3. Energiewende

3.3 Hauskunft

Wien möchte bis 2040 klimafit und frei von fossilen Energieträgern sein – ein großes Vorhaben, das innovative Konzepte für die Realisierung erfordert. Die aus einem EU-Projekt entstandene „Hauskunft“ ist eine dieser Maßnahmen. Der beim wohnfonds_wien angesiedelte Service stellt die ideale Anlaufstelle für Sanierungswillige dar. Hier beraten Experten*innen kostenlos, individuell und praxisnah zu den Themen Sanierung, Heizungstausch und Förderung. Ziel ist es, die klimagerechte Sanierung im privaten Gebäudebestand voranzutreiben.

Das Angebot wird von der Bevölkerung bisher gut angenommen, denn viele Wiener*innen wollen ihre Immobilie zukunftsfit machen. Alleine 2021 fanden über eintausend Beratungen statt, mehr als sechzig Prozent entfielen auf die Rubriken Haustechnik, erneuerbare Energien und thermische Sanierung. In näherer Zukunft wird aufgrund neuer gesetzlicher Vorgaben und aktueller geopolitischer Entwicklungen mit einer starken Zunahme der Anfragen gerechnet.

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Abbildung: Beratungsgespräch bei der Hauskunft, © Votava / PID

So trägt die Hauskunft zur Erreichung der SDGs bei:

Die Hauskunft trägt dazu bei, bis 2030 den allgemeinen Zugang zu bezahlbaren, verlässlichen und modernen Energiedienstleistungen zu sichern (SDG 7.1), den Anteil erneuerbarer Energie am globalen Energiemix deutlich zu erhöhen (SDG 7.2) sowie die Energieeffizienz zu verbessern (SDG 7.3).

Gleichzeitig trägt die Hauskunft dazu bei, die Stadt inklusiver und nachhaltiger zu gestalten und die Kapazitäten für eine partizipatorische, integrierte und nachhaltige Siedlungsplanung und -steuerung zu verstärken (SDG 11.3) sowie den Zugang zu angemessenem, sicherem und bezahlbarem Wohnraum sicherzustellen (SDG 11.1).

Das Projekt gewährleistet außerdem den öffentlichen Zugang zu Informationen (SDG 16.10).