2.4 Wiener Stadtwerke
Eine starke öffentliche Daseinsvorsorge ist der Garant für Lebensqualität in Wien. Die Wiener Stadtwerke sind dabei ein zentraler Pfeiler. Sie sichern tagtäglich die verlässliche Versorgung der Wiener Bevölkerung – von Energie über Mobilität bis hin zu weiteren grundlegenden Leistungen des Alltags.
Gerade in Zeiten des Klimawandels, geopolitischer Umbrüche und wachsender globaler Unsicherheiten ist eine handlungsfähige öffentliche Daseinsvorsorge wichtiger denn je. Wir investieren vorausschauend, sorgen für Stabilität und stellen die Weichen für eine lebenswerte und ökologische Zukunft. Die Wiener Stadtwerke übernehmen dabei eine tragende Rolle – mit nachhaltigen Lösungen, regionaler Wertschöpfung und einem klaren Fokus auf eine funktionierende Stadt.
Wir bekennen uns im Mobilitätsbereich klar zum öffentlichen Auftrag: Öffentliche Verkehrsangebote sind eine zentrale Voraussetzung für leistbare Mobilität und wirksamen Klimaschutz in der Stadt. Wir stehen für einen starken, gut ausgebauten und für alle zugänglichen öffentlichen Verkehr. Die Wiener Linien garantieren Mobilität, Teilhabe und Klimaschutz in einem. Wir halten die hohe Qualität des Wiener Öffi-Systems aufrecht, investieren in unser Straßenbahn- und U-Bahnnetz und stärken die klimafreundliche Mobilität in Wien.
Wiener Linien
Wir halten auch weiterhin die hohe Qualität der Wiener Linien aufrecht und arbeiten laufend an Verbesserungen. Insbesondere die flächendeckende Anbindung sowie Querverbindungen sind uns ein großes Anliegen. Mit der Errichtung der neuen Straßenbahnlinien 12, 18 und 27 sowie der laufenden Gleisbauoffensive stärken wir gezielt das Straßenbahnnetz in Wien. Der Ausbau U2xU5 sorgt für eine noch bessere Erschließung einzelner Stadtteile und schafft eine leistungsfähige Netzanbindung über Bezirksgrenzen hinweg. Auch bei der Fahrzeugflotte setzen wir auf Zukunft und modernisieren parallel dazu gleichzeitig gezielt unsere Infrastruktur. So gestalten wir einen öffentlichen Verkehr, der nicht nur nachhaltig, sondern auch zukunftsfähig und für alle Wiener*innen leistbar bleibt.
Daher vereinbaren wir:
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Mit dem neuen Wagen „Type X“ für die U-Bahn investieren wir in die Verjüngung der Fahrzeugflotte, um mehr Komfort, Sicherheit und Barrierefreiheit sicherzustellen.
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Das Flexity-Modell für die Straßenbahn bringt modernste Fahrzeuge auf die Schiene – leise, geräumig und klimafreundlich.
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Der Neubau von Busgaragen, die Erneuerung zentraler Stellwerke und Investitionen in die Betriebslogistik sichern einen zuverlässigen Betrieb und machen das System fit für die kommenden Jahrzehnte.
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Umstiegsmöglichkeiten für Pendler*innen sollen weiter ausgebaut werden. Gemeinsam definieren wir mit der Stadtplanung weitere Standorte, um Pendler*innen ein breitflächiges Angebot an Park-and-Ride-Angeboten an der Stadtgrenze zu bieten. So reduzieren wir Kfz in der Stadt und ermöglichen eine niederschwellige Zugänglichkeit öffentlicher Mobilitätsangebote. Vor allem aber müssen schon an den Heimatbahnhöfen der Pendler*innen die Park-and-Ride-Angebote ausgebaut werden.
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Im Rahmen der Verkehrsberuhigung der Inneren Stadt wird das Verkehrsnetz des Citybusses adaptiert.
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Wir prüfen die Ermöglichung der Fahrradmitnahmein Straßenbahnen und Bussen.
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Wir planen die Einführung von Teststrecken für autonomes Fahren. Dabei streben wir Kooperationen mit Unternehmen im Bereich autonomes Fahren unter Berücksichtigung der legistischen Rahmenbedingungen auf Bundesebene und treten für einen Abbau der regulatorischen Hürden ein.
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Darüber hinaus planen wir in einem nächsten Schritt autonome Kleinbusse oder Shuttles einzusetzen. Diese eignen sich für On-Demand-Mobilität auf geringfrequentierten Strecken in Außenbezirken.
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Die „WienMobilHüpfer“ werden laufend evaluiert. Nach abgeschlossener Evaluierung soll in einem weiteren Schritt die Integration des Projektes in die „WienMobil-App“ geprüft werden.
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Sharing- und On-Demand Systeme: Um die Mobilitätswende überall in Wien voranzutreiben, forcieren wir den Ausbau des Angebots an unterschiedlichen und innovativen Sharing- und On-Demand-Mikromobilitätssystemen. Dadurch können die Abhängigkeit vom Auto und der Bedarf an Parkplätzen im öffentlichen Raum reduziert werden.
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WienMobil-App : Wir entwickeln die „WienMobil-App“ konsequent weiter und schaffen damit eine moderne und sichere digitale Plattform für multimodale Mobilität in Wien.
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Wir integrieren sämtliche verfügbare Echtzeitdaten der Wiener Linien sowie weiterer Mobilitätsanbieter*innen im Verkehrsverbund Ost-Region (VOR), wie ÖBB und Westbahn, in das Routing der „WienMobil-App”. Damit schaffen wir ein verlässliches und nutzer:innenorientiertes digitales Angebot für multimodale Wegeketten im Alltag der Wiener*innen.
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Wir entwickeln die „WienMobil-App“ weiter und sorgen dadurch für ein verbessertes digitales Wayfinding-, Routing- und Serviceangebot für die Wiener*innen.
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Im Zuge dessen verbessern wir die Radrouting-Funktion der App. Dabei legen wir den Fokus auf eine Wegefindung entlang der attraktivsten und sicheren Strecken, z. B. entlang von Geschäftsstraßen, Märkten oder Gastronomie in den Grätzln sowie über baulich getrennte Radwege, Fahrradstraßen oder Radhighways. Damit verbessern wir die sichere Routenfindung und fördern den Aktivverkehr im Sinne der Stadt der kurzen Wege.
Energie
Wien auf dem Weg in eine nachhaltige Energiezukunft
Wien hat sich das Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu sein. Der Ausbau erneuerbarer Energieträger und der Ausstieg aus fossilem Gas haben für uns in Wien oberste Priorität. Beim Heizen, bei der Warmwasseraufbereitung und bei der Bereitstellung von Energie fürs Kochen sollen in Zukunft keine Treibhausgase mehr emittiert werden. Zusätzlich wollen wir die Prozesswärme in Gewerbe und Industrie dekarbonisieren. Dafür ist die Umstellung auf hocheffiziente Nah- und Fernwärme, Hochtemperaturwärmepumpen oder erneuerbare Quellen notwendig. Die Stadt Wien geht hier mit gutem Beispiel voran und treibt die Ausweitung der Fern- und Nahwärmenetze sowie den Ausstieg aus fossilen Energieträgern konsequent voran.
Mit gezielten Maßnahmen gehen wir unseren Weg in eine nachhaltige Energiezukunft und setzen die Energiewende um. Im Fokus unseres Handelns stehen dabei Leistbarkeit, Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit.
Mit der Gaspreiskrise, ausgelöst durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, sind die Energiekosten noch stärker ins Bewusstsein gerückt. Durch die internationale Energiekrise ist das Preisniveau über alle Energieformen hinweg massiv gestiegen. Kein anderes Bundesland hat so viele Maßnahmen gegen die Teuerung gesetzt wie Wien.
Wir in Wien setzen den Ausbau eines intelligenten, erneuerbaren Energiesystems konsequent fort, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und damit langfristig die Preisstabilität zu sichern. Denn eine sichere und nachhaltige Energieversorgung ist sowohl für die Wiener*innen als auch für Wirtschaft und Betriebe von großer Wichtigkeit.
DAHER VEREINBAREN WIR:
Die Tarifgestaltung der Fernwärme wird weiterentwickelt, mit den Zielen der Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Planbarkeit von Preisänderungen.
