Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Seit dem Gemeinderatsbeschluss 2007 steht der Masterplan für Aspern Die Seestadt Wiens. Mitten im 22. Gemeindebezirk im Nordosten Wiens entsteht eines der größten Stadtbauprojekte Europas. Ein neuer, multifunktionaler Stadtteil mit Wohnungen, Büros sowie einem Gewerbe-, Wissenschafts-, Forschungs- und Bildungsquartier. Auf 240 Hektar - das entspricht der Fläche des 7. und 8. Wiener Gemeindebezirks - werden Wohnungen für mehr als 20.000 Menschen geschaffen. Ebenso viele sollen in der Seestadt Arbeit finden. Dienstleistungen, Gewerbebetriebe, Wissenschaft, Forschung, Bildung und Freizeit finden hier Platz.

Christine Spiess, Projektleiterin Seestadt Aspern: "Wir haben hier einen Mix, von wo man gleichzeitig sagt, man kann Freizeit genießen, hat einen Arbeitsplatz, Bildung, Sport und Kultur. Wirklich vielfältig, abgesehen von der Architektur, die natürlich auch vielfältig ist. Und dann eine Stadt der kurzen Wege. Wir sind wirklich überzeugt, dass das ganz besonders wichtig ist, dass es diese Vielfalt in allen Bereichen hier vor Ort gibt."

Ein fünf Hektar großer See liegt im Zentrum und gibt dem neuen Stadtteil seinen Namen. Was die Seestadt zudem einzigartig macht, ist ihre vielfältige Nutzung. Sie wird ein Ort sein, der alles hat, was modernes Wirtschafts-, Arbeits- und Privatleben ausmacht.

Christine Spiess, Projektleiterin Seestadt Aspern: "Zusätzlich zum blitzblauen See entsteht auch ein urbaner Ort mit sehr, sehr schönen, großen und attraktiven Grünräumen, ergänzt durch Plätze, Restaurants, Geschäfte. Ein besonderes Highlight in der Seestadt ist, dass die U-Bahn von Anfang an hierher gefahren ist."

Seit genau fünf Jahren koordiniert die Projektleitung Seestadt Aspern sämtliche Bemühungen der Stadt Wien, um die Seestadt in drei Bauetappen mit ihren Partnern planmäßig zu realisieren. Bis zur Fertigstellung 2028 ist noch einiges zu tun, doch Wiens neuestes Stadtviertel hat bereits einige Meilensteine erreicht.

Christine Spiess, Projektleiterin Seestadt Aspern: "Die Eröffnung des 'aspernIQ', in dem wir hier stehen - das ist ein Technologiezentrum, ein Plus-Energie-Haus, eine Vorzeigeimmobilie. 2013 gab es die Eröffnung - die große Eröffnung - der U-Bahn und die Vernetzung mit dem öffentlichen Verkehr, also, das heißt sieben Buslinien sind ab diesem Zeitpunkt in die Seestadt gefahren. 2014 sind dann die ersten Bewohner eingezogen, die mittlerweile auf 6.000 angewachsen sind. Und 2015 wurde der Bildungscampus eröffnet, die Einkaufsstraße hat ihren Betrieb aufgenommen. Und 2016, jetzt vor kurzem, hat HOERBIGER eröffnet, also wirklich eine super moderne Betriebsstätte mit einem internationalen Konzern."

Zahlreiche Gebäude in der Seestadt haben bereits Preise bekommen. Doch nach vielen 'Goldmedaillen' für nachhaltiges Bauen und innovative Mobilitätsideen ist noch lange nicht halt. Außerdem hat es auch einige Überraschungen gegeben.

Christine Spiess, Projektleiterin Seestadt Aspern: "Also zunächst war ich sehr überrascht über die Vielzahl an Anmeldungen die es für die Wohnungen für die Seestadt gegeben hat. Das war wirklich eine sehr beeindruckend große Zahl. Aber eigentlich ist es wieder nicht so überraschend, weil diese Wohnungen eine große Qualität haben, sind leistbar, es gibt Pools - drei Pools - in der Seestadt es gibt Freizeiträume und Kinderspielmöglichkeiten."

In den kommenden zwölf Jahren wird auch der weitaus größere Teil des Areals im Norden des Sees bebaut.

Christine Spiess, Projektleiterin Seestadt Aspern: "Zunächst entsteht jetzt das Seeparkquartier, das ist ein Bereich zwischen der U-Bahn-Station und direkt am Seepark entlang bis zum derzeitigen Wohnquartier, wo auch Büros entstehen, verstärkt Büros, Wohnungen, aber auch ein Holzhochhaus. Und hinter der Station Aspern Nord fährt ja auch die S80 und wird dort halten und wird dann Bratislava mit Wien in 25 Minuten verbinden."

Schon jetzt  herrscht reges Treiben in der jungen Seestadt. Es gibt eine gemanagte Einkaufsstraße mit vielen Geschäften und Angeboten. Dazu halten seit Juni 2016 die Marktleute beim Wochenmarkt wieder Einzug in die Seestadt. Außerdem setzt hier der Schweizer Konzern HOERBIGER den ersten Business-Schwerpunkt mit mehr als 500 Arbeitsplätzen im Urban Lab der Smart City Wien. Im bis 2018 entstehenden Seeparkquartier entstehen gerade viele weitere Arbeitsplätze sowie eine Fußgängerzone. Und eigene Car- und Bikesharing Standorte sorgen auch in Zukunft dafür, dass in der Stadt der kurzen Wege keine Wünsche offen bleiben.

Archiv-Video vom 11.08.2016:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Die Seestadt Aspern wächst weiter

Zuerst der Gemeinderatsbeschluss, dann der Baubeginn: aspern Seestadt wird im Sommer 2016 fünf Jahre jung. Im Nordosten Wiens entsteht eines der größten Stadtbauprojekte Europas. Projektleiterin Christine Spiess zieht Bilanz und gibt einen Ausblick auf kommende Meilensteine.

Länge: 5 Min.
Produktionsdatum: 2016
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle