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4.6 Zirkuläre Stadt(teil)planung

4. Themencluster Kreislaufwirtschaft

Zur Umsetzung von Prinzipien der Kreislaufwirtschaft in der Stadtteilplanung besteht eine Reihe von Ansatzpunkten: der Schutz wertvoller Böden bei gleichzeitig nachhaltiger Flächennutzung durch Um- und Nachnutzungskonzepte, die lange Lebenszyklen bereits bebauter Flächen und Gebäude ermöglichen sowie Modelle der Mehrfach- und Zwischennutzung. Lebenszyklusanalysen auf Stadtteilebene sind notwendig, um langfristige ökologische und ökonomische Auswirkungen städtischer Entwicklungen zu bewerten. Zudem muss der Umgang mit Leerstand und die Wiederverwendung bestehender Gebäude optimiert werden, um Ressourcen effizient zu nutzen und den Flächenverbrauch zu minimieren.

FORSCHUNGSFRAGEN

  • Welche Kriterien sind auf der Ebene der Stadtteilplanung und Leitbilderstellung zu berücksichtigen, um die Entwicklung eines kreislauffähigen Quartiers zu unterstützen? Wie können diese in strukturierter Form in Planungsprozesse integriert werden?
  • Wie kann eine einheitliche Vorgehensweise aussehen, um die Lebenszykluskosten (CO2- und Materialbilanzen) von Stadtteilen gesamthaft zu berechnen (unter Berücksichtigung von Gebäudelebenszyklus, Nutzungs-/Mobilitätsverhalten, Energiesystem usw.) bzw. eine fundierte Entscheidungsgrundlage für die Bestandsentwicklung (Abriss/Neubau vs. Sanierung) bereitzustellen?
  • Wie können wertvolle Böden, u.a. auch jene, die besonders nährstoffreich sind, geschützt bzw. im Quartier wiederverwendet werden („Circular Soil“)?

Spezialfrage:

Inwiefern können kleinteilige Gemeinschaftsinitiativen wie „Garteln ums Eck“ einen Beitrag zur Klimaresilienz leisten? Wie müssen solche Gemeinschaftsinitiativen organisiert sein, um Klimabewusstsein zu fördern?

Themenpatenschaft