7.7 Oberflächengestaltung und Entsiegelung
Versiegelte Flächen tragen neben fehlender Vegetation, geringerer Verdunstung und dichter Bebauungsstruktur maßgeblich zur städtischen Wärmeinsel bei. Eine gezielte Entsiegelung und die durchdachte Gestaltung von Oberflächen bieten vielfältige Ansätze, um der städtischen Überhitzung entgegenzuwirken und das Mikroklima und die Lebensqualität in städtischen Räumen zu optimieren.
FORSCHUNGSFRAGEN
- Welche Oberflächenbeläge eignen sich besonders, um der Bildung von lokalen Hitzeinseln vorzubeugen und eine gute Wasserdurchlässigkeit zu gewährleisten?
- Wie kann eine praxisgerechte Evaluierungsmethode von bereits bestehenden Lösungen (z.B. nature-based solutions) aussehen und welche Erkenntnisse und Potenziale können daraus gewonnen werden?
- Wie kann der thermische Haushalt von Bodenbelägen untersucht werden? Welche Auswirkungen hat er auf die Haltbarkeit und Pflege von Materialien in Bezug auf deren Klimaschutzwirkung?
- Welche Auswirkungen haben Maßnahmen bzw. Anforderungen des Winterdienstes auf die Gestaltung und Wirksamkeit von Oberflächen?
- Inwieweit kann die Bodengesundheit für den Vegetationsbestand gefördert werden (Unterboden/Entsiegelung)?
Themenpatenschaft
- MA 19 Architektur und Stadtgestaltung, Dezernat Gestaltung öffentlicher Raum, Leonie Wrighton, leonie.wrighton@wien.gv.at
- MA 22 Umweltschutz, Bereich Räumliche Entwicklung, Team Stadtklima und Hitze, Jürgen Preiss, juergen.preiss@wien.gv.at
- MA 42 Wiener Stadtgärten, Stabsstelle Projektentwicklung & -steuerung, Christine Holz, christine.holz@wien.gv.at
- thinkport VIENNA, Martin Posset, martin.posset@thinkportvienna.at