10.4 Wettbewerbsfähigkeit, Standort & Daseinsvorsorge
Die Umstellung auf eine nachhaltige Wirtschaft bietet nicht nur Herausforderungen, sondern auch große Chancen, insbesondere in den Bereichen Wettbewerbsfähigkeit und Standortentwicklung. Ökonomische Vorteile können sowohl für einzelne Unternehmen als auch für den Wirtschaftsstandort Wien entstehen. Gleichzeitig wird die Rolle der öffentlichen Hand bei der Sicherstellung moderner Daseinsvorsorge beleuchtet, um soziale und ökonomische Stabilität in Zeiten großer Transformationsprozesse zu gewährleisten. Ziel ist es, Wien als Innovation Leader im Klimaschutz und als attraktiven Standort für Talente und Investitionen zu positionieren.
FORSCHUNGSFRAGEN
- Wie weit kann eine konsequente Umstellung auf alternative Energieträger ökonomische Wettbewerbs- und Innovationsvorteile generieren; auf der Ebene der einzelnen Marktteilnehmer wie auch des Wirtschaftsstandorts?
- Welches Potenzial hat der Standort Wien, sich im internationalen Wettbewerb als Innovation Leader in den Bereichen Klimaschutz, Klimaanpassung, Kreislaufwirtschaft und damit als attraktiver Standort für Talente wie auch Investitionen zu positionieren?
- Welche Potenziale im Hinblick auf Wettbewerbsfähigkeit und Ressourcenschonung bieten regionale (Neu-)Strukturierungen/Cluster am Standort Wien, die eine verstärkte gemeinsame Nutzung von Betriebsflächen, die Nutzung von Abwärme oder von Abfällen als Sekundärrohstoffe erlauben?
- Inwiefern muss die öffentliche Hand bei großen Transformationsprozessen wie Klimaschutz, Klimaanpassung, Kreislaufwirtschaft verstärkt (neue) Leistungsangebote im Sinne der Daseinsvorsorge machen, um soziale und ökonomische Verwerfungen zu vermeiden (z.B. Coole Zonen)?
Themenpatenschaft
MA 23 Wirtschaft, Arbeit und Statistik, Stabsstelle WIEN 2030 Wirtschaft & Innovation, Gerrit Thell, gerrit.thell@wien.gv.at