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Mitschrift

32 Tonnen Wäsche. So viel läuft täglich durch die Hände der rund 180 Wäscherei-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein logistisches Meisterwerk.

Anton Glaninger, Serviceeinheit Wäsche und Reinigung: "Wir befinden uns hier in der Schmutzwäsche-Annahme der Serviceeinheit Wäsche und Reinigung. Hier kommt die Schmutzwäsche aus Spitälern und Pflegewohnhäusern der Stadt Wien. Es kommen alle möglichen Arten von Wäsche, die in Spitälern im Einsatz sind, zu uns. Das beginnt bei Dienstbekleidung für sämtliches Personal in den Spitälern und endet bei Leintüchern, Deckenbezügen, Patientenhemden. Also jener Wäsche, die bei Patienten direkt im Einsatz sind."

Nach Ankunft im 14. Bezirk wird die Wäsche erst mal verladen.

Anton Glaninger, Serviceeinheit Wäsche und Reinigung: "Das blaue Kastl im Hintergrund erfasst jedes Wäschestück, das mit einem RFID-Chip ausgestattet ist. Und mit diesem Chip kann man das Wäschestück elektronisch verfolgen. Man weiß also sehr viel über die Geschichte eines Wäschestücks."

Abgefüllt in großen Säcken, geht es einen Stock höher zum Waschbereich.

Anton Glaninger, Serviceeinheit Wäsche und Reinigung: "Wir waschen hier in 50-Kilo-Einheiten, in sogenannten Chargen. Hier werden die einzelnen Artikel wirklich spezifisch behandelt, was das Waschmittel betrifft. Weil man weiß zum Beispiel, dass Leintücher generell schmutziger sind als Polsterbezüge."  

In Zwei-Minuten-Abständen fällt die Schmutzwäsche in eine einem Waggon gleichende Waschstraße. Vier Tonnen pro Stunde: waschen, pressen, rütteltrocknen.

Ein Programm in der Schaltzentrale verschafft Überblick über die komplexe Steuerungstechnik.

Anton Glaninger, Serviceeinheit Wäsche und Reinigung: "Man muss sich vorstellen, es gibt Bekleidung, die zu Mitarbeitern persönlich kommt. Da kann wieder die unterschiedliche Faltart vorgegeben sein. Es kann hängend ausgeliefert werden. Bei der Flachwäsche oder bei der Patientenwäsche, die wird gemangelt oder vorgetrocknet. Also man sieht eine sehr hohe Komplexität in diesem Betrieb."

100.000 Stück Wäsche, Dienstbekleidung, Handtücher oder Deckenbezüge werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anschließend weiterverarbeitet.

Je nach Produkt erwartet die Textilien ein unterschiedlicher Trocken- oder Bügelvorgang.

Anton Glaninger, Serviceeinheit Wäsche und Reinigung: "Hier sieht man eine Antenne, eine Arbatier-Antenne. Hier werden die Chips, die wir auf der Schmutzseite eingelesen haben, wieder ausgelesen. Wenn die Teile schon sehr alt sind, also 60 Mal gewaschen, werden sie automatisch ausgeschieden und durch ein neues ersetzt."

Im Expedit abholbereit zum Verladen gehen die Teile zurück an die Kundinnen und Kunden. Mit reinem Gewissen, nachhaltig orientiert: Die Wäscherei ist Teil des ÖkoBusinessPlans Wien.

Archiv-Video vom 21.09.2016:
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Serviceeinheit Wäsche und Reinigung

Die „Serviceeinheit Wäsche und Reinigung“ sorgt für saubere Wäsche. Egal ob Dienstbekleidung oder Leintücher: rund 100.00 Stück laufen täglich durch die Hände der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Länge: 2 Min. 56 Sek.
Produktionsdatum: 2016
Erstausstrahlung: 23.09.2016
Copyright: Stadt Wien/Bohmann Verlag

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