Wir vertiefen die Zusammenarbeit mit den Wiener Stadtwerken, dem „Wohnfonds Wien“, der „Urban Innovation Vienna“ und der „Hauskunft“, um die Servicequalität für Kund*innen im Bereich der Beratung zu Energieträgerwechsel und Gebäudesanierung weiter zu verbessern.
Wir forcieren die Elektrifizierung in der Mobilität und bauen das Netz der E-Ladestationen weiter aus. In Wien entstehen 1.000 weitere öffentlich zugängliche Ladepunkte und zusätzliche Schnellladestationen.
Versorgungssicherheit hat beim Umbau des Energiesystems höchste Priorität. Um die Netzstabilität zu sichern, setzen wir auf klare Rahmenbedingungen für den Bau flexibler, klimaneutraler Kraftwerke. Eine gezielte Strategie soll Investitionen effizient steuern und Einsparungspotenziale im Gesamtsystem nutzen.
Wir werden uns auf Bundesebene für eine treffsichere Verteilung der Netzkosten einsetzen:
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Die Investitionen in die Energiewende führen auch zu steigenden Netztarifen. Der aktuelle Regulierungsrahmen führt zu einer übermäßigen Belastung jener Konsument*innen, die kaum Möglichkeiten haben, ihren Strombedarf flexibel zu steuern. Ein zukünftiges faires Netztarifsystem muss daher eine gerechte Verteilung der Kosten für den Ausbau der Infrastruktur sicherstellen. Für die Einführung von leistungsbezogenen und damit verursachungsgerechten Netztarifen für alle Netznutzer*innen machen wir uns stark.
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Auf Bundesebene setzen wir uns für die erneute Absenkung der Elektrizitätsabgabe und Aussetzung der Einhebung der Erneuerbaren-Förderkosten ein.
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Wir forcieren den Ausbau erneuerbarer Stromerzeugung in der Stadt
Wir setzen konsequent auf den Ausbau erneuerbarer Stromversorgungsanlagen, um eine klimafreundliche, sichere und unabhängige Energieversorgung zu gewährleisten. Wien hat eines der besten großstädtischen Energienetze. Dieses bleibt auch bei außergewöhnlichen Naturereignissen, die als Folge der Klimakrise immer häufiger auftreten, stabil und widerstandsfähig.
Auf uns können sich die Wiener*innen verlassen - unsere hohe Versorgungssicherheit in Wien ist das Ergebnis vorausschauender Planung, gezielter Investitionen und konsequenter Vorbereitung. Im Falle von Frequenz- oder Spannungsschwankungen verfügt Wien über automatisierte Systeme und hochqualifiziertes Personal in den Leitstellen, die das Stromnetz stabilisieren. Zudem etabliert Wien, in Abstimmung mit dem zuständigen Bundesministerium und der E-Control, Notfallpläne für eine potenzielle Energiemangellage. Damit Wien für den Fall eines Blackouts bestmöglich gerüstet ist, werden regelmäßig gemeinsam mit den Wiener Netzen Krisenszenarien analysiert – von Extremwetterereignissen über Cyberangriffe bis hin zu Erdbeben. Dabei arbeiten wir auch mit internationalen Netzbetreibern zusammen. Wien bleibt auch in Zukunft eine der europäischen Städte mit der sichersten Energieinfrastruktur.
DAHER VEREINBAREN WIR:
Um den zukünftigen Strombedarf auch bei zunehmender Volatilität der erneuerbaren Stromerzeugung verlässlich zu decken, braucht es klimaneutrale Kraftwerke in der Stadt. Ziel muss es sein, ein Kraftwerk mit Kraft-Wärme-Kopplung auf Basis erneuerbarer Gase zu planen und zu errichten. Dafür sind eine klare Kraftwerksstrategie sowie ein Kapazitätsmechanismus erforderlich, um Investitionen in neue Anlagen abzusichern.
Wien bleibt Vorreiter*in bei Klimaneutralität und „Raus aus Gas“
Mit dem Programm „Raus aus Gas“ forcieren wir den Ausstieg aus fossilen Energieträgern und setzen wichtige Schritte für eine klimafreundliche nachhaltige Energieversorgung.
