Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 05.10.2020:
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Volksschule Kindermanngasse: Sanierung bringt mehr Platz und neue Gratis-Ganztagsschule

Volksschule Kindermanngasse: Sanierung bringt mehr Platz und neue Gratis-Ganztagsschule

Copyright: Thomas Peschat

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Gute Nachrichten gibt es für den beliebten Volksschul-Standort in der Kindermanngasse in Wien-Hernals: Die Schule wird ab Sommer 2023 generalsaniert und erweitert. Von derzeit 12 wird auf 16 Klassen aufgestockt, ein Speisesaal für 400 SchülerInnen geschaffen sowie ein großer Turnsaal, auf dessen Dach eine Freifläche zum Spielen errichtet wird. Stadt und Bezirk investieren hier gemeinsam 15 Mio Euro.

„Es freut mich ganz besonders, dass wir hier in der Kindermanngasse eine weitere neue Gratis-Ganztagsschule im Bezirk schaffen könne“, so Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky bei der Präsentation der Sanierungs- und Erweiterungspläne. „Und auch bei dieser Schule setzen wir auf ein innovatives Energiekonzept mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach, die Ökostrom für die Schule produzieren wird.“ Auch der Zugang wird Barrierefrei gestalten und eine Aufzugsanlage eingebaut. 

Bezirksvorsteherin Dr.in Ilse Pfeffer: „Die Schule Kindermanngasse im Bezirkszentrum ist nach der Halirschgasse und der Wichtelgasse bereits die dritte Volkschule, die wir in Hernals zu einer Ganztagesvolksschule aufwerten. Wir folgen damit dem Bedürfnis der Eltern nach der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und dem Bedürfnis der Kinder nach besten Bildungschancen.“ 

Da ein laufender Betrieb durch den Umbau nicht möglich ist, wird ein Ausweichquartier genutzt. Ab Herbst 2025 soll die neue Hernalser Ganztagesvolkschule Kindermanngasse dann startklar sein.

Innovative Pädagogik 

Das Team der Volksschule um Direktorin Ursula Cermak setzt schon seit einigen Jahren sehr erfolgreich auf ein innovatives pädagogisches Konzept: So können sich die Kinder, unterstützt von den PädagogInnen, in offenen Phasen, den Lernstoff selbst erarbeiten, Frontalunterricht im herkömmlichen Sinne spielt hier keine Rolle mehr.Die 1. und 2. Klassen werden dabei gemeinsam in einer Lerngruppe unterrichtet, die Kinder werden individuell gefördert. In der 3. und 4. Klasse finden jahrgangsübergreifende Projekte statt. In den Unterricht einbezogen werden Bücher, Fragebögen, Spiele und auch digitale Medien.

Auch der bekannte Hirnforscher und Neurobiologe Gerald Hüther hat der Schule bereits einen Besuch abgestattet und zeigte sich von den Lern- und Lehrmethoden begeistert. „Wir lernen nur das, was für uns wichtig ist. Wer sein Potenzial entfalten will, muss die eigene Begeisterungsfähigkeit wachhalten“, betonte Gerald Hüther.

„Diese Schule ist ein großartiges Beispiel dafür, wie man Kinder mit spannenden Konzepten für eigenständiges Lernen begeistern kann“, ist Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky überzeugt. „Mit der Sanierung und Erweiterung der Schule schaffen wir jetzt auch ein anregendes und modernes Umfeld dafür!“

Pressebilder zu dieser Aussendung sind in Kürze unter www.wien.gv.at/pressebilder abrufbar. (Schluss)

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