Biodiversität: Biodiversität bezeichnet die Vielfalt des Lebens auf der Erde, einschließlich der genetischen Variation innerhalb von Arten, der Vielfalt der Arten selbst und der Ökosysteme, in denen sie leben.

Grünraumversorgung: Grünraumversorgung bezeichnet die Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von Grünflächen wie Parks, Gärten und Wäldern für die städtische Bevölkerung.

Hitzeinseln: Hitzeinseln sind städtische Gebiete, in denen die Temperaturen höher sind als in den umliegenden ländlichen Regionen, hauptsächlich aufgrund der Bebauungsdichte und der Versiegelung des Bodens.

Hitzewelle: Mittlere gefühlte Tagesmaximal-Temperatur an mindestens 3 Tagen 35 Grad Celsius tags und nachts nicht weniger als 20 Grad Celsius (gemessen).

Kreislaufwirtschaft: Kreislaufwirtschaft zielt darauf ab, Ressourcen durch Wiederverwendung, Reparatur, Recycling und Abfallvermeidung so lange wie möglich im Nutzungskreislauf zu halten, um Umweltauswirkungen zu minimieren.

klimaaktiv-Zertifizierung: Das klimaaktiv-Programm des Bundes umfasst auch ein Angebot zur Zertifizierung von Gebäuden. Bewertet werden Energieeffizienz, ökologische Qualität, Komfort und Ausführungsqualität.

Modal Split: Der Modal Split ist eine zentrale Kennzahl zur Beschreibung der Mobilität in einer Stadt und zeigt den Anteil einzelner Verkehrsmittel an allen Wegen. Aktuell werden innerhalb Wiens fast drei Viertel der Wege mit dem Umweltverbund, also mit dem öffentlichen Verkehr, zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt.

Nachhaltigkeit: Nachhaltigkeit ist das gesellschaftliche Leitbild, in dem jede Generation ihre Bedürfnisse befriedigt, ohne die kommenden Generationen zu gefährden. Dieses Leitbild ist unter anderem in den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen festgehalten. Dabei sind soziale Verantwortung, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und der Schutz natürlicher Ressourcen eng miteinander verknüpft. Das Prinzip der Kreislaufwirtschaft ist daher ein integraler Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie.

Regenerativ: Im Kontext der Kreislaufwirtschaft im Bauwesen bezieht sich „regenerativ“ auf die Nutzung von Baumaterialien, die sich durch natürliche Prozesse regenerieren oder erneuern können. Diese Materialien werden aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen, die sich innerhalb eines absehbaren Zeitrahmens regenerieren, wie z. B. Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern oder Stroh aus ökologischem Anbau.

Renaturierung: Renaturierung bezeichnet die Wiederherstellung von natürlichen Lebensräumen und Ökosystemen, um die ursprüngliche Biodiversität und ökologische Funktionen nach menschlichen Eingriffen oder Schäden zu fördern.

Resilienz: Resilienz bezeichnet, im Kontext der Umwelt, die Fähigkeit von Systemen oder Ökosystemen, nach Störungen oder Krisen flexibel zu reagieren, sich anzupassen und sich schnell zu erholen.

Ressourcenschonung: im Kontext der Kreislaufwirtschaft im Bauwesen bezeichnet Ressourcenschonung den verantwortungsvollen Umgang von und mit natürlichen Ressourcen mit dem Werkzeug der Kreislaufwirtschaft.

Schwammstadtprinzip: Das Schwammstadtprinzip ist ein städtisches Konzept, bei dem Regenwasser durch begrünte Flächen, versickerungsfähige Böden und Wasserreservoirs aufgenommen und gespeichert wird, um Überschwemmungen zu verhindern und das Mikroklima zu verbessern.

Umweltverbund: Im Umweltverbund zurückgelegte Wege werden zu Fuß, mit dem Rad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt. Beim erweiterten Umweltverbund werden auch Wege mitberücksichtigt, die mithilfe von Sharing- und Pooling-Angeboten (wie z. B. Car-Sharing oder Fahrgemeinschaften) zurückgelegt werden.