5.3 Nutzungsmuster & Mobilitätsangebote des Umweltverbunds
Um neue Mobilitätsangebote erfolgreich zu gestalten, ist ein tiefes Verständnis der Nutzungsmuster und Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen unerlässlich. Dabei gilt es, die Zugänglichkeit und Attraktivität dieser Angebote für diverse personenbezogene Gruppen, darunter marginalisierte und mobilitätseingeschränkte Personen, sowie für unterschiedliche Berufsbranchen und -modelle zu erhöhen.
FORSCHUNGSFRAGEN
- Welche neuen Erhebungsmethoden bzw. Datenmodelle können entwickelt werden, um die zurückgelegten Wege bzw. das Mobilitätsverhalten in der Stadt zu erfassen?
- Welche unterschiedlichen Nutzungsmuster, Anforderungen, Barrieren und Erwartungshaltungen gibt es bei nachhaltigen Mobilitätslösungen (u.a. On-Demand Bussysteme) und aktiver Mobilität (Zu Fuß gehen, Radfahren etc.)? Inwieweit können diese für verschiedene Gesellschaftsgruppen effizienter, gleichberechtigter und nachhaltiger gestaltet werden?
- Welche Effekte haben Hitze und demografischer Wandel bei der Nutzung von klimafreundlichen Verkehrsmitteln und aktiver Mobilität? Wie verändern sich dadurch die Anforderungen an die Zugänglichkeit und Netzdichte von Haltestellen des öffentlichen Verkehrs?
- Welche Effekte und Potenziale haben Maßnahmen der betrieblichen Mobilität für den Klimaschutz, die Mobilitätswende sowie die Gesundheit und wie können diese ausgestaltet, großflächig implementiert, evaluiert und sichtbar gemacht werden? (u.a. überbetriebliches Mobilitätsmanagement in Betriebszonen)
- Welche Mobilitätsmodelle und Strukturen braucht es, um das Mobilitätsverhalten auf Arbeitswegen unterschiedlicher Berufsbranchen (u.a. mobile Pflege, KMUs und Handwerksbetriebe) klimaschonend sowie klimaanpassend zu ändern?
- Welche städtischen Begleitmaßnahmen (Push-Faktoren) braucht es für eine erfolgreiche Implementierung von betrieblichem Mobilitätsmanagement?
Themenpatenschaft
- Fonds Soziales Wien, wiss-koop@fsw.at
- thinkport VIENNA, Martin Posset, martin.posset@thinkportvienna.at