Umsetzungstand - 25.11.2025
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Wiens Zukunft nachhaltig gestalten
Wir sorgen für ein gutes Klima
| Agenda | Umsetzungsstand |
|---|---|
| Wir bekennen uns weiterhin zur Klimaneutralität bis 2040, zu den drei Ks der Wiener Klimapolitik (Klimaschutz, Klimaanpassung und Kreislaufwirtschaft) sowie zum Schutz und Erhalt der Biodiversität. | in Planung |
| Wir werden den Wiener Klimafahrplan fortschreiben und um die zentralen Hebel „Kreislaufwirtschaft“ und „Bewusstseinsbildung“ sowie Zwischenziele bis 2035 und Präzisierung der Begriffe „Klimaneutralität“, „Klimagerechtigkeit“ und „klimaneutraler Verwaltung 2040“ ergänzen. | in Planung |
| Wir setzen durch die Implementierung der im Wiener Klimagesetz festgeschriebenen Instrumente neue Standards. Die regelmäßige Evaluierung der Umsetzung des Klimafahrplans, die Fortführung und Weiterentwicklung des Klimabudgetprozesses sowie die Klimachecks für Bauvorhaben und für Gesetze und Verordnungen stehen dabei im Mittelpunkt, um die Zielerreichung laufend im Blick zu haben und Korrekturmaßnahmen zeitnah setzen zu können. | in Planung |
| Mit den im Gesetz neu geschaffenen Klima-Allianzen ermöglichen wir Kooperationen mit Akteur*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung sowie der Zivilgesellschaft, um gemeinsam Klimamaßnahmen wirksam umzusetzen. Das Instrument der Klima-Allianzen werden wir mit den Akteur*innen weiterentwickeln, um den Standort Wien noch attraktiver zu machen. | in Planung |
| Auf dem Weg zur Klimaneutralität geht die Stadtverwaltung mit gutem Beispiel voran. Die städtischen Verwaltungseinrichtungen und öffentlichen Unternehmen werden klimaneutral organisiert. Damit setzen wir ein wichtiges Signal und schaffen eine klare Vorbildwirkung für die gesamte Stadt auf ihrem Weg zur Klimaneutralität bis 2040. | in Planung |
| Wien bündelt für die stärker werdenden Hitzephasen in der Stadt die Kräfte, entwickelt den Wiener Hitzeaktionsplan weiter und schafft mit einer ressortübergreifenden Governance die Grundlage zum Schutz der Wiener*innen. Das europäische Vorreitermodell der Coolen Zonen wird ausgebaut, ihre Zahl wird in der kommenden Legislaturperiode zumindest verdoppelt. | in Planung |
| Wir werden unsere ambitionierten Bestrebungen bei der Klima- und Umweltbildung intensivieren. Der Wiener Klima-Campus wird als innovativer Klimabildungshub weiterentwickelt. Auch in der Verwaltung werden neue Formate bei der Klimabildung ausgerollt. | in Planung |
| Wir setzen bei der Bekämpfung der Klimakrise und bei der Erreichung der Klimaneutralität 2040 auf cokreative und partizipative Formate wie das Wiener Klimateam. | in Planung |
| Wir bekennen uns zur einer evidenzbasierten Klimapolitik. Deshalb optimieren wir unser Klimadatenmanagement und prüfen zusätzlich Möglichkeiten für den Einsatz von KI zur besseren Prognostizierbarkeit der Wirksamkeit von Klimawandelanpassungsmaßnahmen in Zusammenhang mit deren Auswirkungen auf die Gesundheit und Lebensqualität der Wiener*innen. | in Planung |
Grünräume als verlängerte Wohnzimmer und natürliche Klimaanlagen
| Agenda | Umsetzungsstand |
|---|---|
| In den nächsten fünf Jahren schaffen wir bis zu 400.000 Quadratmeter neue und neu gestaltete Park- und Grünflächen. Sichtbare Leuchttürme dieses Bestrebens sind die Parkanlagen Gasometervorfeld (11. Bezirk), Grüne Mitte Nordwestbahnhof (20. Bezirk), das Sophienspital (7. Bezirk) oder der Bert-Brecht-Park (3. Bezirk). | in Planung |
| Durch „Frühes Grün“, naturnahes Ausgestalten von Grünflächen und das Heben von Effizienz- und Innovationspotenzialen, ermöglichen wir das Erreichen unserer ambitionierten Ausbauziele im budgetären Rahmen. | in Planung |
| Mit den „Wiener Gartenstraßen“ schaffen wir ein neues, innovatives Element des Grünraumangebots. Die „Wiener Gartenstraßen“ sind entsiegelte, intensiv begrünte Aufenthalts- und Erholungsbereiche mit hoher mikroklimatischer Wirksamkeit im Straßenraum | in Planung |
| Im dicht verbauten Gebiet schaffen wir mit der Weiterentwicklung innovativer Gebäudebegrünung und partizipativen Aktionsprogrammen bei der Umgestaltung des öffentlichen Raumes grüne Oasen und Grünraum, die bei der Anpassung an die Klimakrise und bei den Biodiversitätsbestrebungen der Stadt eine wichtige Säule darstellen, z. B. mit Grätzloasen und Grätzllaboren sowie mit „Wiener Wäldchen“ und „Pocket-Parks“. | in Planung |
| In Umsetzung der Kinder- und Jugendstrategie schaffen wir neue Erlebnisspielplätze für Kinder – vom Kleinkind bis zum Jugendlichen. Dabei orientieren wir uns an den Grundsätzen der Inklusion sowie an internationalen Best-Practice-Beispielen. | in Planung |
| Im Rahmen der Grünraumoffensive starten wir die Baumpflanzoffensive 2.0 und pflanzen zumindest 20.000 neue Bäume. Dabei kommen standortgerechte und resiliente 84 Gehölzarten zum Einsatz. Die Baumarten und die Standorte und Anzahl werden so gewählt, dass eine möglichst hohe Beschattung der versiegelten Flächen erreicht wird. Den Erhalt von bestehenden Bäumen sichern wir mit unserem starken Wiener Baumschutzgesetz. | in Planung |
| Bei Neu- und Umgestaltungen wird das Schwammstadtprinzip angewendet und weiterentwickelt. Es ermöglicht eine nachhaltige Speicherung von Regenwasser im Boden, das dadurch Bäumen und Pflanzen zur kontinuierlichen Bewässerung zur Verfügung steht. Gleichzeitig hilft es, Überflutungen bei Starkregenereignissen zu verhindern - damit trägt es zur Resilienz der Stadt bei. Wo es sinnvoll und möglich ist, sollen wasserdurchlässige Beläge und Pflasterungen zum Einsatz kommen. | in Planung |
| Wir in Wien kümmern uns um jeden Baum. Die Baumüberschirmung wird laufend erhoben. Ist- und Planungswerte werden erhöht. | in Planung |
| Um die hohe Zahl der zusätzlichen Bäume, die im Zuge der Baumpflanzoffensive 2.0 benötigt werden, möglichst kostenschonend und qualitativ hochwertig zur Verfügung zu stellen, prüfen wir zusätzliche Kapazitäten im Bereich der städtischen Baumschule. | in Planung |
| Um auch bei fortschreitender Klimakrise einen bestmöglichen klimatischen Komfort und damit hohe Lebensqualität und gute Gesundheit zu gewährleisten, werden alle relevanten Planungsvorhaben durch eine stadtklimatologische Simulation begleitet und entsprechend optimiert. | in Planung |
| Wir forcieren die Begrünung von Fassaden und Dächern sowie die Entsiegelung von Innenhöfen durch finanzielle oder regulatorische Anreize sowie durch die Verbesserung der administrativen und strategischen Rahmenbedingungen. Die Stadt Wien geht dabei als Vorbild bei den eigenen Objekten voran. | in Planung |
| Vom „High Garden“ bis zum Innenhofpark: Wir prüfen das Erschließen von Frei- und Dachflächen (bspw. im städtischen, privaten oder Bundeseigentum) zur Schaffung neuer Grünräume, die nach entsprechender Adaptierung für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können. Wir laden Bürger*innen ein, im Rahmen eines Ideenwettbewerbes ihre Vorschläge einzubringen. Zudem prüfen wir Optionen zur Entwicklung des Flakturms im Arenbergpark (z. B. Begrünung oder als Teil der Energieinfrastruktur) unter Einbeziehung von Kriterien wie Eigentümer*innenverhältnisse, Denkmalschutz, Finanzierungsmöglichkeiten etc | in Planung |
| Wir entwickeln das Aktionsprogramm „Grätzloase“ um den Bereich des „Tactical Urbanism“ weiter, um in der Stadt innovative und partizipative Formen der Grünraumgestaltung zu etablieren. „Tactical Urbanism“ gilt als ein zeitgemäßes Instrument der Raumplanung, um Straßenräume innerhalb eines kurzen Zeitraumes inklusiv und nachhaltig umzugestalten. Es ist ein schneller, kostengünstiger und handlungsorientierter Ansatz für sinnvolle Veränderungen im urbanen Raum unter Einbeziehung der lokalen Nachbarschaft. | in Planung |
| Wir arbeiten daran, dass unsere Wälder vielfältig bleiben und – dort, wo sie es noch nicht sind – werden. Das bedeutet im Konkreten: möglichst viele heimische resiliente Gehölzarten sowie vielfältige Strukturen (d. h. Sträucher, Jungbäume, große Bäume, Totholz). Nur so ist der Wald in der Lage, sich an die raschen klimatischen Änderungen anzupassen. | in Planung |
| Die Wiener Wälder werden als Dauerwald bewirtschaftet. Das heißt, dass geplante und notwendige Maßnahmen möglichst schonend für Vegetation und Boden und kleinflächig durchgeführt werden. Durch entsprechende Pflege und Monitoring wird sichergestellt, dass der Wald seine Funktionen kontinuierlich erfüllen kann (d. h. Kühlung, Kohlenstoffspeicherung, Humusaufbau). Mit dem dadurch begünstigten Humusaufbau stärkt man die Fähigkeit des Waldes, das schädliche Treibhausgas CO2 dauerhaft aus der Atmosphäre zu entnehmen und den darin enthaltenen Kohlenstoff im Boden zu binden. | in Planung |
| Zusätzlich zu den Maßnahmen im klassischen Forst werden wir mit der Aktion „Wald der jungen Wiener*innen“ bis 2030 im städtischen Bereich zumindest 20 Hektar zusätzlichen Grünraum (d. h. als „Wald der jungen Wiener*innen plus“ wie auch mit Obstbaumpflanzaktionen und anderen Projekten) realisieren. | in Planung |
| Angebote für Bewegung im Alltag sprechen vor allem auch Familien an. Deshalb wollen wir die Wiener Stadtwanderwege für Familien weiter attraktivieren. | in Planung |
| Durch ein modernes Wildtiermanagement und die Weiterentwicklung des Wiener Jagdgesetzes sichern wir die Lebensräume der Tiere und fördern so eine bestmögliche Anpassung an die Bedingungen und Erfordernisse der Stadt Wien. | in Planung |
| Wir stellen weiterhin geeignete Graffitiflächen in Parks zur Verfügung. | in Planung |
Energiewende
| Agenda | Umsetzungsstand |
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| Sonnenstrom für Wien: Wir werden den Ausbau von Photovoltaik weiter forcieren. Dazu gehören ein neuer „Wiener-Erneuerbaren-Plan“, umfassende Beratungsangebote sowie gezielte Förderungen. | in Planung |
| Mit der Weiterentwicklung der Sonnenstrom-Offensive bekennen wir uns zum Ziel, bis 2030 die Photovoltaikleistung auf 800 Megawatt-Peak zu steigern. | in Planung |
| Wir setzen auf die Verbesserung regulatorischer Rahmenbedingungen und einen Abbau der bürokratischen Hürden (bspw. durch erleichterte Anlagengenehmigungen), auf attraktive Förderungen sowie Solarpartnerschaften und Beratungsangebote für Betriebe, Hauseigentümer*innen, Hausgemeinschaften und Bauträger*innen. | in Planung |
| Es bedarf einer steten Erweiterung der Sonnenstrom-Offensive, indem etwa neue Flächenpotenziale geprüft und erschlossen (bspw. Verkehrsflächen und AgriPhotovoltaik), Förder- und Finanzierungsmodelle angepasst bzw. ausgearbeitet, Beratungs- und Beteiligungsmöglichkeiten und das Genehmigungsregime weiter optimiert werden. Ein strategischer Ausbauplan, der innovative Lösungen miteinbezieht, wird zeigen, welche Flächenpotenziale dafür bestmöglich genutzt werden können. | in Planung |
| Windstrom ist auch für Wien eine interessante Option: Neben dem Photovoltaik-Ausbau sollen daher auch die Erneuerung und der Ausbau von Windkraftanlagen in Wien geprüft werden. | in Planung |
| Die Stadt Wien wird weiterhin ihre Vorbildrolle wahrnehmen und den PhotovoltaikAusbau auf Flächen der Stadt, aber auch auf Flächen stadteigener Unternehmen bzw. 87 Unternehmungen forcieren. Auch stadteigene Flächen außerhalb des Wiener Stadtgebietes sollen dabei evaluiert werden. | in Planung |
