3.1 Beispiele

Raffstores und Außenjalousien sind ein besonders flexibler Sonnenschutz. Die verstellbaren Lamellen können je nach Sonnenstand gedreht werden. So lässt sich Licht gezielt in den Raum lenken oder komplett verdunkeln.

Nachgerüstete Raffstores besitzen in der Regel einen vorgebauten Sturzkasten in der Fensterlaibung (Nische, in welcher das Fenster sitzt). Dieser Kasten sollte nur geringfügig vor die Fassade ragen, im besten Fall innerhalb der Laibung Platz finden. Raffstores benötigen aufgrund ihrer Bauweise mehr Platz im Kasten als Rollläden, wodurch die Höhe des Kastens oft Teile des Fensters verdeckt. Raffstores können deshalb vor historischen Fenstern ungeeignet sein.

Weitere Informationen sowie Auskünfte zu Schutzzonen finden Sie unter: Wissenswertes. Offene Fragen richten Sie gerne per E-Mail an post@ma19.wien.gv.at.

Bewilligungsfreie Raffstores an einem dekorierten Gründerzeithaus außerhalb von Schutzzonen. Der eckige Vorbaukasten findet in der Fensterlaibung der Kastenfenster Platz. Der Sonnenschutz ist an der Fassade einheitlich gestaltet.

Raffstores an einem entdekorierten Gründerzeithaus in einer Schutzzone. Der eckige Vorbaukasten findet in der Fensterlaibung Platz, die Konstruktion wird in Fensterfarbe ausgeführt. Die Lamellen sind grau. Der Sonnenschutz ist an der Fassade einheitlich gestaltet.

Raffstores an einem Wohngebäude der Zwischenkriegszeit in einer Schutzzone. Der Einbaukasten wurde im Zuge einer Fassadensanierung überputzt, die Konstruktion ist dadurch kaum sichtbar. Der Sonnenschutz ist an der Fassade einheitlich gestaltet.