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Klimaschutz, Klimaanpassung, Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft

Der Wien-Plan

Diese Grafik zeigt, wie die Aspekte Klimaschutz, Klimaanpassung, Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft im Wien-Plan aufgegriffen werden und fasst die unterschiedlichen Aufgaben, Vorgaben und Vorhaben zu zehn „Klimaprinzipien“ zusammen.

Grafik zu den Aufgaben, Vorgaben und Vorhaben der zehn „Klimaprinzipien“ in Form eines Sonnendiagramms, innen die zehn Prinzipien, außen wie Strahlen die dazugehörigen Aufgaben, Vorgaben und Vorhaben:

Aufwertung des öffentlichen Raums bei Bestands- und Neuentwicklungen:
• Umsetzung von Wiener Gartenstraßen (flächig entsiegelte, intensiv begrünte Aufenthalts-und Erholungsräume),
• Verbesserungsgebot im öffentlichen Raum nach Infrastrukturinvestitionen (z.B. Programm „Raus aus Gas“),
• Fokussierung auf prioritäre Gebiete,
• Standards für klimafitte öffentliche Räume,
• Klimaanpassung auch in Betriebsgebieten,
• Entsiegelung, Baumpflanzungen, Beschattung, Regenwasserbewirtschaftung, und versickerungsfähige Oberflächen

Straßenraum wird klimaangepasster Begegnungsraum:
• Verkehrsberuhigung in Wohngrätzln,
• Stellplätze im öffentlichen Raum reduzieren gem. Ziel der Smart Klima City Strategie Wien,
• Keine Dauerstellplätze im öffentlichen Raum in Stadterweiterungsgebieten

Sicherung und Weiterentwicklung von Grün- und Freiräumen in allen Stadtteilen:
• Bestehende Grünräume sichern,
• Verpflichtende Anwendung der Grün- und Freiraumkennwerte und Grünraumscreenings bei Neubauprojekten,
• Beserlparks XL – Ausbau und Qualitätsverbesserung bestehender Parks durch Einbeziehung benachbarter Straßenräume in die Parkfläche und Ausgestaltung,
• Bestehende Baumstandorte erhalten und Standorte für Baumpflanzungen freihalten,
• Entwicklung zusätzlicher, großflächiger Erholungsgebiete,
• Ausbau des Freiraumnetzes insbesondere im dicht bebauten Stadtgebiet etwa durch Begrünung von Straßenzügen oder Ausgestaltung kleinerer, an Straßen angelagerter Grünflächen,
• Frühes Grün als Planungsstandard in der Stadterweiterung,
• Weiterentwicklung von Maßnahmen zum sorgsamen Umgang mit der Ressource Boden

Forcierung von Instrumenten für ein angenehmes Stadtklima:
• Optimierung der mikroklimatischen Situation bei Planungen,
• Wiener Stadtklimaanalyse als Grundlage für Planungsverfahren,
• Berücksichtigung von Luftleitbahnen und Kaltluftabflussbahnen in Planungen,
• Fassaden- und Dachbegrünungen als Standard bei Neubauprojekten und umfassenden Sanierungen,
• Priorisierung von Maßnahmen zur Verbesserung des Mikroklimas in Gebieten mit besonders von Hitze betroffenen Bevölkerungsgruppen

Forcierung des Umweltverbunds:
• Hohe Qualität und Beschleunigung des ÖV,
• Stadtgrenzenüberschreitenden ÖV ausbauen,
• Sichere und komfortable Radinfrastruktur in ganz Wien und bis ins Wiener Umland,
• ÖV-Netzoptimierungen und hochwertige Erschließung von Stadtentwicklungsgebieten,
• Ausbau des öffentlich zugänglichen Bedarfsverkehrs (Anrufsammeltaxis etc.) in Stadtrandlagen

Stadtverträglicher emissionsarmer Individual- und Wirtschaftsverkehr:
• Ausbau der Infrastruktur für Sharing-Mobilität,
• Ausbau von E-Ladeinfrastruktur,
• Forderung nach mehr ordnungspolitischen Möglichkeiten zur Reduktion des Durchzugsverkehrs,
• Weiterentwicklung des Parkraummanagements,
• Mobilitätskonzepte für städtebauliche Entwicklungen inkl. Aussagen zur Logistik,
• Vorbereitung für CO2-freien Wirtschaftsverkehr,
• Kooperative Entwicklung von Maßnahmen für die Metropolregion im Bereich Mobilität

Unterstützung der Energiewende und der Kreislaufwirtschaft:
• Vorsorge für geeignete Flächen für die Ansiedlung von Anlagen der erneuerbaren Energie und der Kreislaufwirtschaft,
• Identifikation von Flächen für die Erzeugung erneuerbarer Energien,
• Vorsorge für geeignete Flächen für die Ansiedlung von Anlagen der erneuerbaren Energie und der Kreislaufwirtschaft

Boden- und Flächensparen durch kompakte, urbane Siedlungsstrukturen:
• Stadterweiterungsgebiete mit geringstmöglichem ökologischem Fußabdruck(u. a. durch bauliche Mindestdichten und angemessene bauliche Ausnutzung des Baulands bei Neubauvorhaben),
• Nutzung von Potenzialen in der Bestandsstadt (insbesondere in Gebieten der Bauperiode 1950–1990),
• Unterstützung kompakter Einzelhandelsstrukturen,
• Evaluierung und Weiterentwicklung bodenpolitischer Instrumente zur Stärkung des Grünraums,
• Bei großen Neuentwicklungen wird technische und grüne Infrastruktur für klimafitte Stadtviertel und Projekte mitgeplant,
• Effiziente Bodennutzung in Betriebsgebieten

Erhaltung und Ertüchtigung des Gebäudebestands durch Umbau vor Abriss:
• Erhalt des Gebäudebestands weiter stärken,
• Berücksichtigung des Faktors Ressourcenschonung im Gebäudebestand,
• Mobilisierung von ungenutzten Gebäudeflächen,
• Stärkung der Anreize für bauliche Weiterentwicklung in Bestandsgebieten,
• Weiternutzung bestehender Bürogebäude

Nutzungsmischung und Nutzungsoffenheit:
• Stärkung und Weiterentwicklung bestehender Zentren,
• Steuerung des großflächigen Einzelhandels,
• Berücksichtigung von quartiersbezogenen Gemeinschftsflächen und -räumen,
• Mehrfachnutzung weiterentwickeln,
• Verstärkte Abstrimmung mit Planungen der sozialen Infrastruktur und Sicherung von Flächen,
• Etablierung neuer Zentren an ausgewählten Standorten,
• Mindestanteile für Nicht-Wohnnutzungen,
• Nutzungsoffene Strukturen imErdgeschoss insb. in Zentren,
• Weiterentwicklung von Vor-, Zwischen- und Nachnutzungsmodellen