Mitschrift
Junge arbeitsuchende Menschen haben ab sofort eine neue Adresse, an die sie sich wenden können. Am Gumpendorfer Gürtel hat eine neue AMS-Geschäftsstelle für Jugendliche aufgemacht und die Gründe für einen Besuch sind unterschiedlich.
wien.at-TV: "Warum bist du da?"
Jugendlicher: "Ja, na weil ich mich arbeitslos gemeldet habe."
Jugendliche: "Ich komme, mich anmelden."
Jugendlicher: "Ich will es ihnen nur sagen, dass ich jetzt in eine Schule komme, dass ich jetzt in eine andere Schule gehe. Darum. Das sollen sie ja wissen."
Jugendliche: "Ich möchte arbeiten."
Das neue Haus im 6. Bezirk löst nun seinen in die Jahre gekommenen Vorgänger ab.
Renate Brauner, Vizebürgermeisterin von Wien: "Und ich glaube, dieses Haus bietet einerseits die besten Arbeitsmöglichkeiten für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die ja wirklich eine ganz, ganz wichtige Aufgabe erfüllen."
Herbert Buchinger, Arbeitsmarktservice: "Weil das alte Gebäude in der Neubaugasse war ja wirklich an der Grenze des Kunden und Mitarbeitern zumutbaren."
Renate Brauner, Vizebürgermeisterin von Wien: "Wir wissen ja auch aus Erfahrung, dass, wie Räumlichkeiten sind, ob sie hell, einladend, freundlich sind, auch sehr auf die Kunden und Kundinnen wirken."
Herbert Buchinger, Arbeitsmarktservice: "Ja, dieses Haus ist transparent, ist offen. Und das wollen wir so signalisieren, Offenheit für unsere Kunden."
Renate Brauner, Vizebürgermeisterin von Wien: "Dafür zu sorgen, dass junge Menschen Ausbildung und Beruf bekommen, ist ja für die gesamte Gesellschaft von zentraler Bedeutung."
Jugendliche: "Mein Bruder ist seit drei Monaten hier und er möchte einen Deutschkurs machen, suchen."
Die Stadt hat mit unterschiedlichen Maßnahmen einen besonderen Fokus auf die Jugendarbeitslosigkeit gelegt und dadurch die Situation der Jugendlichen positiv beeinflusst.
Renate Brauner, Vizebürgermeisterin von Wien: "Es ist in diesen schwierigen Zeiten glücklicherweise gelungen, die Auswirkungen auf die Arbeitsmarktsituation von Jugendlichen relativ zurückzuhalten. Das heißt, hier in Wien - und da sind wir schon, nicht zufrieden, aber stolz darauf - ist es uns gelungen, dass die Zahl der Lehrstellensuchenden sogar zurückgegangen ist."
So haben etwa der Ausbau der überbetrieblichen Lehrausbildung oder das Programm "Meine Chance" insgesamt 1.250 jungen Menschen weitergeholfen. Die neue AMS-Geschäftsstelle trägt ihren Teil im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit bei.
Herbert Buchinger, Arbeitsmarktservice: "In der Arbeitsmarktpolitik sind die Jugendlichen die primäre Zielgruppe. Das heißt nicht, dass wir andere vernachlässigen, aber die Zielgruppe, der wir unser Hauptaugenmerk schenken, sind die Jugendlichen. Und das Arbeitsmarktservice Wien hat sich eben entschieden,? eine eigene Geschäftsstelle für die Umsetzung der Arbeitsmarktpolitik für Jugendliche einzurichten und die ist in diesem Haus."
Renate Brauner, Vizebürgermeisterin von Wien: "Ich denke, das ist auch mehr als ein Haus. Es ist ein Signal, dass sowohl die Bundesregierung als auch die Landesregierung Arbeitsmarktpolitik generell, aber besonders der Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit sehr, sehr wichtig nehmen."
Jugendliche: "Wir haben uns hier schon angemeldet. Und sie haben uns viele Informationen gegeben und ab nächster Woche beginnt der Deutschkurs."
Mona Müller, wien.at-TV: "Bekanntlich vergeht ja die schönste Zeit am schnellsten - wir haben das Ende der Sendung erreicht. Ich freue mich, wenn Sie auch kommende Woche wieder zusehen. Bis zum nächsten Mal bei wien.at-TV!"
Archiv-Video vom 19.03.2010:
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Mediengespräch des Bürgermeisters: Neue Regionalgeschäftsstelle des AMS Wien für Jugendliche eröffnet
Junge arbeitsuchende Menschen haben ab sofort eine neue Adresse, an die sie sich wenden können. Am Gumpendorfer Gürtel hat eine neue AMS-Geschäftsstelle für Jugendliche aufgemacht und die Gründe für einen Besuch sind unterschiedlich.
Länge: 2 Min. 54 Sek.
Produktionsdatum: 2010
Erstausstrahlung: 15.01.2010
Copyright: Stadt Wien
