Freizeitwege machen mit 39 % den größten Anteil aller zurückgelegten Wege der Wiener Bevölkerung aus. Im Unterschied zu Arbeits- oder Ausbildungswegen führen sie seltener in dicht besiedelte, vom öffentlichen Verkehr (ÖV) gut erschlossene Stadtteile. Vielmehr finden sie häufig zu Tageszeiten statt, in denen das ÖV-Angebot weniger dicht ist. Besonders stark betroffen davon sind Wege in Naherholungsgebiete des Wiener Wald- und Wiesengürtels – hier besteht ein Wettbewerbsnachteil des ÖV gegenüber dem motorisierten Individualverkehr (MIV).