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Der Umgang mit der Ressource Wasser wird verbessert

Strategien für den Grün- und Freiraum

  • Um die Erholungswirkung zu erhöhen, stellt die Stadt, wo immer möglich, den freien Zugang zu Wasserflächen sicher. Außerdem wird die naturnahe Ausgestaltung von Uferbereichen zur Förderung des Artenschutzes vorangetrieben.
  • Wasserflächen haben darüber hinaus auch eine klimaregulierende Funktion, die sich positiv auf die Aufenthaltsqualität auswirkt. Größere Wasserflächen wie z. B. Flüsse in Zusammenhang mit Kaltluftabflussbahnen oder die Luftleitbahn Donau beeinflussen das Stadtklima positiv. Die Stadtklimaanalyse bietet dazu wichtige stadtökologische Grundlagendaten auf Makroebene. In urbanen Freiräumen verbessern kleinere Wasserflächen, Wasserspiele, Sprühduschen, Nebelstelen u. Ä. das Mikroklima und schaffen vor Ort Abkühlung.
  • Bei baulichen Entwicklungen wird ein effizienter Umgang mit Regenwasser eingefordert. Natürliche Versickerungsmöglichkeiten, Entsiegelungsmaßnahmen und die lokale Nutzung von Regenwasser – sowohl sofort als auch zeitlich verzögert – sollen stärker insbesondere für die Bewässerung der Begrünung forciert werden.

GOOD PRACTICE – Wien zeigt, wie es funktioniert

Renaturierung der Liesing

Mit der Renaturierung der Liesing wurde einerseits mehr Grünraum für Besucher*innen sowie für Tiere und Pflanzen geschaffen und andererseits gleichzeitig der Hochwasserschutz auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Damit entsteht ein wohnungsnaher Erholungsraum für Anrainer*innen, der zum Spazierengehen, Baden, Laufen oder Radfahren genutzt werden kann.

Ausgestaltung von Uferbereichen

Die Zugänglichkeit bei der Alten Donau wurde verbessert. Auch im Bereich der Donauinsel und an der Neuen Donau wurden mit Projekten wie CopaBeach und Pier 22 Uferbereiche neu gestaltet und der Zugang zum Wasser verbessert.

Regenwasserbewirtschaftung in der Seestadt Aspern

Ein Vorzeigeprojekt im Bereich der Regenwasserbewirtschaftung ist die Seestadt Aspern, in der auf insgesamt 22.000 m2 ein duales Regenwassermanagementsystem nach dem Schwammstadt-Prinzip entwickelt wurde. Dabei werden belastete Straßenwässer in den Kanal eingeleitet und saubere Niederschlagswässer in Grobschotterkörpern versickert. Das System wirkt auf mehrere Weisen: Es optimiert die Wachstumsbedingungen für Straßenbäume, verbessert das Mikroklima, bietet Überflutungsschutz bei Starkregenereignissen und entlastet das Abwasserkanalsystem.