Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Wenn die Entsorgung gut funktioniert, wird der Müll für die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt schnell einmal unsichtbar. Aber gedankenloses Wegwerfen gehört schon länger der Vergangenheit an.

Johanna Leutgöb, die umweltberatung, Bereich Ressourcen und Abfall: "Früher war es so, dass Leute geantwortet haben auf die Frage 'Was tun Sie für den Umweltschutz?' 'Ich trenne meinen Müll.' Jetzt beginnen viel mehr Leute wieder darüber nachzudenken. Was kauf ich eigentlich ein? Was brauche ich wirklich? Wie hängt das zusammen mit dem Ressourcenverbrauch, der ja tendenziell stark steigend ist, obwohl die Ressourcen immer knapper werden."

Das Bewusstsein hat sich verändert. Der ökologische Fußabdruck ist aber immer noch zu groß.

Johanna Leutgöb, die umweltberatung, Bereich Ressourcen und Abfall: "Alle Abfälle, die ich von Haus aus vermeiden kann, die brauch ich auch nicht recyceln. Da fallen schon von Haus aus weniger Umweltbelastungen an."

Der eigene Lebensstil ist Ausgangspunkt.

Johanna Leutgöb, die umweltberatung, Bereich Ressourcen und Abfall: "Gerade zum Punkt verantwortungsvoll zu konsumieren. Da tut sich gerade sehr viel, das spüren wir sehr stark. Es gibt in Wien und eigentlich global sehr viele Initiativen, die sich mit Ressourcenschonung beschäftigen. Wir haben Reparaturinitiativen, wir haben Food Groups, die abfallarm einkaufen. Sharing-Initiativen, dass die Leute einfach Dinge teilen miteinander."

Eine wachsende Stadt muss hier Innovation fördern und mit den Wirtschaftsbetrieben kooperieren.

Johanna Leutgöb, die umweltberatung, Bereich Ressourcen und Abfall: "Es gibt ja derzeit viele Start-ups, die sich sehr verantwortungsvoll mit dem Ressourcenthema beschäftigen und da auch neue Geschäftsideen entwickeln. Also anhand dieser Betriebe sieht man ja auch, was für ein enormes kreatives Potenzial da ist. Und aus wie vielen Materialien man eigentlich noch supertolle Produkte herstellen kann."

Irgendwann wandert aber alles in den Mist und dann gilt es:

Johanna Leutgöb, die umweltberatung, Bereich Ressourcen und Abfall: "Die Abfälle, die wir nicht vermeiden können, wirklich noch bestmöglich weiterzunutzen."

Ein strategisches Ziel der Wiener Umweltpolitik ist deshalb die Vorbereitung zur Wiederverwendung.

Johanna Leutgöb, die umweltberatung, Bereich Ressourcen und Abfall: "Dass die gesammelten Abfälle so aufbereitet werden, dass sie gut verwertbar sind, dass man sie dann auch an die Industrie übergeben kann."

Fazit bleibt: Wer Abfall vermeidet, investiert langfristig in Lebensqualität.

Archiv-Video vom 19.07.2016:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Kein Dreck!

Umweltschutz besteht nicht nur aus Mülltrennung. Wer nachhaltig den ökologischen Fußabdruck verbessern will, sollte sich bereits vor dem Konsum Gedanken über die Vermeidung von Müll machen.

Länge: 2 Min. 31 Sek.
Produktionsdatum: 2016
Erstausstrahlung: 29.07.2016
Copyright: Stadt Wien/Bohmann Verlag

Aktuelle Videos

Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle