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4.2 Benzo(a)pyren

4. Ergebnisse diskontinuierlicher Analysen

Der Benzo(a)pyren-Gehalt in der Feinstaub-Fraktion PM10 wird vom Wiener Luftmessnetz beginnend mit dem Jahr 2007 an den zwei Messstellen AKH und A23-Wehlistraße überwacht. Um die Verteilung der B(a)P Konzentrationen im Stadtgebiet zu besser erfassen, wird seit dem Jahr 2018 zusätzlich an wechselnden Standorten B(a)P gemessen. Für das Jahr 2024 wurde der dritte Standort von Kaiser-Ebersdorf nach Gaudenzdorf verlegt. Der Grenzwert nach IG-L beträgt 1 ng/m3 und wird an den drei Stationen AKH, A23-Wehlistraße und Gaudenzdorf im Jahr 2024 eingehalten. An allen drei Stationen wurde 2024 ein Wert von 0,3 ng/m3 gemessen.

Abbildung 19 zeigt den Verlauf der Messwerte der letzten Jahre. Es ist dabei ein leicht sinkender Trend der Benzo(a)pyren-Belastung an den Messstandorten festzustellen.

Bezo(a)pyren Jahresmittelwerte 2010 bis 2024 – Tendenz bis 2023 fallend, ab 2024 leicht steigend. Nur die Messstellen AKH und A23-Wehlistraße (bis 2013 Rinnböckstraße) wurden durchgehend gemessen, alle anderen Stationen nur punkuell.

Abbildung 19: Bezo(a)pyren Jahresmittelwerte 2010 bis 2024

Für die Messung von Benzo(a)pyren in PM10 werden aus den bei der PM10-Messung anfallenden Feinstaubfiltern an jedem dritten Tag Proben entnommen, monatsweise mittels Hochleistungsflüssigchromatographie (HPLC) gemäß ÖNORM EN 15549 analysiert und ein Jahresmittelwert berechnet.