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voranschlag 2010 für Wien
Wien bekommt einen Helmut-Zilk-Platz. Die Fläche zwischen Albertinaplatz und Führichgasse wird nach dem vor einem Jahr verstorbenen Altbürgermeister benannt.
Andreas Mailath-Pokorny, Stadtrat für Kultur und Wissenschaft: "Es sind ganz wichtige Kultureinrichtungen um den Platz angesiedelt: die Albertina, das Filmmuseum, das Theatermuseum und viele andere mehr. Und es sind dort zwei Kaffeehäuser. Also, kurzum ein Platz, der, glaube ich, mit Helmut Zilk viel zu tun hat und der aber auch seiner würdig ist."
Es ist vor allem Helmut Zilk und seinem Einsatz zu verdanken, dass das Mahnmal gegen Krieg und Faschismus von Alfred Hrdlicka gegen alle Widerstände dort errichtet wurde.
Andreas Mailath-Pokorny, Stadtrat für Kultur und Wissenschaft: "Wir sind da im Einvernehmen mit Dagmar Koller, aber auch mit dem Künstler. Und, also insofern, glaube ich, sollte niemand was dagegen haben, ganz im Gegenteil."
Vizebürgermeisterin und Finanzstadträtin Renate Brauner präsentiert den vorschlag für 2010. Dieser steht ganz im Zeichen einer antizyklischen Finanzpolitik.
Renate Brauner, Stadträtin für Finanzen und Wirtschaftspolitik: "Wir halten mit diesem Budget 2010 das ganz hohe Niveau im Kampf gegen die Krise. Hohes Niveau, indem wir viel in die Wirtschaft investieren, indem wir viel in den Arbeitsmarkt investieren, aber gleichzeitig auch das hohe Serviceniveau für die Wiener und Wienerinnen beibehalten."
Laut Brauner ist die Krise noch nicht vorbei. Deshalb nimmt man bewusst einen Abgang von 799 Millionen Euro in Kauf.
Renate Brauner, Stadträtin für Finanzen und Wirtschaftspolitik: "Wenn man der Meinung ist, die Krise ist dann vorbei, wenn die Manager wieder ihre Boni bekommen und wenn die Aktienkurse wieder steigen, dann würde das stimmen. Ich sehe das gar nicht so. Ich sage, die Wirtschaftskrise ist dann vorbei, wenn die Menschen wieder Arbeit haben, wenn die jungen Menschen wieder Ausbildung und Beschäftigung finden. Die Stadt ist ja ein ganz großer Wirtschaftsfaktor, wir versorgen viele Menschen mit Arbeit, nicht zuletzt auch außerhalb von Wien. Mehr als 200.000 Menschen pendeln täglich nach Wien ein, um hier Beschäftigung zu finden."
Gezielte Investitionen sollen Wirtschaft und Arbeitsmarkt ankurbeln. Einer der Schwerpunkte liegt im Bereich der Bildung und Kinderbetreuung.
Renate Brauner, Stadträtin für Finanzen und Wirtschaftspolitik: "In Wien sind 58.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, man kann sagen, rund um die Uhr, wenn wir an die Spitäler oder an die Feuerwehr denken, da für die Wiener und Wienerinnen. Heuer haben wir zum ersten Mal einige hundert mehr, ein halbes Prozent, das ist nicht so viel. Aber das ist ganz wichtig, denn das sind die Kindergartenpädagogen und -pädagoginnen, die wir brauchen, weil wir ja durch den Gratiskindergarten mehr Kinder versorgen werden."

Archiv-Video vom 23.12.2009:
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Mediengespräch des Bürgermeisters: Helmut-Zilk-Platz und Budgetvoranschlag 2010 für Wien

Wien bekommt einen Helmut-Zilk-Platz. Die Fläche zwischen Albertinaplatz und Führichgasse wird nach dem vor einem Jahr verstorbenen Altbürgermeister benannt.

Länge: 2 Min. 29 Sek.
Produktionsdatum: 2009
Erstausstrahlung: 30.10.2009
Copyright: Stadt Wien

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