Filler spritzt man mit einer feinen Nadel unter die Haut. Das Gesicht wird „aufgepolstert“. Filler ändern die Gesichtsform. Meistens verwendet man Hyaluronsäure. Es gibt aber auch andere Fillerstoffe. Jeder Stoff hat Vorteile und Nachteile.

Wichtig

In Österreich dürfen nur Ärzt*innen Filler im Gesicht spritzen. Kosmetiker*innen dürfen das nicht. Im Gesicht gibt es viele Nerven und Blutgefäße. Auch erfahrene Ärzt*innen können Fehler machen. Aber sie haben das medizinische Wissen, um im Notfall zu helfen. Kosmetiker*innen haben dieses Wissen nicht. Das kann Ihre Gesundheit gefährden.

Diese Probleme kann es geben:

  • Filler kann im Gesicht wandern und sich an anderen Stellen wieder absetzen.

  • Filler kann Klümpchen oder kleine Beulen unter der Haut bilden, die nicht mehr weggehen.

  • Hyaluron bleibt lange im Körper. Wenn man immer wieder spritzt, sammeln sich diese Hyaluron-Reste an. Das kann mit der Zeit zu einem unnatürlichen Aussehen führen.

  • Es können Narben entstehen.

  • Es gibt allergische Reaktionen.

  • Wenn man Filler unabsichtlich in kleine Adern spritzt, kann Gewebe absterben. Wenn diese Blutgefäße das Auge versorgen, kann man blind werden. Hier müssen die Ärzt*innen sofort richtig handeln!

Hyaluron kann man im Körper wieder auflösen. Dazu spritzt man Hylase in den Bereich. Es gibt auch dabei Schmerzen und Risiken.