DAHER VEREINBAREN WIR:
Wir setzen uns auf Bundesebene für eine rasche Anpassung des Gaswirtschaftsgesetzes und weiterer relevanter Gesetze im Miet- und Wohnbereich ein, um rechtliche Blockaden beim Umstieg aus dem Weg zu räumen. Ziel ist eine rasche Umsetzung der Pläne zur Stilllegung der Gasnetzinfrastruktur, um den zeitlichen Horizont für den Umstieg auf erneuerbare Energien festzulegen und dem Anstieg der Netzentgelte entgegenzuwirken. Das schafft frühzeitig Planbarkeit, Rechts- und Investitionssicherheit.
Wir treiben den Ausbau der Fernwärme bzw. Nahwärme konsequent voran und stimmen diesen eng mit der Wärmeplanung ab.
Bei Bauarbeiten im Stadtgebiet wird die Koordination zwischen den Dienststellen und den Wiener Stadtwerken weiter gestärkt, um den Ausstieg aus Gas effizient voranzutreiben und Platz für notwendige Infrastruktureinbauten zu sichern.
Dafür setzen wir uns auf Bundesebene ein:
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Wir setzen uns für die Anpassung bundesgesetzlicher Rechtsmaterien ein, um die Wärmewende zu ermöglichen. Darunter fällt insbesondere ein Ende der Anschlusspflicht im Gaswirtschaftsgesetz sowie Anpassungen im Mietrechts-, Wohnungseigentums- und Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz, um Maßnahmen leichter umsetzen zu können.
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Gebäudeeigentümer*innen brauchen für Investitionsentscheidungen klare Regeln und einen klaren Pfad zur Erreichung der Klimaneutralität. Darum ist es notwendig, Regeln für die Heizungsumstellung aufzustellen, die einen klaren Weg vorgeben.
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Die Bundesregierung ist angehalten, Rahmenbedingungen für eine Gasnetzstillegung zu schaffen, die lokale Gegebenheiten berücksichtigen und eine geordnete Wärmewende ermöglichen.
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Eine gezielte Finanzierung für Sanierung und das Programm „Raus aus Gas“ sollen durch den Bund fortgesetzt werden, um die Wärmewende sozial gerecht zu gestalten.
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Dekarbonisierte Fernwärme als Baustein für Wiens klimaneutrale Zukunft
Die Dekarbonisierung des Wärmesektors muss weiter vorangetrieben werden. Die Fernwärme ist bereits heute ein zentraler Bestandteil des Energiesystems und der Hebel zur Erreichung der Energiewende im Wärmebereich. Dafür sollen alle verfügbaren Wärmequellen – von Abwärme über Industriekooperationen bis hin zu Geothermie – verwendet werden.
DAHER VEREINBAREN WIR:
Abwärme und Umweltwärmepotenziale werden sukzessive identifiziert und über Großwärmepumpen nutzbar gemacht – damit tragen sie zur Dekarbonisierung der Fernwärme bei. Diese Technologien leisten auch einen wesentlichen Beitrag zur Flexibilisierung des Stromsystems und sollen für die Nutzung im Stromsektor erschlossen werden.
Um die Energieversorgung effizienter zu gestalten und europäische Vorgaben wie die Energieeffizienzrichtlinie umzusetzen, werden Anforderungen für die Abwärmenutzung für Industrie und Gewerbe eingeführt. Zudem sollen Rechenzentren und energieintensive Betriebe gezielt in die Fernwärme- und Strominfrastruktur integriert werden.
Kraftwärmekopplung wird auch in Zukunft eine zentrale Rolle spielen. Es wird entscheidend werden, die Rahmenbedingungen für den Bau klimaneutraler Kraftwärmekopplungen zu schaffen.
Der Betrieb hocheffizienter KWK-Anlagen (Kraftwärmekoppelungsanlagen) ist ein wichtiger Beitrag zur Versorgungssicherheit, sowohl bei Wärme als auch bei Strom. Durch die kombinierte Erzeugung von Strom und Wärme wird zudem Primärenergie und damit CO2 eingespart. Abseits ihrer Funktion als Netzreserve sind die Kraftwerke mit Ihrer Erzeugungskapazität ein unverzichtbarer Anteil der Elektrizitätsversorgung der Zukunft und müssen zur Erreichung der Klimaziele klimaneutral betrieben werden können. Hierfür benötigt es eine österreichische Kraftwerksstrategie, um die Versorgungssicherheit mit klimaneutralen thermischen Kraftwerken sicherzustellen.
Diversifizierung ist ein wesentlicher Beitrag zur Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit. Diese erreichen wir mit Projekten zur Dekarbonisierung von Fernwärme, Geothermie und Großwärmepumpen. Solche Anlagen kommen ohne fossile Brennstoffe aus und setzen höchst effizient Strom ein, um Umweltwärme aus der Tiefe oder der Umgebung sowie Abwärme nutzbar zu machen.
Geothermie wird eine tragende Säule für die nachhaltige und unabhängige Wärmeversorgung Wiens. Wir positionieren uns als europäischer Wissenshub für Tiefengeothermie, um den Ausbau der hydrothermalen Geothermie weiter voranzutreiben und zudem eine wissenschaftliche und wirtschaftliche Prüfung der langfristigen Potenziale zur Versorgung der Stadt Wien durch den nachhaltigen, flexiblen und grundlastfähigen Strom aus Tiefengeothermie durchzuführen.
Wir setzen uns auf Bundesebene dafür ein:
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Die Bundesregierung ist angehalten, bessere Rahmenbedingungen für den Ausbau der Tiefengeothermie durch eine Novellierung des MinRoG (Mineralrohstoffgesetz) und des Wasserrechts zu schaffen. Die Bundesregierung ist angehalten, Rahmenbedingungen für den Bau von klimaneutralen Kraftwärmekopplungen zu schaffen.
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Die Entwicklung einer Kraftwerksstrategie, die Wien berücksichtigt und die Errichtung erneuerbarer Kapazitäten sichert.
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Die Flexibilitäten aus Fernwärme- und Fernkälteproduktion müssen für die Netzstabilisierung optimal genutzt werden. Dafür sind notwendige Rahmenbedingungen im ELWG (Elektrizitätswirtschaftsgesetz) zu schaffen.
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Wasserstoff ist ein zentraler Baustein für Wiens Energiezukunft,sowohl im Kraftwerkssektor als auch für klimafreundliche Spezialfahrzeuge (z. B. Linienbusse). Es braucht klare gesetzliche Vorgaben, eine Förderlandschaft, die Planungssicherheit schafft, sowie eine leistungsfähige Infrastruktur für Erzeugung, Speicherung und Transport.
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Wien als Vorreiter der Kreislaufwirtschaft: Kreislaufwirtschaft stärken, Abfall reduzieren
In Wien arbeiten Abfall- und Kreislaufwirtschaft Hand in Hand, um Müll zu vermeiden und die strategischen Umweltziele zu erreichen. Die Erreichung der lückenlosen Kreislaufwirtschaft wird bis 2050 konsequent vorangetrieben – etwa durch Umsetzung der in der strategischen Umweltprüfung 2024 entwickelten Maßnahmen in enger Kooperation mit strategischen Partnern wie den Wiener Stadtwerken.
DAHER VEREINBAREN WIR:
CO₂-freie Abfallverwertung: Um thermische Verwertungsanlagen zu 100 Prozent zu dekarbonisieren und die energieeffiziente Verwertung von Reststoffen klimaneutral zu gestalten, unterstützt Wien die Aufhebung des „Carbon Capture and Storage“ Verbots (CCS) in Österreich und den Ausbau entsprechender Infrastruktur. Neue Technologien für Recycling und Upcycling sollen entwickelt werden.
Wertschöpfung durch Recycling: Produkte sollen über ihren Lebenszyklus hinaus verwertet werden. Dementsprechend werden Kreislaufmodelle und nachhaltige Produktionsprozesse ausgebaut, um Wertschöpfungspotenziale zu heben.
Friedhöfe
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Wir werden die Naturfriedhöfe auf friedhofsgewidmeten Flächen ausbauen
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Wir positionieren Friedhöfe als Kälteinseln, entwickeln ein Förderprogramm zum Ausbau der klimatischen Wirkung von Friedhöfen und optimieren die Weggestaltung vor Ort.
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Wir bauen die Bekanntheit und Akzeptanz des Tierfriedhofes aus.