| Wir haben in den letzten Jahren die gesetzlichen Rahmenbedingungen für PhotovoltaikAnlagen mehrfach verbessert. Durch Novellen der Wiener Bauordnung und des Wiener Elektrizitätswirtschaftsgesetzes ist es nun möglich, sämtliche Photovoltaik-Anlagen bis 15 kWp (Kilowatt-Peak) außerhalb von Schutzzonen, Grünland, Schutzzonen und Gebieten mit Bausperre anzeigen - und genehmigungsfrei errichten zu können. In den kommenden Jahren werden wir diesen Weg – im Einklang mit der technischen Entwicklung – konsequent weiterverfolgen und auch für Photovoltaik-Anlagen mit über 15 kWp weitere Vereinfachungen vorsehen. | in Planung |
| Wir werden bessere Bedingungen für Speichersysteme schaffen. In einem vollständig erneuerbaren Stromsystem sind diese entscheidend, um Erzeugungsspitzen zu glätten, Überschüsse auszugleichen und die Netzstabilität zu sichern. Dadurch können die Kosten für den Netzausbau reduziert und damit ein sprunghaftes Ansteigen der Netzentgelte verhindert werden. | in Planung |
| Im Rahmen des Programms „Raus aus Gas“ werden wir den Ausstieg aus fossilen Heizsystemen weiter vorantreiben. Nach der erfolgreichen Initiative „100 Projekte Raus aus Gas“ in Wohngebäuden folgen nun 100 weitere vorbildhafte Pilotprojekte in Betrieben, Schulen, Büros und anderen gewerblich genutzten Gebäuden. Damit zeigen wir den Wiener Weg in eine fossilfreie Zukunft – über alle Bereiche hinweg. | in Planung |
| Das Programm „Raus aus Gas“ soll um einen Schwerpunkt für Betriebe ergänzt werden. Ziel ist die Dekarbonisierung der Prozesswärme. Neben Neu- und Bestandsgebäuden beziehen wir auch Gewerbegebiete und Industriestandorte in Energieraumpläne ein. Dadurch können Prozess- und Abwärmepotenziale genutzt werden. Unser Ziel ist es, bisher ungenutzte Abwärme für andere Verbraucher*innen in Energienetzen im Grätzl nutzbar zu machen. | in Planung |
| Wir treiben die Wärmewende im Gebäudesektor voran. Gebäuderenovierung und Heizungsumstellung auf erneuerbare Energie und Fernwärme sind ein wesentlicher Hebel zur Erreichung der Klimaziele. Die lokale Wärmeplanung schafft dabei die Grundlage, auf deren Basis Fernwärme ausgebaut und neue gemeinschaftliche Nahwärmenetze entstehen können. | in Planung |
| Die Energieraumplanung wird eine zentrale Rolle für die Wärmewende einnehmen. Die Datenbasis als Grundlage für die technische Umsetzung der Wärmewende wird laufend verbessert. | in Planung |
| Wir setzen uns auf Bundesebene für eine rasche Anpassung des Gaswirtschaftsgesetzes und weiterer relevanter Gesetze im Miet- und Wohnbereich ein, um rechtliche Blockaden beim Umstieg aus dem Weg zu räumen. Ziel ist eine rasche Umsetzung der Pläne zur Stilllegung der Gasnetzinfrastruktur, um den zeitlichen Horizont für den Umstieg auf erneuerbare Energien festzulegen und dem Anstieg der 88 Netzentgelte entgegenzuwirken. Das schafft frühzeitig Planbarkeit, Rechts- und Investitionssicherheit. | in Planung |
| Das erfolgreiche Wiener Beratungsangebot für Betriebe, Hauseigentümer*innen, Hausgemeinschaften und Bauträger*innen wird unter dem Prinzip eines One-StopShops fortgeführt und angepasst, um den Umstieg auf erneuerbare Energien und thermische Sanierungen einfacher und niederschwelliger zu gestalten. | in Planung |
| Beratungsangebote werden ausgeweitet, Informationskampagnen intensiviert und Bezirke aktiv eingebunden. Standort- und Umfeldanalysen für Gebäude der Stadt Wien und angrenzende Objekte erleichtern dabei den Ausbau von Nahwärmenetzen. | in Planung |
| Kühlung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Deshalb entwickeln wir gemeinsam eine Strategie zur nachhaltigen Gebäudekühlung, die sowohl technologische Lösungen als auch soziale Aspekte berücksichtigt. | in Planung |
| Um die nötige Planungssicherheit zu gewährleisten, entwickeln wir unter dem Aspekt der (Energie-)Systemdienlichkeit eine langfristige Förderstrategie, die Prioritäten setzt und neue Finanzierungsmöglichkeiten aufzeigt, um die Energie- und Wärmewende voranzutreiben. | in Planung |
| Wir prüfen neue Beteiligungsmodelle für Energiegemeinschaften und ermöglichen Renovierungspässe für Gebäude. So schaffen wir jene Voraussetzungen, die es braucht, um alle Wiener*innen aktiv auf unserem Weg zur Energiewende mitzunehmen. | in Planung |
| Wir forcieren die Vernetzung und konstruktive Kooperation aller Akteur*innen – Verbraucher*innen, Prosumer*innen, Energiegemeinschaften und Netzbetreiber*innen – im Energiebereich. Ein innovationsfreundliches Umfeld bietet die Grundlage für eine florierende Start-up-Szene im Energiesektor. | in Planung |
| Wir werden „Regulatory Sandboxes“ für innovative Energieprojekte prüfen. Dabei geht es darum, neue Technologien und Geschäftsmodelle unter vereinfachten regulatorischen Bedingungen zu testen. Damit können Innovationen unterstützt werden und Behörde aus diesen Experimenten lernen, um den rechtlichen Rahmen entsprechend anzupassen. | in Planung |
| Wir forcieren Grätzlkonzepte mit hoher Bauqualität, gemischter Nutzung und integrierten lokalen Energiesystemen („Energy Hub“). Die Gebäude müssen nicht nur höchste energetische Standards aufweisen, sondern werden zum aktiven Teil der Infrastruktur für das Energiesystem, indem sie in die Bereitstellung und Speicherung von Energie eingebunden werden und eine aktive Rolle im Lastmanagement bei Elektrizität und Wärme übernehmen. | in Planung |
| Bei großen Infrastrukturprojekten (wie z. B. Wiener Kliniken, U-Bahn-Bau) sollten die Energiekonzepte dahingehend geprüft werden, ob diese im Sinne eines „Energy Hub“ auch für das umliegende Stadtquartier nutzbar gemacht werden und eine wichtige Rolle als dezentrale Energieversorgungszentren spielen können. | in Planung |
Zukunftsfitte Mobilität in der Zweimillionenstadt
| Agenda | Umsetzungsstand |
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| Wir treiben den U2xU5- Ausbau konsequent voran: Die Fertigstellung der ersten Bauabschnitte (Inbetriebsnahme der U5 bis Frankhplatz, U2 bis Matzleinsdorferplatz) sowie die Umsetzung des weiteren U-Bahn-Ausbaus bis Hernals und Wienerberg sind wichtige Meilensteine für das Öffi-Netz von morgen. | in Planung |
| Wir setzen uns auf Bundesebene für die Kofinanzierung mit einer ausgewogenen Aufteilung der Kosten der sechtsten Ausbauphase der Wiener U-Bahn nach Rothneusiedl ein - mit dem klaren Ziel, die klimafitte Stadtentwicklung in diesem neuen Stadtteil mit dem Zeithorizont 2034 zu realisieren. | in Planung |
| Die im "Wien-Plan" festgelegten Netzoptimierungen und Ausbaumaßnahmen im öffentlichen Verkehrsnetzh arbeiten wir schrittweise ab | in Planung |
| Die Linie 18 verlängern wir bis Herbst 2026 zum Stadion und schaffen damit eine neue tangentiale Verbindung mit direktem Anschluss an die U2 - für ein noch resilienteres Öffi-Netz. | in Planung |
| Wir planen die Verlängerung der Linie 25 von Aspern zur Seestadt in Abhängigkeit von der Umsetzung der S1-Spange. | in Planung |
| Wir nehmen mit der Linie 27 (Inbetriebnahme Herbst 2025) eine wichtige Querverbindung zwischen den stark wachsenden Bezirken Donaustadt und Floridsdorf in Betrieb und binden die Seestadt dadurch zusätzlich zur U2 noch besser an. Durch die Weiterführung über Kagran und Floridsdorf bis Strebersdorf wird auch dort das Angebot deutlich verdichtet. | in Planung |
| Wir eröffnen im Herbst 2025 die erste Baustufe der Linie 12. Damit ergänzen wir das Angebot des öffentlichen Verkehrs für das Nordbahnviertel mit rund 10.000 Wohnungen und 20.000 Arbeitsplätzen. Die weitere Umsetzung erfolgt in Abstimmung mit dem Fortschritt der Stadtentwicklung des Nordwestbahnhofs. | in Planung |
| Mit der Modernisierung der S-Bahnstammstrecke und dem Südbahnausbau durch die ÖBB tritt Wien in ein neues Zeitalter des S-Bahnverkehrs ein. Auf den verbesserten Strecken werden künftig mehr und längere Züge in stabileren Takten geführt - dazu werden bereits jetzt die entsprechenden Aufträge erteilt. | in Planung |
| Wir unterstützen die weiterführenden Planungen der ÖBB zum 2-Linien-S-Bahn-Ring in Wien. Nächster Meilenstein ist die Umsetzung der Verbindungsbahn. Dadurch wird die Voraussetzung für einen 15-Minuten-Takt der S80 geschaffen. | in Planung |
| Parallel zu den Projekten der ÖBB planen wir begleitende Radwege (z.B. den bahnbegleitenden Radhighway Südbahn) und klimafitte Bnahnhofsvorplätze (wie Hauptbahnhof, Julius-Tandler-Platz, Franz-Jonas-Platz). | in Planung |
| Stadtregionalbahnen und Kooperationen in der Region: Für die dringend nötige Reduktion der Pkw-Pendler*innenströme sehen wir, wie im "Wien-Plan" festgelegt, bundesländerüberschreitende Straßenbahnprojekte weiterhin als wesentliche Maßnahme. Wie in Wien sind weiterhin für bundesländerübergreifende, stadtregionale Kooperationen in der Mobilitätsplanung offen. | in Planung |
| Bevorrangung der Öffis: Parkstreifen entlang von Gleis- und Bustrassen werden umgestaltet, um Falschparken und Blockaden des öffentlichen Verkehrs zu vermeinden. | in Planung |
| Bevorrangung der Öffis: Mit einem verstärkten Einsatz von C-ITS (Cooperative Intelligent Transport Systems) bevorzugen wir dynamisch und bedarfsgerecht Straßenbahnen und Busse an Ampeln. | in Planung |
| Wir optimieren das Citybusnetz, um umliegende Bezirke besser anzubinden. | in Planung |
| Um ein barrierefreies und sicheres Erreichen und Warten zu ermöglichen, streben wir an, Öffi-Haltestellen noch fußgänger*innen- und radfreundlicher erreichbar und passierbar zu machen. | in Planung |
| Bei künftigen Stadtquartieren achten wir in enger Kooperation mit den ÖBB auf eine direkte beidseitige Zugangsmöglichkeit entsprechend den Planungen der Stadtentwicklung zu S-Bahnstationen. | in Planung |
| Wir stellen eine faire und effiziente Flächenverteilung des öffentlichen Raums an vorderste Stelle bei Neuplanungen und Umgestaltungen (z.B. durch gemischte Verkehrsführung wie Begegnungshzonen und Fahrradstraßen, durch Reduktion des Kfz-Durchzugsverkehrs). Damit schaffen wir mehr begrünten Raum zum Flanieren und Verweilen. | in Planung |
| Fuß- und radverkehrsfreundliche Ringstraße: Aufbauend auf die Verkehrsberuhigung der Inneren Stadt machen wir die City zur größten verkehrsberuhigten HZone Wiens. * Am Ring entflechten wir den Fuß- und Radverkehr und schaffen so einen hochwertigen Radverkehrs- und Flanierraum. Vor allem werden dafür die Potenziale in den Nebenfahrbahnen herangezogen. * Gleichzeitig denken wir vorausschauend auf zukünftige räumliche Potenziale. Die Weiterentwicklung des Rings denken wir als gesamtheitliches Konzept. *Entlang des Rings setzen wir uns das Ziel die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum sukzessive zu erhöhen. * Die Kfz-dominierten Plätze vor repräsentativen Gebäuden am Ring betrachten wir als besondere Potenzialorte. Trotz der etappenweisen Umsetzung bleibt eine durchgehend hohe gestalterische Qualität gewahrt. | in Planung |
| Wir setzen weitere Radhighways und deren Anknüpfung an das Basisnetz um. Dazu zählen unter anderen: - eine hochrangige Verbindung vom Ring zum Bahnhof Meidling und im Anschluss - abhängig von den Ausbauplänen der Südbahn durch die ÖBB - bis zur Stadtgrenze in Liesing, - die Achse von der Ringstraße nach Hernals, - die Achse entlang der Verbindungsbahn. | in Planung |
| Wir bauen Grünpfeile aus: Radfahrer*innen dürfen in aktuell in Wien bereits an insgesamt 654 Ampeln mit Grünpfeil auch bei Rot abbiegen. Von diesem hohen Niveau ausgehend forcieren wir diese Erleichterung für ein schnellers Vorankommen weiter. | in Planung |
| Bei Neu- und Umplanungen achten wir analog zu den anderen Verkehrsarten auch für den Radverkehr auf möglichst günstige Querungsbeziehungen und optimale Grünschaltungen. Unser Fokus liegt auf Schnellverbindungen und den Radhighways. | in Planung |
| Wir orientieren uns an Best-Practice-Beispielen aus anderen Städten (wie am Beispiel des Erfolgsmodells Argentinierstraße nach niederländischem Vorbild) und werden dies auch bei künftigen Projekten (etwa bei Ampellösungen) tun. | in Planung |
| Radfahren gegen die Einbahn ist in Wien gegenwärtig auf einer Länge von 366 Kilometern erlaubt. Darauf aufbauend prüfen wir bei Neu- und Umplanungen, ob Radfahren gegen die Einbahn ermöglicht werden kann, um künftig noch mehr direkte kurze Wege zu bewirken. | in Planung |
| Bestehende Rad-Basisrouten sollen verbessert werden. Adressiert werden noch immer existierende Engstellen wie z.B. auf der Zweierlinie (nach U-Bahn-Bau), Radhighway West, Donaukanal und Gürtel sowie auch umständliche Radwegführungen wie z.B. beim Westbahnhof. Unser Ziel ist ein funktionales Netz (wie im Wien-Plan vorgesehen), bei dem neben starken Radialen auch Querverbindungen im Fokus stehen. | in Planung |
| Wir setzen uns für eine zeitgemäße Ertüchtigung der Donauquerungen für den Fuß- und Radverkehr (z.B. Reichsbrücke) ein. | in Planung |
| Die Untersuchung von Potenzialen der Brigittenauer Brücke zur Verbindung von 20. und 21. Bezirk und die Verbesserung der Erreichbarkeit der Naherholungsgebiete in diesem Sinne sind unsere Ziele. | in Planung |
| Weiterführung der Radwegeoffensive im Hauptradwegenetz: Um schneller zu werden, bedienen wir uns zunehmend alternativer Elemente, um eine Abgrenzung vom Kfz-Verkehr zur erreichen (Leitwände, Schwellen etc.) So steigern wir die Sicherheit für Radfahrer*innen. Bei neuen Projekten erfüllen Mehrzweckstreifen die hohen Wiener Standards nicht mehr. | in Planung |
| Wir setzen die Bezirksradwegeoffensiven (nach den Erfolgsmodellen Donaustadt, Floridsdorf, Liesing und favoriten) fort. | in Planung |
| Wir integrieren hochwertige und sichere Radabstellanlagen in das Portfolio der Stadt Wien für einen starken Umweltverbund. Ziel ist es, mit dem Rad zur (U-)Bahn zu fahren und das Rad ohne Bedenken sicher abstellen zu können. Zusätzlich werden dezentrale und versperrbare Radabstellboxen für Anrainer*innen ohne Fahrradraum erprobt. | in Planung |
| Die in der Bauordnungsnovelle 2023 beschlossenen Regelungen im Mobilitätsbereich evaluieren wir. | in Planung |
| Künftig setzen wir vermehrt auf den Einsatz von Schieberillen an Orten, wo eine Verbesserung der Zugänglichkeit von U-Bahn- und S-Bahnstationen als auch Brücken und Stegen aus räumlichen und/oder wirtschaftlichen Gründen nicht möglich ist. | in Planung |
| Baustellenmanagement: Neuorganisation mit vorausschauender Planung und Koordination sowie Verbesserung der Kontrollen bei Baustelleneinrichtungen, um Missbrauch des öffentlichen Raumes als Lagerfläche zu verhindern. | in Planung |
| Im Zuge von Baustellen verbessern wir auf Hauptrouten für den Rad- und Fußverkehr sowohl Umleitungskonzepte als auch Beschilderung. | in Planung |
| In Wien setzen wir auf Schwerpunktkontrollen und Kampagnen zur Bewusstseinsbildung im Verkehr Sicherheitsabstand beim Überholen, Link- und Rechtsabbieger über Radwege, Kampf dem Gehsteigparken, aber auch Bewusstseinsoffensiven für Radfahrende. | in Planung |
| Pkw-Abstellflächen am Gehsteig werden suzessive rückgebaut und nicht mehr neu verordnet. | in Planung |
| Wir verankern Mobilitätsbildung als Teil der Wiener Klimabildung an Bildungseinrichtungen (Stichwort Fahrradkurse für Volksschüler*innen). | in Planung |
| In den Jahren 2021 bis 2024 wurden durch den Radwegeausbau 34 Volksschulen an das Radwegenetz angeschlossen. Somit sind derzeit 70 Prozent der Volksschulen über eine Radfahranlage erreichbar. Künfig achen wir besonders im Umfeld von Schulen (nicht nur Volksschulen) auf eine Radverkehrsanbindung durch mögichst kinderfreundliche, sichere Anlagearten. Um die Erreichbarkeit von Schulen mit dem Rad noch bekannter zu machen, führen wir ein Pilotprojekt "Fahrradschulwegplan" durch. | in Planung |
| Unser Ziel ist es, dass es jedem Schulkind in Wien möglich ist, sich selbständig sicher im Straßenraum bewegen zu können. Schon 82 Prozent der Wiener Volksschulen liegen an verkehrsberuhigten Straßen und Plätzen. Durch Verkehrsberuhigungen im Umkreis von Schulen, die Umsetzung von autofreien Schulvorplätzen sowie durch die Ausweitung der Wiener Schulstraßen fördern wir die Schulwegsicherheit weiter. | in Planung |
| Wir erstellen einen Leitfaden zur sicheren Gestaltung von Kindergartenvorplätzen, der den Bezirksvorstehungen und Bildungseinrichtungen zur Verfügung gestellt wird. | in Planung |
| Wir planen die Erweiterung und Aktualisierung des Orientierungssystems für Radverbindungen und den Fußverkehr. | in Planung |
| Wir setzen uns bei der Bundesregierung für die Fortführung der "klima:aktiv"-Förderung ein: Eine Fortführung der "klima:aktiv"-Förderung in diesem Bereich der Mobilität ist ein wichtiger Beitrag, um die Umgestaltung des öffentlichen Raums für Stadt und Bezirke finanzieren zu können. | in Planung |
| Ein Verbot der E-Mopeds auf Radwegen soll durch eine Anpassung des bundesgesetzlichen Rahmens erreicht werden: Dazu braucht es klare gesetzliche Regelungen nach deutschem Vorbild, die die Benutzung der Radinfrastruktur für Fahrzeuge ohne Tretkraftunterstützung (kennzechenlose E-Mopeds) auf Radwegen untersagt. Zudem soll eine Differenzierung des Begriffs Fahrrad erfolgen, um Roller, E-Mopeds etc. eigens zu klassifizieren. Zusätzlich soll geprüft werde, inwieweit die flächendeckende Radwegbenutzungspflicht aufgehoben werden kann, um den unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Ansprüchen auf den Radwegen gerecht zu werden. | in Planung |
| Mit "WienMobil Rad" und "WienMobil Auto" wurden seit 2020 Sharing-Angebote durch die Wiener Linien auf neue Beine gestellt und deutlich erweitert. Auch mit der umfassenden Neuregelung von E-Scooter-Sharing wurden Lösungen für das ganze Stadtgebiet geschaffen. Zur weiteren Verbesserung und zur Ausdehnung der Sharing-Angebote für Wien erarbeiten wir einen Sharing-Aktionsplan für das gesamte Stadtgebiet. | in Planung |
| Wir entwickeln das Wiener Garagengesetz zu einem umfassenden "Wiener Mobilitätsgesetz" weiter. Es sollen alternative Mobilitäts- (Sharing, Fahrrad, öffentlicher Verkehr) und Infrastruktur-Angeote (E-Laden im privaten und halb öffentlichen Raum zur Verdichtung des öffentlichen Basisnetzes) besser verankert werden, um Nachhaltigkeit bei Neueinzügen zu fördern. | in Planung |
| Wir betrachten das autonome Fahren als große Chance für den öffentlichen Verkehr in Wien: - nach Internationalen Vorbildern positionieren wir Wien als Vorreiterstadt des autonomen Fahrens in Europa. Dafür ermöglichen wir den rechtlichen Rahmen und setzen uns für die Beseitigung von Rechtsunsicherheiten auf Bundesebene ein. - Wir forcieren die Vernetzung und Kooperation von Forschungseinrichtungen und bestehenden Pionierbetrieben in Wien und setzen uns für Pilotprojekte ein. | in Planung |
| Weitere Verkehrsberuhigung in Wohngrätzln: Durch die Umsetzung sogenannter "Low Taffic Grätzl" im Einklang mit den Zielen der Stadtplanung und Stadtgestaltung sorgen wir für eine rasch bemerkbare Steigerung der Lebensqualität in den Gebieten. Wir arbeiten dazu einen Katalog an möglichen Maßnahmen aus, um in der Folge auf ein abgestimmtes "Baukastensystem" zugreifen zu können. So können wir raschkostengünstige Maßnahmen umsetzen (z.B. Modalfilter in Kreuzungsbereichen, Möglichkeiten für kostengünstige Begrünungen, künstlerische Gestaltung etc.). | in Planung |
| Wir setzen die verkehrsberuhigte Innere Stadt um: Die geplante Änderung der dafür notwendigen Gesetzesbestimmung in der StVO (Straßenverkehrsordnung) auf Bundesebene erlaubt uns nun endlich, dieses lange vorbereitete Vorhaben Realität werden zu lassen. | in Planung |
| Wir entwickeln das Parkraummanagement weiter. | in Planung |
| Dabei forcieren wir auch den Einsatz digitaler Werkzeuge für mehr Effizienz und zur besseren Verkehrssteuerung. | in Planung |
| Wir setzen auf den Rückbau und die Vereinfachung von ampelgeregelten Verkehrssituationen im Stadtgebiet und priorisieren Verkehrsmittel des Umweltverbunds in der Ampelkoordination. Vor Sanierungen von Verkehrslichtsignalanlagen, Änderungen der Verkehrsorganisation oder im Zuge von neuen Rad- und Fußwegen prüfen wir künftig systematisch, ob eine Auflassung der Ampel möglich ist oder im Fall des Neubaus eine Ampel vermieden werden kann. | in Planung |
| Wir erstellen ein Konzept, um das Straßennetz nach Funktionen zu definieren: Wir weisen Hauptrouten und Nebenstraßen aus und identifizieren, welche Stra0en konsequent verkehrsberuhigt werden können. | in Planung |
| Wir führen das "Anti-Raser-Paket" weiter: - Wir investieren in den Ausbau von weiteren Radarstandorten zur Geschwindigkeitsmessung für mehr Sicherheit und weniger Lärm. Das geht Hand in Hand mit engmaschigen Schwerpunktkontrollen in Kooperation mit der Polizei. Wir setzen uns auf Bundesebene für die Schaffung eines Straftatbestandes für die Teilnahme an illegalen Straßenrennen nach deutschem Vorbild ein, um scharfe Konsequenzen gegen Raser*innen durchsetzen zu können. | in Planung |
| Für die Reduktion von Lärm und Abgasen wollen wir den Einsatz von "Lärmblitzern" im Straßenraum prüfen. Damit kann übermäßiger Verkehrslärm, insbesondere durch getunte Motorräder, Sportwagen und manipulierte Auspuffanlagen, effektiv erfasst und sanktioniert werden. - Auf Bundesebene setzen wir uns dafür ein, dass der rechtliche Rahmen geschaffen wird. - Darauf aufbauend sollen für den Einsatz von "Lärmblitzern" Pilotstrecken auf stark emissionsbelasteten Abschnitten eingerichtet werden, z.B. am Gürtel oder auf Hauptverkehrsachsen in den Bezirken | in Planung |
| Durch die Etablierung von verkehrsberuhigten Zonen, wie etwa Begegnungszonen, transformieren wir den öffentlichen Raum in ganz Wien nachhaltig. | in Planung |
| Wir erstellen ein Wirschaftsverkehrs- und Logistikkonzept für die Stadt Wien (Masterplan urbane Logistik) inklusive eines zugehörigen Umsetzungsprogramms. | in Planung |
| Die Logistikplanung sehen wir als fixen Bestandteil der Planung von Stadterweiterungsgebieten und neuen Grätzeln. | in Planung |
| Wir setzen auf die Verbesserung des Ladezonenmanagements für den Wirtschaftsverkehr in Wien, z.B. aufbauend auf dem Ladezonenrechner der Wirtschaftskammer Wienb und auf die Umsetzung der Grätzl-Ladezonen. | in Planung |
| Wir unterstützen gebündelte Logistikflächen als Mikro-Logistik-Hubs an der Schnittstelle zwischen Langstrecken- und Feinverteilung. So kann eine effiziente, räumlich abgestimmte Auslieferung der Waren im Sinne der "Letzte-Meile"-Zustellung koordiniert und das Aufkommen an innerstädtischem Lieferverkehr reduziert werden. | in Planung |
| Straffung der Planungabläufe: zur Effizienzsteigerung und rascheren Umsetzung von Gestaltungs- und Mobilitätsprojekten überarbeiten wir die magistratsinternen Planungsabläufe. | in Planung |
Mehr Platz zum Leben - öffentlicher Raum für alle
Wir gestalten den öffentlichen Raum klimafit und lebenswert.
| Agenda | Umsetzungsstand |
|---|---|
| Wir setzen auf die klimafitte Verbesserung von Oberflächen: Aufbauend auf den zahlreichen "Raus-aus-dem-Asphalt"-Offensiven der letzten Jahre entsiegeln, begrünen und kühlen wir auch künftig Flächen. Entsiegelte Flächen nutzen wir zudem zur Versickerung im Fall von Starkregenereignissen. | in Planung |
| Um die Klimaresilienz Wiens weiter zu erhöhen, gestalten wir Flächen bei der Wiederherstellung der Oberfläche nach Großbaustellen (wie etwa beim U-Bahnausbau) klimafit. Dies gilt auch bei großflächigen Sanierungen wie beispielsweise beim Prozess "Klimafittes Wiental", der nach der Sanierung der Westausfahrt gestartet wurde. Damit erhöhen wir die Aufenthaltsqualität, reduzieren urbane Hitzeinseln, verbessern das Mikroklima und sorgen für sichere, komfortable und umweltfreundliche Mobiliät. | in Planung |
| Äußere Mariahilfer Straße: Die Äußere Mariahilfer Straße gestalten wir in drei Etappen zur Flaniermeile mit viel Platz für Fußgänger*innen. Wir errichten auch einen attraktiven Zweirichtungsradweg. Der erste Abschnitt vom Gürtel bis zur Clementinengasse soll 2025 eröffnet werden, Teil zwei reicht bis zur Anschützgasse, im Anschluss folgt der dritte Abschnitt bis zur Schloßallee. | in Planung |
| Favoritenstraße: Die Fußgängerzone im 10. Bezirk gestalten wir in zwei Abschnitten klimafit. Der erste Bauabschnitt reicht vom Platz der Kulturen bis zur Landgutgasse und wird mit 35 neuen Bäumen und 2.000 Quadratmeter zusätzlichem Grünraum aufgewertet. Der zweite Bauabschnitt folgt im Anschluss und reicht bis zum Reumannplatz. Insgesamt werden 1,3 Kilometer inklusive der angrenzenden Plätze (Platz der Kulturen und Columbusplatz) neu und hochwertig gestaltet. | in Planung |
| Franz-Jonas-Platz: Für die Neugestaltung des Franz-Jonas-Patzes in Floridsdorf entsiegeln, begrünen und kühlen wir auf Grundlage des bereits gestarteten Bürger*innenbeteiligungsverfahren. | in Planung |
| Julius-Tandler-Platz: Diesen zentralen Bahnhofsvorplatz im 9. Bezirk gestalten wir ebenfalls um. Er soll Ende 2025 in neuem Glanz erscheinen, mit 46 neuen Bäumen und über 2.000 Quadratmetern neuer Grünfläche sowie mehr Sicherheit und Platz für die Fußgänger*innen. | in Planung |
| Naschmarkt-Parkplatz: Eine der größten innerstädtischen Hitzeinseln entsiegeln wir und gestalten sie zum neuen "Naschpark" um. Trotz statischer Herausforderungen aufgrund der Lage über dem Wienflussgewölbe werden rund 80 neue Bäume künftig Schatten spenden. | in Planung |
| Wagramer Straße: Noch dieses Jahr schließen wir die Umgestaltung der Wagramer Straße - als Teil des Radhighway Nords - inklusive 250 Meter langem Straßenpark zwischen Donau Zentrum und Steigenteschgasse ab. | in Planung |
| Vorplätze Hauptbahnhof: Gemeinsam mit den ÖBB entsiegeln, begrünen und kühlen wir die beiden Vorplätze auf einer Fläche von 3.500 Quadratmetern. | in Planung |
| Seeböckgasse-Geblergasse: Im Zuge der Errichtung der neuen Fahrradstraße zwischen Sandleitengasse und dem Gürtel auf 2,5 Kilometer pflanzen wir 47 neue Bäume und 20 Hochstammsträucher. | in Planung |
| Nachbegrünung Nordbahnviertel: Auf dem Areal des früheren Nordbahnhofs im 2. Bezirk entsteht seit Jahren ein lebendiger Stadtteil mit leistbarem Wohnraum. Nun entsiegeln, begrünen und kühlen wir das Stadtentwicklungsgebiet stufenweise und unterziehen es einer Begrünungskur: Ganze acht Straßenzüge werden klimafit gestaltet. | in Planung |
| Simmeringer Hauptstraße: Auf Grundlage der Ergebnisse der Bürger*innenbefragung gestalten wir die zentrale Einkaufsstraße im 11. Bezirk um - mit mehr Platz für Menschen und Begrünung. Konkret soll der Abschnitt zwischen Litfaßstraße und Zippererstraße umgestaltet werden. | in Planung |
| Süßenbrunner Platz: Den Süßenbrunner Platz in der Donaustadt verwandeln wir in eine klimafitte Grätzloase. Über 2.000 Quadratmeter Entsiegelung und 24 neue Bäume sorgen künftig für Abkühlung. | in Planung |
| Seestadt Nachbegrünung Teil drei - Maria-Tapp-Platz: den bereits erfolgten Nachbegrünungsprojekten in der Seestadt Aspern im 22. Bezirk gestalten wir den Maria-Trapp-Platz um. Zusätzlich zu den 30 bestehenden Bäumen kommen weitere 10 XL-Bäume, 1.300 Quadratmeter an Grünflächen und ein 35 Quadratmeter großes Wasserspiel. | in Planung |
| Landstraßer Hauptstraße: Die beliebte Einkaufsstraße im 3. Bezirk gestalten wir in Etappen um. Wir setzen auf Verkehrsberuhigung, Begrünung und auf neue Radwege. | in Planung |
| Wallensteinstraße: Die Attraktivierung der so zentralen Einkaufsstraße im 20. Bezirk wird auf Grundlage der bereits erfolgten Bürger*'innenbefragung weiterverfolgt. | in Planung |
| Siegesplatz: Der Ortskern Aspern in der Donaustadt soll in Abhängigkeit der Straßenbahnlinie 25 weiterentwickelt werden, wenn die dafür notwendigen Voraussetzungen gegeben sind. | in Planung |
| Weitere Straßen und Plätze behandeln wir im Sinne der gestalterischen Aufwertung und Begrünung nach den budgetären Möglichkeiten. Idee dafür sich unter anderem: Leopold-Kunschak-Platz, die Schleifmpühlgasse oder der Mozartplatz. | in Planung |
| Die klimafitte Umgestaltung von Straßen kann auh als "Gartenstraße" ausgeführt werden: Dabei handelt es sich um verkehrsberuhigte, besonders intensiv begrünte Aufenthalts- und Erholungsbereiche | in Planung |
| Die Grünraumversorgung im dich bebauten Gebiet soll durch die Schaffung von kleinräumigen, kostengünstigen Grünflächen gewährleistet werden. | in Planung |
| Beserlpark XL: Wie bereits am Loquaiplatz oder am Wieningerplatz kann ein bestehender Park auf den öffentlichen Raum ausgeweitet und damit mehr Grünraum bereitgestellt werden. | in Planung |
| Pocket-Parks: Nach dem Modell des "Pocket-Parks" am Donaukanal bringen wir mehr Grün in die dicht bebauten Stadtteile. Dafür suchen wir gezielt kleine Flächen, die zu einem Minipark umgestaltet werden können. Kleinflächen in dicht verbauten Gebieten werden so zu städtischen Klimainseln aufgewertet. Damit schaffen wir kleine grüne Oasen - gleich ums Eck in jedem Grätzl. | in Planung |
| Im Sinne des im "Wien-Plan" festgelegten Freiraumnetzes stärken wir Verbindungen zwischen Grünräumen und Wohngrätzln. Als ein erstes Projekt soll eine grüne Achse zur Verbindung des 2. und 20. Bezirks gefunden werden. | in Planung |
| Die Grün- und Freiraumkennwerte berücksichtigen wir immer im maximal möglichen Ausmaß. Können diese nicht vollständig erreicht werden, sind öffentlich zugängliche Kompensationsmaßnahmen zu setzen (wie bspw. öffentlich zugängliche begrünte Dachterrassen, Wiener Gartenstraßen im öffentlichen Raum, Beiträge zur Ausgestaltung des Freiraumnetzes). | in Planung |
| Für den strukturierten Umgang mit Verkaufsständen im öffentlichen Raum erarbeiten wir eine Rahmenstrategie "Nutzung des öffentlichen Raums". Dazu gehört die Definition von Verbotszonen für bestimmte gewerbliche Nutzungen (mit Missstandspotenzial) wie Kioske, Fahrradtaxis, Mozartverkäufer, E-Oldtimer etc. | in Planung |
| Wir setzen auf die Entwicklung eines Standarddesigns "Wiener Sonnenschutz": Dafür rufen wir einen Wettbewerb (Wirtschaftskammer bzw. MA 19 - Architektur und Stadtgestaltung) aus, um ein neues System für stadtbildverträgliche Rollläden bzw. Außenverschattung im Altbau zu schaffen, die die historischen Fassaden nicht beeinträchtigen. | in Planung |
| Barrierefreiheit: Wien ist eine Stadt für alle. Wir bekennen uns zu einer inklusiven Stadtplanung und arbeiten intensiv daran, den öffentlichen Bereich barrierefrei zu gestalten. Wir vereinbaren die Überprüfung geltender Standard, die aktuell bspw. Den Einsatz von Rasenflächen erschweren. Ziel ist es, einen geeigneten Weg zu finden, der die Umgestaltung des öffentlichen Raums und Barrierefreiheit in Einklang bringt, ohne den gestalterischen Spielraum gänzlich einzuschränken. Auch die Errichtung und der Erhalt taktiler Bodeninformationssysteme soll mitbedacht werden. | in Planung |
| Wir erstellen ein Konzept "Park statt Parkplatz" zur Entsiegelung und Umgestaltung von öffentlichen Flächen, insbesondere Parkplatzflächen oder Flächen unterhalb von Verkehrsinfrastrukturen, auch zur Öffnung der kulturellen und sportlichen Nutzung. Wir bekennen uns dazu, ungenutzte bzw. versiegelte Flächen dort, wo es sinnvoll und stadtverträglich ist, zu entsiegeln und in hochwertige Freiräume mit unterschiedlichen Nutzungen umzuwandeln. | in Planung |
| Wir stärken das Prinzip der Mehrfachnutzung im öffentlichen Raum: Der Fokus soll auf versiegelten und wenig genutzten Flächen (z.B. Parkplätzen) liegen. Mehrfachnutzungen eröfnnen vielfältige Möglichkeiten für Nutzungskombinationen, u.a. von Begrünung, Beschattung, Kühlung, Erhöhung der Aufenthaltsqualität, Kommunikation, Erweiterung von Freiräumen, Retentionsbecken oder Energieerzeugung und -verteilung. | in Planung |
| Wir streben den Einsatz von wasserdurchlässigen Belägen an für Gehsteigflächen, Parks, Fußwege uvm. Die von der MA 28 - Straßenverwaltung und Straßenbau - entwickelte Asphaltrezeptur, die derzeit versuchsweise eingesetzt wird und eine vollständige Wasserdurchlässigkeit ermöglicht, wollen wir weiter verbessern. | in Planung |
| Das Schwammstadtprinzip wollen wir in der Neuplanung und unter Vorbehalt der zur Verfügung stehenden Ressourcen weiterverfolgen. | in Planung |
| Wir wollen den öffentlichen Raum erlebbar machen. Das heißt für uns, Kunst im öffentlichen Raum zu fördern, konsumfreie Aufenthaltsbereiche zu sichern und auf Beleuchtung und Gestaltung für ein hohes subjektives Sicherheitsgefühl zu achten. | in Planung |
| In den vergangenen Jahren wurde intensiv in die Aufwertung und Effizienzsteigerung der öffentlichen Beleuchtung durch umweltfreundliche und energiesparende LED-Technologie investiert. Bislang wurden bereits über 104.000 Lampen von rund 180.000 Beleuchtungskörpern getauscht. Diese Umstellung setzen wir fort. Da gute Beleuchtung wesentlich zum Sicherheitsgefühl der Wiener*innen beiträgt, wird insbesondere bei Fußwegen und Radverbindungen laufend nachgebessert. Im Fokus stehen dabei sogenannte "Lichtpfade": Durchgänge, Durchwegungen und potenzielle Angsträume leuchten wir gezielt besser aus, um die Sicherheit zu stärken und den öffentlichen Raum auch bei Dunkelheit als gemeinsamen Raum erlebbar zu machen. Gleichzeitig achten wir auf eine umweltschonende Umsetzung, um negative Auswirkungen auf Flora, Fauna und die Nachtruhe zu vermeiden. | in Planung |
Zukunftsorientierte Stadtentwicklung – klimafit und lebenswert
| Agenda | Umsetzungsstand |
|---|---|
| Leistbares Wohnen in der wachsenden Stadt sichern wir auch künftig, wobei weiterhin zwei Drittel der gewidmeten Neubauten im geförderten Wohnbau zu errichten sind. | in Planung |
| Bestehende Widmungsreserven (rund 2,5 Millionen Quadratmeter Bruttogrundfläche von Baulandpotenzialen mit einer Bruttogrundfläche über 5.000 Quadratmeter) aktivieren wir im Sinne der Minimierung des Bodenverbrauchs noch besser als bisher. In diesem Zusammenhang werden Modelle der Baulandmobilisierung geprüft. | in Planung |
| Wir treffen gemäß des "Wien-Plans" eine entsprechende Flächenvorsorge für die wachsende Stadt auf Grundlage der prognostizierten Bevölkerungsentwicklung. | in Planung |
| Wir streben eine konsequente Bearbeitung bzw. Umsetzung der im "Wien-Plan" definierten Entwicklungsgebiete an, wobei die Finanzierung dafür sicherzustellen ist - wesentliche Entwicklungsgebiete bzw. Potenziale sind bspw. Innerstädtisch: Nordwestbahnhof, Donaufeld, St. Marx, Verteilerkreis, Weichseltalweg (Europas größtes Holzbauquartier im geförderten Wohnbau), Erweiterung und Überbauung der bestehenden Remise Kagran - und für die Stadterweiterung: Leuchtturmprojekt Klimavorzeigestadtteil RothNEUSiedl, Aspern Seestadt, weiter Entwicklungsgebiete entlang der U2 in der Donaustadt wie Erzherzog-Karl-Straße Süd (Stadtquartier Eibengasse), Heidjöchl, Hausfeld. | in Planung |
| Wir wollen die Vielfalt der Wiener Grätzl bewahren und fördern. Stadtentwicklungsgebiete bieten die Chance, der Stadt ein modernes Gesicht zu geben. Durch die Förderung der Grätzlidentität stärken wir das kulturelle Erbe Wiens und das Zugehörigkeitsgefühl der Menschen zu ihrem Grätzl. | in Planung |
| Wir verfolgen einen sorgsamen Umgang mit dem wertvollen historischen Baubestand sowie die Nutzung von Nachverdichtungsmöglichkeiten in geeigneten Bereichen im Bestand. Im Fokus stehen dabei Siedlungen, die zwischen 1950 und 1990 errichtet wurden, insbesondere auf versiegelten und untergenutzten Flächen. Der Bestand in diesen Siedlungen birgt im Rahmen der nun erforderlichen, zyklischen Ertüchtigungen große Potenziale. Durch Dekarbonisierung, thermische Ertüchtigung und durchdachte Nachverdichtungskonzepte kann neuer qualitätsvoller Wohn- und Arbeitsraum geschaffen und notwendige Infrastruktur ergänzt werden. In einer ganzheitlichen Betrachtung werden auch Pkw-orientiert geplante Verkehrsflächen einbezogen. | in Planung |
| Wir bekennen uns zu unserer Verantwortung gegenüber dem gebauten historischen Erbe. Das Bild der Stadt ist geprägt durch Gebäude und Landschaften aus vergangenen Jahrhunderten und wurde in Teilen daher als UNESCO-Weltkulturebe ausgezeichnet, zu dem wir uns ausdrücklich bekennen. Diese Verantwortung leitet die Stadtplanung bei der Bewältigung gegenwärtiger und zukünftiger Herausforderungen. | in Planung |
| Wir prüfen den Mehrwert für die Bezirke hinsichtlich der rechtzeitigen Information über mögliche städtebauliche Verträge. | in Planung |
| Bei Bauvorhaben setzen wir auf kompakte und flächensparende Bauweisen zur Minimierung des Bodenverbrauchs. | in Planung |
| Weiterhin achten wir auf den Schutz vor großvolumigen Bauten ("Monsterbauten") in niedig und locker bebauten Gebieten mit hoher Durchgrünung und schmalen Straßen, die infrastrukturell nicht für eine Nachverdichtung geeignet sind. | in Planung |
| Wir forcieren die klimafitte Erneuerung der Bestandsstadt anhand der "Smart Klima City Strategie". Durch die Verankerung der drei Ks - Klimaschutz, Klimaanpassung und Kreislaufwirtschaft - als Grundprinzipien der Stadtplanung ebnen wir den Weg zur klimaneutralen Stadt. Auslöser sind insbesondere große Infrastrukturvorhaben (U-Bahn-Ausbau, Fernwärmeerweiterung etc.) Die Steuerung der vielfältigen thematischen und prozessualen Schnittstellen zwischen Vorhaben sowie die Sicherstellung der Anbindung an bestehende Programme der Stadt Wien erfordert die Bündelung in einer bestehenden Organisationseinheit. Für die angestrebte Governance entwickeln wir ein effizientes Prozessdesign, das die Nutzung von zeitlichen, räumlichen und finanziellen Synergien in der Erneuerung der Bestandsstadt gewährleistet. | in Planung |
| Sanieren statt Abreißen: Die Wiedernutzung nicht genutzter Gebäudeflächen trägt zur Ressourcenschonung bei. Wir setzen auf eine systematische Bearbeitung und darauf aufbauend auf die Entwicklung von Maßnahmen sowie Instrumenten für die Aktivierung. Zirkuläres Bauen - mit Fokus auf Materialeffizienz, Wiederverwendung, Langlebigkeit und Lebenszykluskosten - fließt verbindlich in Planungsprozesse ein. Digitale Werkzeuge wie "Building Information Modeling" und "Digitale Zwillinge" unterstützen diesen Wandel. | in Planung |
| Wir setzen auf eine langfristige Sicherung von Flächen für die Wirtschaftsbetriebe gemäß dem "Wien-Plan", da dies für eine prosperierende Entwicklung der Stadt bedeutend ist. | in Planung |
| Schwerpunkt ehemaliges Opel-Areal: In unmittelbarer Nachbarschaft zur Seestadt Aspern in der Donaustadt planen wir am ehemaligen Opel-Areal (Stellantis) ein lebendiges, urbanes Gewerbe- und Innovationsquartier mit einem einzigartigen Standortprofil im Wiener Stadtraum. Dafür erfolgt nun der Planungsbeginn. Der Standort soll künftig als Teil des industriell-gewerblichen Gebiets ("rote Zone") laut "Wien-Plan" Raum für Entwicklung, Technologie, Forschung, Bildung sowie zukunftsorientierte Mischnutzung für Unternehmen bieten und ein prägnantes Nutzungsprofil entfalten. Klimaresiliente Planungsansätze und digitale Infrastrukturen bilden dabei zentrale Bausteine. | in Planung |
| In der Stadtplanung berücksichtigen wir morderne Energiesysteme, klimafreundliche Gebäudekühlung durch Fassadenbegrünung und naturnahe Freiräume sowie Frisch- und Kaltluftschneisen - und zwar so, dass die Stadt sowohl funktional als auch lebenswert bleibt. | in Planung |
| Zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele sowie zur Schaffung von hochwertigem und gleichzeitig bezahlbarem Wohnraum ist es sinnvoll, den Fokus weg vom einzelnen Gebäude auf die Quartiersentwicklung zu richten. Quartiere planen wir daher integriert und transdisziplinär, um Synergien zu nutzen: Die Mobilitätsinfrastruktur (z.B. Stellplätze), Grün- und Freizeitflächen, nachhaltige Energiesysteme uvm. planen und nutzen wir liegenschaftsübergreifend. Was in den Neubaugebieten Standard ist, soll verstärkt im Bestand umgesetzt werden. | in Planung |
| Wir achten darauf, dass bereits geschaffene Ressourcen in Form bestehender Infrastruktur, wie Straßen, Leitungen und Gebäude, bestmöglich und so intensiv wie zuträglich genutzt werden. Maßnahmen und Vorhaben, die diesem Ziel dienen, werden ermöglicht und unterstützt. Bei allen Infrastrukturvorhaben vermeiden wir nach Möglichkeit monofunktionale Nutzungen - wie z.B. eine Brücke nur für den Kfz-Verkehr zu errichten. | in Planung |
| Wir denken Raumplanung über die Stadtgrenzen hinaus. Deshalb involvieren wir weiterhin Stakeholder*innen aus dem Wiener Umland in die Wiener Stadtentwicklung. So können wir die wichtigen Herausforderungen und Potenziale gemeinsam besser lösen und großräumig umsetzen. Ergänzend zur bereits länger bestehenden Planungsgemeinschaft Ost (PGO) bildet das Stadt-Umland-Management (SUM) eine wichtige Schnittstelle zu den Gemeinden im Umland von Wien. | in Planung |
Stadt der kurzen Wege und hochwertige Infrastrukturversorgung
| Agenda | Umsetzungsstand |
|---|---|
| Wir bekennen uns zu kleinräumiger Nutzungsmischung im Sinne der "Stadt der kurzen Wege" und stark verkehrsberuhigter bzw. begrünter Stadtquartiere. Als Gegenpol zur Kfz-fokussierten Stadt verfolgen wir das Konzept der "Wiener Viertelstunde". Dafür entwickeln wir die Stadt und ihre Grätzl zu lebendigen Zentren, in denen alle Alltagsbedürfnisse innerhalb einer Viertelstunde zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigt werden können. | in Planung |
| In Wien achten wir auf eine angemessene Flächenvorsorge für die soziale, gesundheitsbezogene und kulturelle Infrastruktur in Planungsprozessen von neuen Stadtteilen und bei der Weiterentwicklung der Bestandsstadt. Diese erreichen wir durch die Konkretisierung von Kennwerten und Anforderungen sowie die Weiterentwicklung der Prozesse. | in Planung |
| Wir stärken bestehende (historische) Zentren bzw. alte Ortskerne neben ihrer baukulturellen Erhaltung, Stabilisierung und Sanierung auch in ihrem Nutzungsmix, ihren Charakteristika und in ihrem Nahversorgungsangebot. Dabei sollen innovative Konzepte für Mixed-uses besonders unterstützt werden. | in Planung |
| Um ein attraktives Angebot und eine gute Nutzungsmischung in neuen Zentren in Stadtentwicklungsgebieten gemäß "Wien-Plan" zu erreichen werden wir das Instrument des Zentrenentwicklungsleitbilds an. Dabei denken wir auch Konzepte für Erdgeschosszonenmanagement mit. | in Planung |
| Bei Neuplanungen streben wir eine möglichst umfassende Nutzbarmachung der Flächen unter Infrastrukturtrassen in Hochlage an. Unser Ziel ist es, diese wie in der Seestadt Aspern unter anderem für Fuß- und Radwege, sportliche Aktivitäten, Spiel oder Kultur zu gestalten. | in Planung |
| Die Stadt Wien ist mit ihren zahlreichen Universitäten und zehntausenden Studierenden und Forschenden ein Knotenpunkt auf der europäischen wie auch weltweiten Forschungslandkarte. Um diese Stellung weiter zu stärken, entwickelnb wir neben den vielen Förderinitiativen der Stadt auch die künftigen und bestehenden Standorte für Forschung im Rahmen entsprechender qualitätssichernder Prozesse städtebaulich weiter. Beispiele dazu sind: Universität für Bodenkultur auf der Türkenschanze, Stadtquartier Muthgasse, Campus Althangrund, Standort Arsenal. | in Planung |
| Wien war und ist ein beliebtes Reiseziel für Menschen aus aller Welt. Der Aufwärtstrend im Wiener Städtetourismus geht post COVID-19 weiter und dürfte sich auch in Zukunft zunehmend stärker entwickeln. In der Stadtplanung setzen wir Impulse aufbauend auf der Wiener Tourismusstrategie um, die Lenkung der Tourismusströme zu diversifizieren. | in Planung |
| In Stadtgebieten bekennen wir uns zu gemischter Nutzung und unterstützen diese. Ziel ist es, eine gute Durchmischung von Wohnen, passendem Gewerbe, Gastronomie und Kultur im Sinne einer lebendigen Stadt zu schaffen. Flexible Bauweisen, insbesondere im Erdgeschoss, sollen, wo zweckmäßig, langfristig verschiedene Nutzungen ermöglichen. Großflächige Versiegelungen, wie große offene Parkplätze und eingeschossige Gewerbebauten bzw. Handelsimmobilien, sollen vermieden werden. | in Planung |
Begrünungsoffensive
| Agenda | Umsetzungsstand |
|---|---|
| Wir erhalten den hohen Grünraumanteil Wiens (über 50 Prozent des Stadtgebiets). | in Planung |
| Wir streben die Maximierung von Baumpflanzungen und Begrünungen in Neubaugebieten und bei der Transformation bestehender Stadtgebiete an. | in Planung |
| Wir setzen die „Raus aus dem Asphalt“-Offensive fort. Im Rahmen dieser werden öffentliche Plätze und Straßenzüge entsiegelt, begrünt und gekühlt. Damit werden urbane Hitzeinseln reduziert. | in Planung |
| Gut erreichbare und vielfältig nutzbare Grün- und Freiräume schaffen wir als zentrale Elemente der Stadtteile. | in Planung |
| „Frühes Grün“ ist für uns ein Planungsstandard der Stadtplanung inklusive zeitgerechter Vorsorge für diese Flächen (Widmung, Grundeigentum), wie es bereits in den Planungen zu RothNEUsiedl mitbedacht und umgesetzt wird. | in Planung |
| Wir nehmen bei der Planung und Widmung auf wertvolle Baumbestände Rücksicht. | in Planung |
| Wir entwickeln bodenpolitische Instrumente zur Erhöhung der Verfügbarkeit von Grundflächen für den Ausbau des Grüngürtels und Freiraumnetzes bei Bedarf weiter. | in Planung |
| Die Weiterentwicklung des Grüngürtels erarbeiten wir in bewährter Weise in Kooperation mit den Nachbargemeinden und dem Land Niederösterreich. Besonders im Fokus liegt dabei in den kommenden Jahren die Freiraumentwicklung im Zusammenhang mit der geplanten Siedlungsentwicklung im Südraum Wiens. | in Planung |
| Wir bekennen uns zum Erhalt und zur Verbesserung von Frischluftbahnen und Kaltluftströmen. | in Planung |
| Auf Basis des Stadtteilentwicklungskonzeptes „Mitte 15“ entwickeln wir gemeinsam mit den Bürger*innen ein Leitbild für das Westbahnareal als Basis für die Errichtung eines großzügigen zusammenhängenden Grün- und Freiraums entlang der Felberstraße. | in Planung |
Architektur, Stadtgestaltung und Baukultur
| Agenda | Umsetzungsstand |
|---|---|
| Unser Ziel ist, die wertvolle, historische Vielfalt des Wiener Stadtbildes zu bewahren und es gleichzeitig weiterzuentwickeln: Durch hochwertige Architektur und Freiraumgestaltung – gewährleistet durch internationale Wettbewerbe – wird das Stadtbild qualitativ und raumverträglich gestaltet. | in Planung |
| Die „baukulturellen Leitsätze“ überarbeiten wir unter Berücksichtigung der drei Ks, um unter anderem eine hohe architektonische Qualität sicherzustellen. Dies tun wir unter aktiver und intensiver Miteinbeziehung fachplanerischer Expert*innen und Stakeholder*innen. | in Planung |
| Ebenfalls aus diesem Grund setzen wir deutlich verstärkt Architekturwettbewerbe (auch im frei finanzierten Bereich) ein. | in Planung |
| Wir etablieren ein Klimafit-Programm, unter Berücksichtigung der drei Ks, für die historische Bestandsstadt und passen die rechtlichen Grundlagen mit dem Fokus auf den Gebäudebestand vor 1945 in der dicht bebauten Stadt an. Durch einen Gestaltungskatalog für Klimaschutzbauteile soll die Anpassung an den Klimawandel ermöglicht werden – unter Beachtung des Stadtbilds und der Wirtschaftlichkeit und Effizienz sowie Vorsorge für Einrichtungen der Energieversorgung. Durch mehr Flexibilität im Hinblick auf die notwendige Klimaanpassung und Energiewende im Genehmigungsverfahren soll eine attraktive (Um-)Baukultur etabliert werden. | in Planung |
| Wir werden die vergaberechtlichen Vorgaben weiterhin stark auf baukulturelle Qualität ausrichten. Wir bekennen uns in diesem Zusammenhang dazu, in eigener Praxis des Planens und Bauens weiterhin stark auf baukulturelle Qualität zu achten. | in Planung |
| Die Förderung von baukultureller Bildung im formellen und informellen Bereich für alle Altersstufen und von baukultureller Vermittlung soll weiter ausgebaut werden. Gemeinsam mit dem Bildungsressort werden Angebote, wie z. B. „Stadtteilplanung geht in die Schule“ für Schulen und außerschulische Bildungseinrichtungen weiterentwickelt. | in Planung |
| Je länger CO2 in Holzprodukten gebunden bleibt, desto besser für das Klima. Die stoffliche Nutzung (inklusive Wiederverwendung, Aufbereitung und stofflicher Verwertung) forcieren wir daher bis zum Ende der Legislaturperiode. Im Rahmen der Stadtentwicklung setzen wir vermehrt auf Holz als Material, wie beim größten Holzbauprojekt im geförderten Wohnbau Europas, beim Weichseltalweg. | in Planung |
| Bauweisen und Gestaltungen, die eine angemessene Vielfalt und Ausgewogenheit der Nutzungen ermöglichen und somit zu einer polyzentralen Stadt der kurzen Wege und einer nachhaltigen und aktiven Mobilität beitragen, ermöglichen und unterstützen wir. | in Planung |
| Hochhäuser können ein wichtiger Beitrag zur Schaffung von Wohnraum und zum Schutz vor weiterer Bodenversiegelung sein. Durch eine strategische Standortplanung tragen wir zur Reduktion des Bodenverbrauchs und damit aktiv zur Bewältigung der Klimakrise bei. Unser Ziel sind gemischt genutzte, lebendige Hochhausquartiere mit belebten Erdgeschosszonen und gestalterisch anspruchsvoller und exzellenter Architektur. Wir schaffen Planungssicherheit für Projektträger, achten aber konsequent auf die Einhaltung städtebaulicher Vorgaben und Wettbewerbsergebnisse. Das bestehende Hochhauskonzept soll im Hinblick auf die aktuellen Herausforderungen evaluiert und in einer Fachenquette diskutiert werden. Das bildet die Grundlage für eine nachhaltige, funktional und gestalterisch integrierte Hochhausentwicklung. | in Planung |
| Qualitätsvolle Baukultur gewährleisten wir durch eine gute Planungs- und Prozesskultur. Im Rahmen der Stadt- und Mobilitätsplanung wird weiterhin ein hohes Angebot zur Partizipation und Mitgestaltung für die Wiener*innen angeboten. | in Planung |
Adaptierung bestehender oder Schaffung neuer Grundlagen
| Agenda | Umsetzungsstand |
|---|---|
| Wir bekennen uns zur Entwicklung eines interdisziplinären Umsetzungsprogramms „Schön alt in Wien 2045“, um die demografischen Herausforderungen der nächsten 20 Jahre gut zu bewältigen. Um der Generation 60plus ein sicheres und qualitätsvolles Leben zu ermöglichen, braucht es ein interdisziplinäres Umsetzungsprogramm des Planungsressorts in enger Kooperation mit dem Sozialressort und dem Wohnbauressort. Strategien für die Wohnungsbereitstellung für Menschen im Alter sollen entwickelt werden. | in Planung |
Beteiligung von Kindern und Jugendlichen
| Agenda | Umsetzungsstand |
|---|---|
| Wir verankern die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen als Schwerpunkt und besonderes Hauptaugenmerk in der Stadtplanung. Wie bereits bei Stadtentwicklungsgebieten, wie dem Nordwestbahnhof, in Rothneusiedl oder Am Heidjöchl, werden auch in Zukunft spezielle Formate für diese Altersgruppe angeboten. | in Planung |
| Wir entwickeln ein Leuchtturmprojekt im Rahmen der Stadtplanung, z. B. bei der Umgestaltung eines Platzes, bei der Kinder und Jugendliche von Beginn an mitgestalten und mitplanen. | in Planung |
Leistbarer Wohntraum und lebenswerter Stadtraum: Wien wohnt besser.
Wohnen und Wien gestalten: neues Leben für die Stadt der Zukunft
| Agenda | Umsetzungsstand |
|---|---|
| Die Wohnbauoffensive führen wir fort. Wir bauen in acht Gebieten in den Bezirken Brigittenau, Donaustadt, Liesing und Simmering mehr als 22.000 geförderte Wohnungen für 45.000 Menschen | in Planung |
| Die Strategie der Entwicklung von Stadtquartieren setzen wir fort, in folgenden Gebieten: Rohtneusiedl wird Pionierstadtteil für Klimafitness (großzügige Freiflächen, viel Grünraum, „Food Hub“). Am Weichseltalweg in Simmering wird Klimafitness in den Mittelpunkt gestellt, mit einem großen Park und einer nachhaltigen Bauweise. Einmal fertiggestellt wird es das größte geförderte Quartier auf dieser Erde sein, dass in Holzbauweise errichtet wurde. In der Nähe der Alten Donau entsteht am Donaufeld ein neues Stück Stadt mit leistbarem Wohnraum für 8.500 Menschen – mit mehr Grün, weniger Autoverkehr und einer neuen Straßenbahntrasse. Am Heidjöchl in der Donaustadt wird ein neuer Stadtteil mit leistbarem Wohnraum für 11.000 Menschen entstehen – mit Schulen, Kindergärten, der neuen Straßenbahnlinie 27 und einer Allee für Fußgänger*innen durch das gesamte Gebiet. | in Planung |
| Das ambitionierte Programm der Gemeindewohnungen NEU setzen wir fort. In der kommenden Legislaturperiode sollen 1.500 zusätzliche neue Wohnungen auf den Weg gebracht werden. | in Planung |
| Das Projekt „Wiener StadtGartl“ führen wir fort und evaluieren wir. Auf zwei Flächen im 21. und 22. Bezirk werden Gartenanlagen mit einem Gemeinschaftsgebäude geschaffen. Das 2025 gestartete Pilotprojekt verläuft vielversprechend und wird nach einem Jahr Laufzeit evaluiert. Wenn die neuen Gärtner*innen zufrieden sind und das soziale Miteinander in der Anlage funktioniert, wird entschieden, ob weitere Flächen für das Stadtgarteln erschlossen werden. | in Planung |
Wohnen und Wien erhalten: Das Erbe der Stadt für die Zukunft sichern.
| Agenda | Umsetzungsstand |
|---|---|
| Wo es technisch möglich ist, werden wir im Zuge von Sanierungen die Errichtung von Dachgeschosswohnungen forcieren. Zudem prüfen wir eine gemeinsame Initiative zur Bündelung der städtischen Maßnahmen für Nachverdichtungsprojekte und zur Unterstützung der Bauträger*innen, um leistbaren Wohnraum im Bestand gezielt zu schaffen. | in Planung |
| Die Sanierungsoffensive läuft weiter und bleibt am Puls der Zeit. Die Förderungen für Sanierung und Dekarbonisierung evaluieren wir laufend und aktualisieren wir bei Bedarf, um immer den neuesten Stand bieten zu können. | in Planung |
| Wo es Chancen gibt, die Dächer stadteigener Gebäude zu begrünen, sollen sie genutzt werden, in Kombination mit Photovoltaik. Die Stadt will hier Vorreiterin sein. | in Planung |
| Den Hitzeschutz bei Gebäuden treiben wir konsequent voran: Dazu zählen nicht nur konsequente Sanierung, Wärmedämmung und Beschattung. Auch reflektierende Flächen wie Glasfassaden, die noch mehr Wärme in die Gebäude bringen, sollen bei bestehenden Gebäuden reduziert und im Neubau vermieden werden. Vorrang sollen begrünte Fassaden und ökologische Kühlung der Gebäude haben. | in Planung |
| Die erfolgreiche „Offensive Altbauschutz“ führen wir fort. Gezielte Screenings in der Stadt helfen dabei, rechtzeitig Problemfälle zu erkennen und gegensteuern zu können – im Interesse der Mieter*innen und für den Erhalt der Gebäude. | in Planung |
| Die „Grätzlinitiative WieNeu+“ weiten wir aus: In Favoriten, Brigittenau, Leopoldstadt und Hernals läuft sie schon erfolgreich, die nächste Station wird Floridsdorf sein. Ziel ist ein klarer Mehrwert für die Menschen, die in den schon bestehenden Gebäuden wohnen. Sie profitieren durch Sanierungseffekte in ihrem Wohnumfeld und eine Aufwertung ihres Grätzls durch smarte Stadterneuerung. | in Planung |
Wohnen und Wien entfalten: in Zukunft noch mehr Service und Hilfe
| Agenda | Umsetzungsstand |
|---|---|
| Wir etablieren die Wohnungsvergabe Neu und setzen sie schrittweise um: Das neue Modell bringt einen Paradigmenwechsel in das System der Vergabe von Gemeindewohnungen und geförderten Wohnungen. So schaffen wir mehr Transparenz und noch mehr soziale Treffsicherheit. | in Planung |
| Der bewährte Wienbonus für Langzeitwiener*innen bleibt bestehen. Wer länger in Wien lebt, soll einen klaren Vorteil bei der Wohnungsvergabe haben. | in Planung |
| Wiener*innen, die eine Kaufoption zu ihrer geförderten Wohnung ausüben und ein Eigenmittelersatzdarlehen der Stadt Wien beansprucht haben, bieten wir eine Verbesserung, indem sie dieses Darlehen nicht mehr spätestens innerhalb von acht Wochen zurückzahlen müssen, sondern erst zum im Darlehen vereinbarten Laufzeitende. | in Planung |
| Das Erfolgsmodell Wohnbeihilfe Neu setzen wir fort und helfen weiter so jenen, die trotz harter Arbeit ihre Wohnkosten nicht mehr stemmen können. | in Planung |
| Das erfolgreiche Case Management im Gemeindebau führen wir fort. Mit professioneller Unterstützung werden Mieter*innen im Gemeindebau vor Delogierung geschützt. | in Planung |
| Wir verbessern das Serviceangebote durch Digitalisierung. Das Angebot soll nun auch auf weitere Anträge im Bereich der Schlichtungsstelle ausgeweitet werden. | in Planung |
| In der Hausverwaltung im Gemeindebau bauen wir das Kundenportal um weitere Services aus. Ebenfalls sollen die Chancen Künstlicher Intelligenz dabei verstärkt genutzt werden. | in Planung |
| Wir bieten die Services rund ums Wohnen verstärkt vor Ort an, bei Bedarf auch mit spezifischen Themenschwerpunkten wie bei der Initiative „Respekt gemeinsam sicher“ in Kooperation mit der Grätzlpolizei. | in Planung |
| Wir führen die #wienwohntbesser-Tour weiter, eine gesamte Palette an Infos und Services rund ums Wohnen – alles auf einem Platz, ohne Termine und lange Anfahrtswege. | in Planung |
Wohnen und Wien schützen: mit Fairness und sicheren Rechten
| Agenda | Umsetzungsstand |
|---|---|
| Die Stadt Wien geht gegen spekulative Geschäfte auf den Rücken der Mieter*innen koordiniert, proaktiv und nachhaltig vor, indem sie die miet- und baurechtlichen Möglichkeiten konsequent ausschöpft. | in Planung |
| Die Beratungs- und Unterstützungsangebote für betroffene Mieter*innen bauen wir aus: mit spezialisiertem Informationsmaterial, gedruckt und digital, mit Möglichkeiten zur Onlinekontaktaufnahme. Dazu werden Infoveranstaltungen zu Mieter*innenrechten und persönliche Beratung vor Ort angeboten, in Form von Hausbesuchen und Mieter*innenversammlungen. | in Planung |
| Das entschlossene Vorgehen gegen illegale Kurzzeitvermietung setzen wir fort. Die bestehenden Regelungen zur Kurzzeitvermietung werden evaluiert und auf dieser Basis präzisiert. Die Stadt wird weiter wachsam und streng kontrollieren. | in Planung |
Wohnen und Wien weiterdenken: neue Strategien Richtung Zukunft
| Agenda | Umsetzungsstand |
|---|---|
| Wir planen eine umfassende Novelle der Bauordnung, der ein intensiver, transparenter und offener Entwicklungsprozess (mit einer Fachenquete) vorangeht. Im Zuge der nächsten Bauordnungsnovelle verbessern wir die gesetzlichen Rahmenbedingungen weiter: o Sanierungen erleichtern - für klimafitte Gebäude o Stadtbild wahren und weiterentwickeln o Stadtbild trifft Klimaschutz - beim Bauen und Sanieren o Gebäudebestand sichern und Bausubstanz stärken o Dachgeschoßausbau als Chance o Evaluierung der in der Bauordnungsnovelle 2023 beschlossenen Regelungen im Mobilitätsbereich | in Planung |
| Damit leistbares Wohnen in Wien auch weiterhin einen festen Platz hat, werden Verfahren beschleunigt und Kosten reduziert. | in Planung |
| Digitale Angebote wie BRISE-Vienna und die digitale Baueinreichung sollen weitergeführt und ausgebaut werden – mit dem Ziel, noch mehr Bauherr*innen und Planer*innen von den Vorteilen zu überzeugen. | in Planung |
| Für die Stärkung der Kreislaufwirtschaft wird Wien ein eigenes Projekt umsetzen. Es werden dabei innovative, möglichst einfache und digitalisierte bautechnische Analyseroutinen entwickelt, außerdem begleitet die Stadt die Erforschung innovativer kreislauffähiger Baustofftechnologien. Neue Wege werden durch "Regulatory Sandboxes" ausgelotet. | in Planung |
| Wir legen einen Fokus auf weitere gemischte, gemeinschaftliche und generationenübergreifende Wohnformen, die unter anderem Selbstbestimmtheit bis ins hohe Alter zum Ziel haben. Demografische Entwicklungen beziehen wir bereits bei der Planung von neuen Stadtquartieren mit ein. | in Planung |
| Wir prüfen, ob und welche Möglichkeiten es gibt, Gemeinschaftsräume für die Wiener*innen für Kunst- und Kulturangebote zu öffnen. Wir wollen dabei die Balance wahren zwischen den berechtigten Ansprüchen der Wohngemeinschaft auf ihre Räume und der Belebung des Grätzls durch neue Impulse von Kulturschaffenden. | in Planung |
| Um den der Stadt gehörenden Grund und Boden im Stadtgebiet für die Zukunft zu sichern, wird die Immobilienstrategie der Stadt Wien gefestigt und weiterentwickelt. | in Planung |
Kommunale Infrastruktur
Wir schützen die Wiener*innen.
| Agenda | Umsetzungsstand |
|---|---|
| Mit der Aktualisierung und Umsetzung der Strategie „Wiener Wasser 2050“ sichern wir die Wasserversorgung Wiens langfristig und konsequent ab. Im Fokus stehen die Erhöhung des Wasserdargebots, die Sanierung und Erweiterung von Wasserbehältern sowie der Ausbau des Transportnetzes. | in Planung |
| Wir in Wien legen hohen Wert auf unsere hervorragende Wasserqualität. Mit der Inbetriebnahme eines neuen Wasserqualitätslabors werden höchste Standards bei Hygiene und Sicherheit für die Wiener*innen garantiert. | in Planung |
| Wien evaluiert die Düker entlang der I. und II. Hochquellenleitung und setzt auf die schrittweise Sanierung, um die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Wiener Wasserversorgung langfristig zu gewährleisten. | in Planung |
| Die Stadt Wien stellt ihre Wasserversorgung mit Blick auf die Auswirkungen der Klimakrise auf breite Beine und setzt auf die zügige Erweiterung des Wasserwerks Donauinsel, inklusive einer innovativen Trinkwasserwärmepumpe in Kooperation mit Wien Energie. | in Planung |
| Wir reagieren auf das dynamische Bevölkerungswachstum in den Bezirken 21. und 22. und verbessern die Nachhaltigkeit des Gewässerschutzes sowie der Betriebssicherheit durch ein neues Speicherbecken auf der Donauinsel sowie einem Ersatzdüker unter der Donau. | in Planung |
| Wir legen den Fokus auf eine vorausschauende und verstärkte Instandsetzung des Kanalnetzes. Das Instandsetzungsprogramm von Wien Kanal wird bis 2035 überarbeitet und ausgeweitet, um die hohe Qualität der Infrastruktur langfristig zu sichern und zukunftsfit zu machen. | in Planung |
| Kanalsysteme und Rückhalteflächen werden entsprechend aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen dimensioniert und intelligent gesteuert. Damit stärken wir die kritische Infrastruktur noch besser. | in Planung |
| Wien erhöht die Überflutungssicherheit bei Starkregen durch die Sanierung des Krottenbachkanals samt Errichtung eines zusätzlichen Speicherkanals zum Schutz der Wiener*innen. | in Planung |
| Wien leistet wichtige Vorarbeiten für den Bau der 4. Reinigungsstufe in der Kläranlage in Simmering zur Verbesserung der Abwasserqualität. Dadurch werden anthropogene Spurenstoffe (Kosmetika, Arzneimittel, Mikroverunreinigungen) aus dem Abwasser gereinigt. | in Planung |
| Wir führen das bewährte Projekt CSI-Abwasser fort und entwickeln es weiter, um auch künftig wichtige Erkenntnisse für das abwasserepidemiologische Monitoring und den Gesundheitsschutz zu liefern. | in Planung |
| Wir sind uns der – u. a. durch die Auswirkungen der Klimakrise bedingten – zunehmenden Austrocknung der Lobau bewusst und suchen Wege, um die Situation des Wasserhaushalts in der Auenlandschaft zu verbessern. Unter Berücksichtigung der naturschutzrechtlichen, nationalparkrechtlichen und nationalen wasserrechtlichen Rahmenbedingungen sowie unter der unabdingbaren Voraussetzung der Absicherung der Trinkwassergewinnung (Stichwort „Verschlechterungsverbot“) prüfen wir in der kommenden Legislaturperiode die Dotierung der Unteren Lobau. | in Planung |
| Wir in Wien setzen die EU-Luftqualitätsrichtlinie um und beschreiten damit den Pfad zu einer sauberen Luft konsequent weiter. Die weitere Verbesserung der Luftqualität und Einhaltung aller kommenden Grenzwerte wird mit einem „Luftreinhaltefahrplan“ für die kommenden Generationen sichergestellt. | in Planung |
| Die Stadt Wien bleibt mit ihrem herausragenden Wiener Luftmessnetz Vorreiterin und entwickelt dieses in rechtlichen und technischen Belangen weiter. Am Wiener Gürtel wird eine fixe Messstelle errichtet. Die Luftmesszentrale wird auf den neuesten technischen und sicherheitstechnischen Stand gebracht. | in Planung |
| Wien unterstützt den Bund bei der Umsetzung einer Wiener Großmessstelle („Supersite“) im Sinne der EU-Luftqualitätsrichtlinie. | in Planung |
| Im Sinne der besseren Verständlichkeit und des einfacheren Zugangs bauen wir das Informationsangebot zur Luftqualität aus. | in Planung |
| Wien forciert das Lärmschutzprogramm durch die Flughafen Wien AG für sämtliche Haushalte, die innerhalb der 54-Dezibel-Zone liegen. | in Planung |
| Wir investieren gemeinsam mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) in bestehende Lärmschutzmaßnahmen wie Lärmschutzwände, die Förderungen von Schallschutzfenstern und eine schalltechnische Sanierung entlang der Franz-JosefsBahn. | in Planung |
| Wien setzt sich für „Gutes Licht für alle“ ein – mit dem Ziel, zu zeigen, dass umweltfreundliche Beleuchtung und Sicherheit vereinbar sind. Ein neuer Leitfaden soll veranschaulichen, wie umweltfreundliche und sichere Beleuchtung aussieht. | in Planung |
| Wien optimiert sein Rattenmanagement, indem eine zentrale Schädlingsbekämpfungsstelle in der Stadt Daten sammelt und Ursachen an der Wurzel packt sowie Präventionsmaßnahmen verstärkt. | in Planung |
| Wir setzen konsequent Schritte zur Eindämmung von Ablagerungen im öffentlichen Raum. So wird beispielsweise das Wiener Reinhaltegesetz verschärft, um ein noch effizienteres Vorgehen gegen das Ablagern von Gegenständen im öffentlichen Raum zu ermöglichen. | in Planung |
Wien - die zirkuläre Stadt
| Agenda | Umsetzungsstand |
|---|---|
| Regional verankert und international vernetzt, positioniert sich Wien als Vorreiterin und europäisches Vorbild für Ressourcenschonung und nachhaltiges Wirtschaften im Kreislauf. | in Planung |
| Wir werden die Wiener Kreislaufwirtschaftsstrategie zusammen mit dem Umsetzungsplan rasch fertigstellen und in den Klimafahrplan integrieren. Zur Umsetzung in allen Bereichen und Organisationseinheiten etablieren wir eine Steuerungsgruppe und ein geeignetes Monitoring. | in Planung |
| Wir verstärken unsere Anreize zur Abfallvermeidung. Dazu gehören Initiativen wie Informations-, Beratungs- und Bildungsangebote für die Wiener Bevölkerung, im Speziellen auch an Wiener Schulen, Abfallvermeidung bei Großevents, Abfallvermeidungsinformationen in verständlicher Sprache, Abfallvermeidung in Betrieben uvm. | in Planung |
| Reparaturdienstleistungen sind ein wesentlicher Faktor für eine ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft. Wir bekennen uns zu einer Stärkung der Reparaturkultur und ermöglichen ein dichtes Netzwerk von Reparatur- und Verleihzentren in der ganzen Stadt, sodass alle Bürger*innen wohnortnahen Zugang haben. Das Reparaturnetzwerk Wien, eine Plattform für Reparaturbetriebe, ist dabei eine wesentliche Säule, die weiterhin öffentlichkeitswirksam unterstützt wird. Mit der Entwicklung und Implementierung einer stadtweiten virtuellen Landkarte (Re-Use-Map) machen wir Veranstaltungen bzw. Akteur*innen und Interaktionsorte zu den Themen Reparatur und Re-Use für alle sichtbar. | in Planung |
| Wir treiben Bildungsinitiativen im Bereich der Reparatur voran. Insbesondere werden Reparaturinitiativen und öffentlichkeitswirksame Reparaturevents gefördert. Mit der Fortführung des Reparaturbons werden Ressourcenschonung und Abfallvermeidung regelmäßig in den Fokus gerückt. | in Planung |
| Wien setzt bei „OekoBusiness“ – die Dachmarke für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung – Schwerpunkte im Bereich Kreislaufwirtschaft und Biodiversität für Wiener Unternehmen. | in Planung |
| Mit der Fortschreibung des Wiener Klimafahrplans stellen wir neben der vermehrten Nutzung erneuerbarer Energien auch weitere Schritte mit Blick auf die Ressourcenschonung und -wiederverwendung sicher. | in Planung |
| Wien setzt in seinen Dienststellen, Unternehmungen und Unternehmen auch mit der neuen Programmperiode von „ÖkoKauf Plus“ auf die drei Ks – d. h. Klimaschutz, Klimaanpassung und Kreislaufwirtschaft. Bei der Beschaffung wird weiterhin ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der Klimaziele geleistet und es werden wesentliche Akzente hinsichtlich Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung gesetzt. | in Planung |
| Mit klaren Rahmenbedingungen, gezielter Förderung und Innovationskraft bringen wir zirkuläres Bauen von der Theorie in die Praxis. | in Planung |
| Im Rahmen des Lebensmittelaktionsplans „Wien isst G.U.T.“ wird der Zusammenhang zwischen Ernährung, Klima und Biodiversität in den Fokus gestellt. Wir entwickeln den Lebensmittelaktionsplan der Stadt weiter und nehmen insbesondere die Reduktion der Lebensmittelabfälle in den Fokus. Ebenso haben wir Ausschreibungen von Cateringleistungen, Vorgaben für „ÖkoEvents“, Maßnahmen im Umweltmanagementprogramm „PUMA“ für den Magistrat und für die Schulen im Blick. | in Planung |
| Wir verfolgen weiterhin einen ganzheitlichen Ansatz für eine natürliche und gesunde Essenskultur in Schulen und Kindergärten. Eine zentrale Rolle dabei spielen die Erkenntnisse aus dem EU-Projekt „SchoolFood4Change“. | in Planung |
| Wir entwickeln das bestehende Programm „DoTank Circular City Wien 2020–2030“ im Baubereich konsequent weiter, wobei Programme in anderen Sektoren geprüft werden. | in Planung |
| Wir nutzen im Sinne eines „Urban Minings“ die verfügbaren Rohstoffe und Ressourcen der Stadt und bauen hierfür notwendige Datengrundlagen und -modelle aus (wie z. B. „Digitaler Zwilling der Stadt“). | in Planung |
| Wir denken Förderinstrumente und öffentliche Beschaffungsprozesse innovativ weiter. Diese sollen schrittweise und mit Hilfe von Pilotprojekten auf zirkuläre Prinzipien ausgerichtet werden. | in Planung |
| Wir prüfen geeignete Logistik- und Lagerflächen für das Recycling in der Stadt, insbesondere aus dem Baubereich. | in Planung |
| Wir verfolgen die Ziele des Wiener Abfallwirtschaftsplans konsequent weiter. Um die Entsorgungssicherheit für die kommenden Generationen sicherstellen zu können, sollen konkrete Planungen für den Bau einer modernen Behandlungsanlage für Wiener Siedlungsabfälle im Norden der Stadt aufgenommen werden. | in Planung |
| Wien ist sich seiner Steuerungsverantwortung in der Abfallwirtschaft bewusst. Um die Sammlung von Alttextilien im öffentlichen Raum einheitlich und bürger*innenfreundlich zu gestalten, wird eine geordnete Sammelstruktur in enger Zusammenarbeit mit karitativen Einrichtungen und der Vereinigung öffentlicher Abfallwirtschaftsbetriebe (VÖA) geschaffen. | in Planung |
| Wir setzen zur Verbesserung der Bürger*innenfreundlichkeit und Abfalllogistik auf die Modernisierung und den Neubau von Mistplätzen. Geplant sind ein neuer Standort in der Seestadt Aspern sowie die Modernisierung der Mistplätze Mühlwasser, Hetzendorf und Ottakring. | in Planung |
| „Grätzlmistplatz“ – intelligent und urban: Für die Bewohner*innen des 2. und 20. Bezirks soll ein neuer „Grätzlmistplatz“ in der Innstraße entstehen. Dabei geht es um eine wohnortnahe Versorgung für die Bürger*innen in einem dynamischen Stadtteil. Sowohl bei der Konzeption als auch durch vielfältige Angebote (z. B. Reparatur- und UpcyclingWorkshops, Tauschbörsen uvm.) sollen die Bürger*innen vor Ort eingebunden werden. Ein Ziel ist die Minimierung von Verkehrsemissionen und Lärm, etwa durch ein eigenes 130 Verkehrskonzept, durch einen optimierten Zugang für Fußgänger*innen und Lastenfahrräder. Auch bei der Gestaltung setzen wir hohe Maßstäbe durch hochwertige Materialien, durchdachte Raumgestaltung und eine offene, freundliche Atmosphäre. | in Planung |
| Wir bekennen uns zu den spezifischen Anforderungen und hohen Standards im Wiener Abfallwirtschaftsgesetz (AWG). | in Planung |
| Wir treiben das Phosphor-Recycling aus Klärschlammasche weiter aktiv voran und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft. | in Planung |
Wien hat ein Herz für Tiere
| Agenda | Umsetzungsstand |
|---|---|
| Wir setzen uns auf Bundesebene weiterhin konsequent für einen besseren Tierschutz ein. Wir fordern bessere Haltungsbestimmungen für Nutztiere, kürzere Transportzeiten und höhere Strafen für Tierquälerei. | in Planung |
| Durch aktive Suche über diverse Medienkanäle nach den Tierhalter*innen, wollen wir die Rückführquote aufgefundener Tiere erhöhen. Das Aussetzen von Tieren auf Kosten der Allgemeinheit ist kein Kavaliersdelikt. | in Planung |
| Wir wollen das Bewusstsein hinsichtlich der Chip- und Registrierungspflicht von Hunden weiter ausbauen. | in Planung |
| Wir wollen das Bewusstsein stärken, auch Katzen chippen und registrieren zu lassen. | in Planung |
| In der Hundehaltung gibt es einen Trend zur Haltung von Klein- und Kleinsthunden. Die Hundezonen sollen unter diesem Gesichtspunkt neu bewertet und dort, wo es möglich ist, umgestaltet werden. | in Planung |
| Auslauf ist wichtig für Hunde. Ausreichend Hundezonen zum freien Herumtollen und – wenn möglich – ausgestattet mit Trinkbrunnen für Mensch und Tier sollen zur Verfügung stehen. | in Planung |
| Das Wiener Hunde-Team berät, informiert und kontrolliert Hundehalter*innen im öffentlichen Raum. Das führt dazu, dass mehr Hunde in Wien registriert und den Tierhalter*innen zugeordnet werden können. Damit steigt auch das Bewusstsein der Hundehalter*innen, die Regeln zur Hundehaltung in Wien einzuhalten. | in Planung |
| Wir haben bereits umgesetzt, dass alle Wiener*innen, die einen Hund aus einem Tierquartier aufnehmen, für die ersten drei Jahre von der Hundeabgabe befreit sind. Diese Regelung wollen wir bekannter machen sowie weitere Anreize und Beratungsangebote prüfen – mit dem Ziel, dass mehr Hunde aus dem TierQuarTier adoptiert werden. | in Planung |
| Bei der Personenbeförderung mit Pferdekutschen in der Wiener Innenstadt müssen die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere gerade auch bei Hitze, Lärm und Verkehr sichergestellt werden. Die Ergebnisse und Empfehlungen der Studie „Pferdenutzung in Zeiten des Klimawandels“ sollen im Hinblick auf die Berücksichtigung im Wiener Fiakerund Pferdemietwagengesetz sowie im Bundestierschutzgesetz geprüft werden. | in Planung |
| Wir setzen Maßnahmen gegen illegalen Welpen- und Kittenhandel. Hunde- und Katzenwelpen werden häufig aufgrund ihres Aussehens gekauft. Viele dieser Tiere weisen Qualzuchtsymptome auf, die mit gesundheitlichen Problemen einhergehen. Häufig werden die betroffenen Tiere illegal über Onlinekanäle angeboten. Gemeinsam setzen wir einen Informationsschwerpunkt, um zukünftige Hunde- und Katzenhalter*innen dafür zu sensibilisieren, wie sie den Kauf von Tieren mit Qualzuchtsymptomen erkennen und vermeiden können. Das ist ein wichtiger Beitrag, um gegen den illegalen Tierhandel vorzugehen. | in Planung |
| Nach der erfolgreichen Einführung des Sachkundekurses für die Haltung von Reptilien, Amphibien und Papageienvögel wollen wir die Ergebnisse evaluieren und das Bewusstsein für die artgerechte Haltung weiter schärfen. | in Planung |
| Der Wiener Lebensmittelaktionsplan „Wien isst G.U.T.“ schafft die Grundlage dafür, dass die Einrichtungen der Stadt Wien nicht nur Fleisch aus regionaler und biologischer Landwirtschaft anbieten, sondern auch aus tierwohlorientierter Haltung. | in Planung |
| Bei der transparenten Kennzeichnung von tierischen Produkten nimmt die Stadt Wien eine Vorreiter*innenrolle ein: Überall dort, wo die Stadt Wien in Verantwortung ist, zählt lückenlose Transparenz bei der Information über die Herkunft und Qualität von eingesetzten tierischen Lebensmitteln. | in Planung |
| Mit dem Wildtierservice der Stadt sorgen wir weiterhin dafür, dass verletzte oder verwaiste Wildtiere untersucht, behandelt und bis zu ihrer Genesung und Auswilderung gut betreut werden können. | in Planung |
Wien verfügt über eine außergewöhnliche Stadtlandwirtschaft
| Agenda | Umsetzungsstand |
|---|---|
| Erhalt landwirtschaftlicher Flächen: Ganz zentral geht es darum, die vorhandenen landwirtschaftlichen Flächen in einer wachsenden Stadt bestmöglich abzusichern. Mit Instrumenten der Stadtentwicklung wie dem „Wien-Plan“ oder auch dem spezifisch auf die Landwirtschaft ausgerichteten AgSTEP (Agrarstruktureller Entwicklungsplan) gelingt dies und soll garantiert werden, dass unsere Landwirtschaft auch weiterhin einen wichtigen Platz einnimmt. | in Planung |
| Die Stadt Wien will ihre Bedeutung als Biohauptstadt in Europa weiter ausbauen. Mit dem „Wiener Bio-Aktionsprogramm 2022+“ haben wir bereits einen erfolgreichen Weg beschritten. Diesen wollen wir auch in der kommenden Legislaturperiode weiterführen. Insbesondere sollen die Förderprogramme dahingehend nachgeschärft werden, dass es gelingt, die Zahl der Betriebe, die gemäß den Kriterien des biologischen Landbaus arbeiten, deutlich zu steigern. | in Planung |
| Wien soll als Weinmetropole gestärkt werden. Der Weinbau spielt eine bedeutende Rolle für Wien und unterstützt auf vielfältige Weise die Attraktivität unserer Stadt. Wien ist die einzige europäische Hauptstadt mit nennenswerter Weinproduktion. Die Weingärten und Heurigen tragen zur Identität der Stadt bei. Um die wirtschaftliche, kulturelle und ökologische Bedeutung des Weinbaus weiter zu stärken, wollen wir – gemeinsam mit den Winzer*innen – vorhandene Initiativen weiterentwickeln. | in Planung |
| Wien bleibt Österreichs Gemüsehauptstadt. Wiens Gemüsegärtner*innen verdienen unsere besondere Unterstützung – von der Vermarktung bis hin zur nachhaltigen, leistbaren Energieversorgung. | in Planung |
| Bestehende Landwirtschaft in künftigen Stadterweiterungsgebieten soll gemäß der Kategorisierung im AgSTEP und im Sinne einer innovativen Stadtlandwirtschaft unter Einbeziehung aller lokalen Stakeholder entwickelt werden, bspw. im Bereich des Stadterweiterungsgebiets Rothneusiedl. | in Planung |
| Innovative Landwirtschaft als Teil der Wiener Zukunftswirtschaft: Wir ermöglichen und unterstützen neue Formen der Stadtlandwirtschaft und der agrarischen Lebensmittelproduktion – auf bestehenden Flächen und, sofern möglich, auch in der bebauten Stadt. Überdies unterstützen wir Urban- und Vertical-Farming-Initiativen. | in Planung |
| Wir schaffen eine Urban-Farming-Strategie. Darin definieren wir Ziele, wie die urbane Lebensmittelproduktion der Zukunft aussehen soll, analysieren, mit welchen Herausforderungen – etwa durch die Klimakrise und Trends, wie Urbanisierung – zu rechnen ist, und zeigen unsere Vision einer partizipativen urbanen Lebensmittelproduktion. Dazu gehört unter anderem, dass auch Gebäude als landwirtschaftliche Flächen genutzt werden können, beispielsweise durch „Vertical Farming“, oder indem Dachflächen für den Anbau genutzt werden. Wir unterstützen innovative Formen der Lebensmittelproduktion, prüfen den Abbau regulatorischer Hürden, identifizieren Pilotflächen und vernetzen aktiv interessierte Akteur*innen. | in Planung |
| Wir unterstützen Urban-Gardening-Initiativen, u. a. durch das Bemühen um den Abbau regulatorischer Rahmenbedingungen sowie um die Klärung der Haftungsproblematiken. | in Planung |
| Wir wollen Regionalität stärken. Durch den Ankauf regionaler und biologischer Produkte wollen wir auch weiterhin eine Vorreiter*innenrolle als Gebietskörperschaft einnehmen. | in Planung |
| Institutionelle Kooperation: Die gute Zusammenarbeit der Stadt Wien mit der Wiener Landwirtschaftskammer soll weiter gestärkt werden, um die beschriebenen Ziele zu erreichen. | in Planung |
| Wir setzen uns aktiv dafür ein, dass Themen wie urbane Landwirtschaft und nachhaltige Lebensmittel verstärkt in Bildungseinrichtungen eine Rolle spielen und Schüler*innen über die Bildungschancen einen praxisnahen Einblick in die Herkunft der Lebensmittel erhalten. | in Planung |
| Wir bekennen uns zur Sicherung und zum besonderen Schutz der Böden, zu einer weiterhin gentechnikfreien Landwirtschaft in Wien und zur Reduktion von Pestiziden in der Landwirtschaft gemäß der „Wiener Strategie zur Pestizidminimierung“. | in Planung |
| Weiters bekennen wir uns dazu, in der Stadt Wien kein Glyphosat zu verwenden sowie den Einsatz von Neonicotinoiden nicht zuzulassen (auch nicht zeitlich oder lokal begrenzt). | in Planung |
Wir schützen und erhalten die Artenvielfalt in Wien
| Agenda | Umsetzungsstand |
|---|---|
| Wien erstellt einen umfassenden Plan für Artenvielfalt und Renaturierung: die „Wiener Biodiversitätsstrategie“. | in Planung |
| Wien bündelt im Naturschutz die Kräfte und formiert zur Planung und Umsetzung der Maßnahmen der „Wiener Biodiversitätsstrategie“ (Wiesenpflege, Beweidung, die Schaffung und Pflege von Trittstein-Biotopen uvm.) eine abteilungsübergreifend wirkende Renaturierungsgruppe. | in Planung |
| Wir leisten einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der EUWiederherstellungsverordnung. Im Zuge dessen bringen wir uns konstruktiv in BundLänder-Gespräche ein und treiben diese voran. Dafür fordern wir entsprechende Budgetmittel des Bundes. | in Planung |
| Wien entwickelt das Areal des ehemaligen Verschiebebahnhofs Breitenlee zu einem hochwertigen „Natura 2000“-Schutzgebiet. | in Planung |
| Biodiversitäts- und Artenschutzkorridor: Um ökologische Vernetzung zu fördern und der Reduzierung der Lebensräume von Tieren und Pflanzen entgegenzuwirken, schaffen wir mehr grüne Verbindungen durch Trittsteinbiotope zwischen großen Grünflächen im städtischen Raum. Als Vorzeigeprojekt verbinden wir die Areale Nordwestbahnhof, Nordbahnhof und Augarten miteinander. | in Planung |
| Wien beschreitet weiter den Weg hin zu möglichst geringem neuen Flächenverbrauch und minimaler Versiegelung und setzt sich für boden- und flächensparende Bodenpolitik auf Bundes- und EU-Ebene ein. Vorreiterprojekte städtischer Renaturierung sind große bislang versiegelte oder brachliegende Flächenareale. | in Planung |
| Wien intensiviert seine Bestrebungen bei „Raus aus dem Asphalt“ und steigert Flächen für den Grünanteil in der Bestandsstadt durch einen ausgelobten Entsiegelungswettbewerb. | in Planung |
| Wir verstärken unsere Anstrengungen zur Sicherung von Potenzialflächen im Stadtgebiet, um Grünraum in Form von Parks, neuen Wiener Wäldchen oder Biodiversitätsflächen zu schaffen. | in Planung |
| Wien verankert einen neuen Biodiversitäts-Bildungsschwerpunkt und veranstaltet die Wiener Kinderkonferenz zu Biodiversität. | in Planung |
| Wien forciert auch über die Stadtgrenze hinaus eine regenerative Wende und bekennt sich zum Klima- und Biodiversitätsschutz auf internationaler Ebene durch eine alle Bereiche der Stadt einbeziehende Einreichung zum European Green Capital Award 2028. | in Planung |
| Wir stärken unsere Partnerschaften beim Thema Klima- und Biodiversitätsschutz und erarbeiten gemeinsam mit der Wiener Land- und Forstwirtschaft Unterstützungs- und Fördermaßnahmen. | in Planung |
| Wien bleibt „Hauptstadt der Mauersegler“ und „Hauptstadt der Fledermäuse“. Die Erfolgsgeschichte der Förderung von temporär oder dauerhaft gebäudebewohnenden, geschützten Tierarten im sozialen Wohnbau wird fortgeschrieben. | in Planung |
| Wien wächst weiter, und damit wachsen auch die Ansprüche an Ausgleichsmaßnahmen für den Naturschutz und die Wiederherstellung der Natur. Damit Entwicklungsprozesse nicht behindert werden und die Natur geschützt wird, wird das Ausgleichsflächenmanagement vorausschauend weiterentwickelt. | in Planung |
| Wir novellieren unser Naturschutzgesetz, um die Vorgaben der Wiederherstellungsverordnung umsetzen zu können und die Artenvielfalt und Biodiversität von Flora, Fauna und Funga in Wien für die kommenden Generationen zu sichern. | in Planung |