Mitschrift

Die Berufsfeuerwehr Wien steht zum Schutz der Bevölkerung rund um die Uhr für Einsätze zur Verfügung. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen der Zentralfeuerwache Am Hof mit den Feuerwehrmännern Lorenz Mitterbauer und Martin Stoick.

Martin Stoick, Oberfeuerwehrmann: "Ich bin mit 15 Jahren einer kleinen Freiwilligen Feuerwehr in Niederösterreich beigetreten und bin da zum ersten Mal auf Einsätze mit ausgefahren und habe Fortbildungen und Ausbildungen durchgeführt. Es hat sehr bald das Interesse geweckt an einer sehr modernen und sehr spannenden Arbeit."

Lorenz Mitterbauer, Oberfeuerwehrmann: "Ich habe mich schon als Kind für den Beruf des Feuerwehrmannes interessiert. Ich bin dann auch mit zwölf Jahren in Wien in die Feuerwehrjugend eingetreten und habe mich dann, mit entsprechendem Alter, bei der Berufsfeuerwehr Wien beworben. Ich habe Gott sei Dank die Aufnahmeprüfungen geschafft und bin jetzt seit ca. zehn Jahren hier."

Martin Stoick, Oberfeuerwehrmann: "Nach der Standeskontrolle machen wir tägliche Gerätekontrolle an dem Fahrzeug. Das heißt, wir kontrollieren alle Geräte auf Verschmutzung, ob sie überhaupt vorhanden sind, dass sie nicht verloren gegangen sind, und so weiter."

Lorenz Mitterbauer, Oberfeuerwehrmann: "Das sind die Atemschutzgeräte, die wir Feuerwehrmänner verwenden, wenn wir in Bereichen arbeiten müssen, wo eine nicht atembare Luft vorhanden ist. Also zum Beispiel bei Bränden. In der Flasche da hinten ist Luft drinnen. 6,8 Liter Flaschenvolumen mit 300 Bar reingepresst. Das heißt, etwa 20 Minuten können wir mit so einem Gerät arbeiten."

Martin Stoick, Oberfeuerwehrmann: "Wenn das ganze Fahrzeug so weit in Ordnung ist, ist das Fahrzeug einsatzbereit und wir können unseren Dienst mit diesem Fahrzeug beginnen lassen."

Lorenz Mitterbauer, Oberfeuerwehrmann: "Wir befinden uns jetzt hier in der Atemschutzwerkstätte. Im Hintergrund sehen wir Kollegen arbeiten an unseren Atemschutzgeräten, zum Beispiel diesen Atemmasken. Das ist für uns sehr wichtig. Man kommt nur sehr kurz ohne Sauerstoff aus. Und da müssen wir uns 100-prozentig verlassen können, dass diese Geräte funktionieren."

Sämtliche Notrufe aus dem Wiener Raum gehen in der Nachrichtenzentrale ein. Die Alarmierung erfolgt EDV-unterstützt. Die Feuerwehr rückt durchschnittlich alle 15 Minuten zu einem Einsatz aus.

Martin Stoick, Oberfeuerwehrmann: "In Wien haben wir 22 Feuerwachen, insgesamt 24 mit AKH und Rathauswache, und zwei Freiwillige Feuerwehren."

Lorenz Mitterbauer, Oberfeuerwehrmann: "Allen jungen Menschen, die den Beruf des Feuerwehrmannes oder der Feuerwehrfrau ergreifen wollen, würde ich empfehlen, für eine entsprechende körperliche Fitness zu sorgen und einen handwerklichen Beruf zu erlernen."

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr Wien sorgen dafür, dass Wien in Bewegung bleibt und zu den sichersten Metropolen der Welt zählt.