Prozent der Wiener Unternehmen sind angesprochen.
Brigitte Jank, Wiener Wirtschaftskammerpräsidentin: "Es ist sehr unbürokratisch, es geht sehr rasch. Es ist sowohl für Investitionen, als auch für Betriebsmittelfinanzierungen zur Verfügung und dieses Angebot hat es in der Form bis jetzt nicht gegeben."
Renate Brauner, Stadträtin für Finanzen und Wirtschaftspolitik: "Klein- und Mittelunternehmungen sind das Rückgrat der Wiener Wirtschaft. Sie sind sehr innovativ, sie sind sehr flexibel, sie haben gute Ideen, sie sind fleißig, aber natürlich haben sie auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten es ganz besonders schwer und vor allem brauchen sie gerade jetzt manchmal Kleinkredite."
Brigitte Jank, Wiener Wirtschaftskammerpräsidentin: "Also der Einstieg bei 5.000 Euro ist ein ungewöhnlicher, aber er ist Gott sei Dank vorhanden. 10.000 Euro waren für verschiedene Aktionen immer so quasi das untere Limit."
Die Aktion läuft solange der Vorrat reicht.
Renate Brauner, Stadträtin für Finanzen und Wirtschaftspolitik: "Nun die Stadt haftet gemeinsam mit der Wirtschaftskammer für ihre Kreditaktion. Zum Zweiten haben wir ja schon vor mehreren Jahren gemeinsam die Wiener Kreditbürgschaftsgesellschaft gegründet, die ebenfalls Kredite beziehungsweise Bürgschaften für Kredite zur Verfügung stellt, wie der Name schon sagt. Und für die dritte Aktion in der Größe von zehn Millionen haften die Banken selber. Aber ich finde, das gehört sich auch so, denn die Banken sind ein Teil des Wirtschaftslebens und jeder muss seine Verantwortung tragen."
Für nähere Informationen und Beratung steht die Ombudsstelle für Finanzierungsfragen zur Verfügung. Auf Wunsch ist auch eine Begleitung zum Kreditgespräch möglich.
Erwin Hameseder, Wirtschaftskammer Wien: "Ich hoffe, Sie haben eine Hausbank und wenn Sie diese habe, dann bitte sofort zu Ihrer Hausbank gehen. Die Hausbanken bieten ab heute diese drei Kreditaktionen an. Die Kundenbetreuer sind dazu bestens informiert und dann hoffe ich, dass Sie binnen 14 Tagen zu Ihren Kreditmitteln kommen."

Archiv-Video vom 01.06.2010:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Mediengespräch des Bürgermeisters: "Wiener Kleinkreditaktion"

19 Millionen Euro für kleine und mittelgroße Unternehmen stehen zur Verfügung. Die Kleinkreditaktion wird durch eine Kooperation von Stadt Wien, Wirtschaftskammer Wien und den fünf größten Bankinstituten ermöglicht.

Länge: 3 Min. 10 Sek.
Produktionsdatum: 2010
Erstausstrahlung: 02.06.2010
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Tiefengeothermie Aspern

Tiefengeothermie Aspern

Seit Dezember 2024 wird für die neue Tiefengeothermie-Anlage in Aspern mehr als 3.000 Meter in die Tiefe gebohrt. Die 1. Tiefengeothermie-Anlage der Stadt ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur klimaneutralen Wärmeversorgung Wiens. Die Anlage im 22. Bezirk soll nach ihrer Fertigstellung in das Fernwärmenetz einspeisen und dann den Bedarf von 20.000 Wiener Haushalten emissionsfrei decken. Gebaut wird die Anlage von deeep, einem Joint Venture von OMV und Wien Energie.
Länge: 1 Min. | © Stadt Wien / KOM
Dr. Georg Psota im Gespräch mit Gesundheitsstadtrat Peter Hacker

Dr. Georg Psota im Gespräch mit Gesundheitsstadtrat Peter Hacker

Mit der Pensionierung von Dr. Georg Psota geht eine Ära bei unseren Psychosozialen Diensten zu Ende. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker hat Georg Psota zu diesem Anlass interviewt. Georg Psota war 40 Jahre beim PSD, davon 15 Jahre als Chefarzt. Im Interview spricht er über die Meilensteine seiner beeindruckenden Laufbahn gesprochen, über Entwicklungen in der Psychiatrie allgemein – und auch darüber, was ihm dabei hilft, mit einem fordernden Arbeitsalltag und den andauernden Krisen umzugehen.
Länge: 27 Min. 57 Sek. | © Stadt Wien / KOM
Wiener Frauenwoche in Liesing

Wiener Frauenwoche in Liesing

Von 3. - 8. März findet heuer bereits zum 2. Mal die Wiener Frauenwoche statt. Dabei gibt es auch wieder einige Angebote in Liesing: eine Impfaktion bei uns in der Bezirksvorstehung, eine Ausstellung im Kunstsalon 23, eine Filmvorführung im Haus der Begegnung, eine Diskussionsveranstaltung oder auch Workshops für Mädchen von Wien Kanal und Wiener Wohnen. Alle Infos zu unseren aber auch den wienweiten Aktionen gibt es unter wienerfrauenwoche.at Darüber hinaus gib es am 20. März um 19 Uhr im Festsaal der Bezirksvorstehung eine Lesung "Lass das, das schickt sich nicht oder jetzt erst recht!". Alle Aktionen sind kostenlos!
Länge: 3 Min. 15 Sek. | © Donaukanal TV
ÖBB Doppelstockzüge werden im Eiskanal getestet

ÖBB Doppelstockzüge werden im Eiskanal getestet

Tests bei extremen Wetterbedingungen im weltweit größten Klima-Wind-Kanal, neuer Cityjet Doppelstock ab 2026 in der Ostregion auf Schiene Der neue ÖBB Cityjet Doppelstock wird derzeit in einer der weltweit größten Wettermaschinen auf Herz und Nieren geprüft. Im Klima-Wind-Kanal des Rail Tec Arsenals werden aktuell an den Fahrzeugen Tests bei extremen Wetterbedingungen, wie Temperaturen von - 25 Grad bis + 40 Grad oder Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h, durchgeführt. Der Zug muss den höchsten Ansprüchen in Bezug auf Sicherheit, Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit sowie Komfort und Umweltfreundlichkeit gerecht werden - und das bei jeder Witterung.
Länge: 41 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle